Wie geht ihr mit eurer Trauer um?
Angenommen ihr habt jemanden verloren, der euch im Leben sehr nahe stand und euch sehr wichtig war. Wie geht ihr damit um?
Abgesehen davon, dass die Zeit alle Wunden heilt, wie ist euer Umgang mit der Trauerbewältigung, bis es soweit ist?
6 Antworten
Die Zeit heilt gar nichts nicht wenn man jemand wirklich geliebt hat.Man kan den Verlust nicht warhaben man sehnt sich dach den Menschen wieder zu haben.Die Stimme zu hören.Man kan nicht verstehen warum das passiert ist.Gäbe es einen Gott könnte man dahin und müsste nicht weiterleben.Therapien Medikamente ist das Leben?Das was einen glücklich macht ist unerreichbar.Man bekommt eine ganz andere Einstellung vom Tod hat keine Angst mehr.
Bei aller Liebe, aber so extrem ist es bei mir nicht, dass ich mein Leben aufgebe. Und sag jetzt nicht, ich hätte nicht genug Liebe übrig gehabt, weil ich dennoch nach vorne sehen und weiterleben will.
ich verdränge sie die meiste Zeit. Manchmal, vor allem so kurz vor dem Einschlafen geht das manchmal so gar nicht und dann lasse ich es auch raus.. (natürlich ohne andere Menschen zu stören) und das war es so im Prinzip.
Naja, ich kann mich jedem öffnen und habe das auch getan. Jedoch dreht sich die Welt weiter und keinem bringt es etwas sich den Abend zu verderben, sich selbst traurig stimmen zu lassen oder auch andere da mit reinzuziehen.
Wir haben schon viel über meine verstorbene Oma gesprochen. Sie hat uns in der Weihnachtswoche verlassen. Das war völlig unerwartet, schwer, aber wir wissen alle: es ist machbar. Wir müssen damit klar kommen und jeder trauert auf seine eigene Art und Weise.
Ich finde es schon hart, wenn jemand anderes zu dir sagen würde, du würdest den Abend verderben, weil du trauerst. Wenn jemand wirklich so etwas behaupten würde, dann hat diese Person kein Mitgefühl.
nein, nein. Das ist mein Empfinden. Ich mache mir dadurch ja den Abend kaputt.
Mit anderen Menschen, die um die verstorbene Person trauern, sprechen und ansonsten versuchen weiterzumachen.
Die Beerdigung zu besuchen ist für mich auch stets ein wichtiger Teil der Trauerbewältigung.
Ergänzung: Wenn man nicht die Möglichkeit hat mit jemandem zu sprechen, kann man seine Gefühle auch aufschreiben, also sowas wie ein "Gefühlstagebuch" führen. Wenn man gläubig ist, hilft es vielleicht daran zu denken, dass die Person nun an einem besseren Ort ist.
Ich bin zwar Atheistin, aber ich glaube trotzdem daran, dass er an einem besseren Ort ist und andere liebe Familienmitglieder ihn dort bereits abgeholt haben. Das beruhigt mich immer wieder, wenn ich dran denke.
Und irgendwann, wenn meine Zeit gekommen ist, wird man sich auf der anderen Seite wiedersehen. Das wird noch sehr sehr lange dauern, aber wenn der Zeitpunkt kommt kann man zumindest sich darauf dann freuen.
Viel darüber reden. Viel unternehmen um sich abzulenken. Das macht jeder anders mit sich aus.
Ich vermute man gewöhnt sich dran. Die Liste wird ja immer länger.
Man gewöhnt sich NIE daran. Jedes Todesfall von einem geliebten Menschen- oder auch Tier, tut immer wieder weh. Und- die Zeit heilt gar nichts. Die Trauer verändert sich nur.
Kann ich nicht bestätigen. Es sind schon einige weg, sowohl Mensch als auch Tiere.
Ich finde es schade, wenn man sich diesbezüglich niemanden öffnen kann oder möchte. :/ Immer alleine erst dann zu weinen, wenn sonst niemand da ist macht vom Gefühl her auch schnell einsam oder nicht?