Wie gelingt ein guter Rinderbraten?

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin ebenfalls nu Hobbykoch. Bei Rezepten wo ich mich nicht mit auskenne schaue ich erst einmal bei www. Chefkoch. de nach. Auch auf youtube gibt es diverse guter Rezept und Kochkanäle wo du dich Sachkundig machen kannst.

Eine andere Art der Zubereitung ist die Niedrigtemperaturart bei der das Fleisch bei 80 - 120 Grad gegart wird.

Man kann dass Fleisch auch im Bratschlauch zubereitet oder wie schon erwähnt im Römertopf.

Bei Rind- und Schweinebraten verwende ich immer ein Bratthermometer welches mir die Kerntemperatur in der Mitte des Bratens anzeigt. Jedes Fleischart hat dabei eine andere Kerntemperatur, welche auf dem Thermometer markiert ist. Das Thermometer kostet etwa 4,00 € und ist wirklich gut.

Bitte, hier entlang:

https://www.gutefrage.net/frage/wie-kann-ich-rinderbraten-vor-der-zubereitung-einlegen-oder-marinieren-damit-er-schoen-zart-wird?foundIn=list-answers-by-user#answer-232210736

Ich kopiere eben rüber:


Um schön zarten, saftigen Braten zu bekommen, musst du richtig braten. Das kann man lernen.


Gehen wir mal von 1 kg Rinderbraten aus. Reibe den gut mir Salz und Pfeffer ein.


In einen nicht zu großen Topf gib Bratfett oder Öl. Nicht Butter, nicht Margarine, das wird nicht heiß genug. Bratfett oder Öl. Erhitze das. Wenn das Öl oder Fett heiß ist (ein reingehaltener Holzkochlöffel lässt Blasen aufsteigen), lege den Braten ins Fett. Lass ihn nun braten.Auch wenn du Angst hast, er würde ansetzen: Nicht rütteln, nicht wackeln. Wenn der Topf gut ist und das Fett richtig heiß ist, brät derBraten sich von selbst frei. Dann drehen und die andere Seite auch anbraten. Du kannst beim Drehen auch eine kleingeschnittene Zwiebel dazugeben.

Wenn der Braten auch auf dieser Seite angebraten ist und sich freigebraten hat, auch noch die anderen zwei Seiten anbraten. Dabei  musst du insgesamt auf die Hitze achten. Eventuell kann es zu heiß werden und das Fett verkokelt oder der Braten brennt an. Du musst aslo dabei stehen und aufpassen. Hitze etwas runterdrehen wird nach dem ersten Wenden meist eine gute Idee sein. (Falls mal eine Stelle etwas zu scharf anbrät, macht das nichts. Das schmort weg und gibt gutes Aroma).



Wenn der Braten rundum braun angebraten ist, nimm ihn aus dem Topf. Drehe die Hitze runter und lass das, was im Topf ist, etwas abkühlen, sodass es nicht mehr wie irre brutzelt. Dann schüttest du da ein Viertel Liter Rinder- oder Gemüsebrühe rein und rührst den Bratsatz mit einem Kochlöffel auf. Alles gut verrühren, du hast jetzt so etwa ein Zentimeter Schmorflüssigkeit im Topf.



Jetzt den Braten wieder reinlegen, Hitze so einregeln, dass es leicht köchelt und Deckel drauf. Eine Stunde schmoren. Ab und zu nachschauen, ob eventuell Flüssigkeit nachgegossen werden muss, wenn ja, gib etwas Brühe rein. Nach einer Stunde den Braten drehen, Deckel wieder drauf. Eine Stunde schmoren lassen.



Dann den Braten rausholen und aus der Flüssigkeit eine Soße ziehen (entweder auf Profiart oder auf Hausfrauenart. Es ist echt kein Verbrechen, in die Bratenflüssigkeit ein Viertel Liter Wasser und ein Päckchen Instantsoße zu geben. Da kommt keine Kochpolizei! Wer es anders kann, macht es anders, auch schön).



Den Braten aufschneiden und auf einer Platte servieren. Die Soße entweder separat reichen oder auch die aufgeschnittenen Bratenscheiben mit etwas Soße übergießen.



So macht man einen ganz normalen, leckeren Rinderbraten. Als Fleisch empfehle ich dabei ein schönes Stück vom Bug. Wer aufs Geld achten muss, nimmt das Rindfleisch, was es gerade beim Fleischer im Angebot gibt. "Heute Sonderpreis: Rinderbraten 5,90€/kg". :-) Nimm bitte kein Filet, das wird bei obigem Rezept trocken.



Dazu Rotkohl (wem die Zubereitung von Rotkohl zu viel ist, nimmt Rotkohl aus dem Glas) und Salzkartoffel oder Semmelknödel (gerne auch hier ein Fertigprodukt, das ist alles kein Verbrechen).



Hallo,

das kann man nicht pauschal beantworten, da es immer auf das Fleischstück, das als Braten verwendet wird, ankommt und was für einen Braten man zubereiten will.

Wer es etwas magerer mag, der verwendet z.B. Rinderfilet oder das Roastbeefstück vom hinteren Rücken, etwas fetter/saftiger die hohe Rippe (ribeye-Stück als Braten). Dann gibt es den Tafelspitz-Muskel, das Bürgermeisterstück usw.

Die Stücke, die aus einem Muskel bestehen, wie Filet oder Roastbeef, würde ich schonend garen (Niedertemperatur), also bei nicht zu hoher Temperatur, die etwas durchwachsenen Stücke eher als klassisches Schmorgericht.

Man sollte wissen, dass Rindfleisch sehr viel Bindegewebe + Collagen enthält, das im Verlauf der Zubereitung weich bzw. aufgelöst werden muss. Deshalb sollte der Garprozess als Braten sehr lange dauern.

Früher hat man den Rinderbraten mariniert, um das Bindegewebe durch Säure aufzulösen (siehe Sauerbraten). Das verändert jedoch den Eigengeschmack des Fleisches erheblich.

Damit das Fleisch sehr weich wird, hat Oma es auch sehr lange geschmort. Hier muss man darauf achten, dass immer ausreichend Flüssigkeit übergossen wird oder das Fleisch in der Bratenflüssigkeit öfters gewendet wird, damit es nicht austrocknet.

Im Prinzip ist das eine Art von "Totkochen", bei der sich jegliche Strukturen und Muskelfasern nahezu auflösen. Kennt man auch als pulled beef. Omas Rinderbraten war so eine Art Vorstufe davon, in der man das Fleisch noch schneiden kann.

LG Jürgen

Also meine Mama (ich koch nicht so gut) sagt immer, man muss das Rindfleisch kurz aber sehr heiß und rundherum anbraten bevor man es in den Ofen schiebt.

Sie brät das Rindfleisch dann auch immer zusammen mit Wurzelgemüse und Äpfeln und der Braten wird zwischendurch immer mal wieder begossen.

Der Bräter ist auch abgedeckt und der Deckel kommt erst in der letzten Viertelstunde runter damit es oben eine Kruste gibt (sie legt dann auch oft ein Stück Speck drauf ...hm...)

Zäh und trocken ist meistens das Resultat, wenn man schnell mit hoher Temperatur kocht.

Zuerst einmal das Fleisch nicht direkt kalt aus dem Kühlschrank nehmen, sondern 1 - 2 Stunden vorher rausnehmen, dass es Zimmertemperatur bekommt. 

Am besten ist es dann, so einen Braten einfach von allen Seiten in einem Schmortopf schön scharf anzubraten, dazu noch ein Wurzelgemüse mit in den Topf (auch mit anbraten) und wenn alles schön braun ist alles zusammen mit einer Brühe aufgießen. Noch bisschen Gewürze (nach Geschmack) in den Topf und das Ganze dann bei niedriger Temperatur simmern lassen. So wird das Fleisch garantiert schön zart.