Wie funktioniert das dass eine LED Glühbirne in verschiedenen Farben leuchten kann?

4 Antworten

https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode

Kombination verschiedenfarbiger LEDs und Leuchtstoffe

Nahaufnahme einer RGB-Leuchtdiode (Durchmesser ca. 5 mm) mit den drei einzelnen LED-Chips

Rote, grüne, blaue Leuchtdioden, sogenannte RGB-LEDs, abgeleitet von dem Begriff des RGB-Farbraumes,
werden in einem LED-Gehäuse miteinander so kombiniert, dass sich ihr
Licht gut mischt und damit bei entsprechender Ansteuerung der einzelnen
Leuchtdioden von außen als weiß erscheint. Zur besseren Lichtmischung
sind meist zusätzliche optische Komponenten wie ein Diffusor
erforderlich. Bei dieser Kombination von Leuchtdioden ist durch eine
entsprechende Ansteuerung der einzelnen Leuchtdioden auch andersfarbiges
Licht herstellbar, auch fließende Farbübergänge sind möglich.

Selten wird eine Ultraviolette-LED (UV-LED) mit mehreren verschiedenen Leuchtstoffen in rot, grün und blau kombiniert, was eine gute Farbwiedergabe bis über Ra
= 90 erlaubt. Dabei werden drei relative schmale Peaks im Spektrum
erzeugt, was für Licht in drei engen Frequenzbändern steht.
Unterschiedliche Leuchtstoff-Schichtdicken führen allerdings
insbesondere am Rand zu einer inhomogenen, von der Abstrahlrichtung
abhängigen Lichtfarbe; auch kann die Farbtemperatur oder Farbe nicht wie
bei RGB-LEDs im Betrieb geändert werden.

Will man nur weißes Licht erhalten, ist nicht so viel Aufwand zu
treiben. Weiße LEDs beinhalten meist eine UV-LED, die mit einer dünnen
Phosphorschicht bzw. einer Mischung verschiedener Phosphore bedeckt ist.
Durch das UV-Licht der LED wird der Phosphor zum Leuchten angeregt und
gibt weißes Licht ab – ganz ähnlich wie bei den Leuchtstoffröhren.
Hierfür können auch blaue LEDs und Phosphor verwendet werden. Das dann
gelbliche Licht des Phosphors mischt sich additiv mit dem blauen Licht
der LED zu weiß. Die genaue chemische Zusammensetzung der
Phosphorschicht bzw. der Leuchtstoffschicht bestimmt den genauen
Farbton. Neuere Entwicklungen ermöglichen auch ein warmweißes Licht, das
dem Licht der Glühlampe erstaunlich ähnlich ist.

Das kannst du aber auch hier nachschauen http://www.photonikforschung.de/forschungsfelder/beleuchtungled/wie-funktioniert-eine-led


Iceblue  04.07.2017, 08:36

Weiße LEDs beinhalten zu fast 100% einen blauen InGaN Chip mit etwa 480nm, sowie YAG Leuchtstoff oder Bor Silikat. UV wird nicht verwendet wegen der kurzen Lebensdauer - UV zerstört Kunststoffe etc...Der Rest deiner Erklärung ist korrekt, man könnte noch über den CRI oder Ra informieren, der bei LEDs Anfangs schlecht war, jetzt aber auch über 90 liegt.

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Indem mehrere LED 's verschiedener Farbe kombiniert werden und je nach gewünschtem Farbton ab bzw. zugeschaltet werden.

Mal deine LED lampe mit nem Edding an dann leuchet sie farbig ;D