Wie funktioniert Ionen-Bindung und wie kann man es leicht berechnen?

6 Antworten

Wenn die elektronegativitätsdifferenz ( delta EN) höher als 1,4 ist zieht der eine atomrumpf die Elektronen sehr viel mehr an als der andere und somit gehen die Elektronen zu dem einen Atom was somit negativ ist und damit ein ion ist.

Bei der ionenbindung sind zwei ionensorten beteiligt, ein kation, welches einen elektronenmangel hat und damit positiv geladen ist und einem anion, welches einen elektronenüberschuss hat und somit eine negative ladung! Die ionen werden dabei durch elektrostatische anziehungskräfte zusammengehalten und bilden dabei ein ionengitter! Berechnen lässt sich die bindungsart über die EN (elektronegativität) differenz! Der EN wert beschreibt die fähigkeit eines Atoms elektronen an sich zu ziehen! Dabei ziehst du den kleineren EN wert von dem größeren ab, von deinen an der bindung beteiligten Elementen, ist die differenz größer oder gleich 1,7 liegt eine ionenbindung vor!
Beispiel: NaCl (kochsalz) ist eine typische ionische verbindung! Na EN: 1,01 und Cl EN: 2,83!
2,83 - 1,01 = 1,82 und damit größer als 1,7 was die ionenbindung rechnerisch bestätigt! Lg

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Hab ein naturwissenschaftliches Studium..

Die Ionenbindung funktioniert durch elektrische Anziehung zweier entgegengesetzter Pole, Nichtmetalle negativ Metalle positiv.

Klassisches Beispiel ist Kochsalz aus Natrium und Chlor, also Na+Cl- und abgekürzt NaCl.

Bei der Bindung zwischen zwei Metallen oder zwei Nichtmetallen nutzen die Elemente ihre Elektronen gemeinsam, sodass du keine ausgerpägten, verschiedenen Pole (+/-) hast. 

Die Ionenbindung funktioniert durch E-Wechselwirkungen und was du berechnen willst, weiß ich nicht.