Wie fließen Elektronen?

7 Antworten

Dass Elektronen in einem Metalldraht "fließen", ist zunächst einmal nur ein Modell und hat nichts mit der Wirklichkeit zu tun, genauer gesagt ist es das Modell von Drude-Sommerfeldt, welches Teile der gemeinsamen Atomhülle von Metallen als Gas betrachtet. Wie dem auch sei, in dieser Sprechweise "fließen" sie vom niedrigen zum hohen Potential. Mit der Richtung des elektrischen Stroms hat das übrigens nichts zu tun. Dieser ist immer vom hohen zum niedrigen Potential, unabhängig welche Ladungsträger daran beteiligt sind. Wenn Elektronen von A nach B fließen, dann nimmt das Potential bei B ab, bei A nimmt es zu, die Stromrichtung des elektrischen Stroms ist demnach von B nach A. Dies folgt direkt aus der Kontinuitätsgleichung der elektrischen Ladung und hat nichts mit einer angeblich technischen auf der einen und physikalisch richtigen :-) auf der anderen Seite zu tun. Wer das sagt, der verwechselt ein physikalisches System (Elektronen zum Beispiel) mit physikalischen Größen (zum Beispiel elektrische Ladung).

Die gerichtete Bewegung elektrisch negativer Ladungsträger (z.B. Elektronen) erfolgt im äußeren Teil des Stromkreises (Außen- bzw. Lastwiderstand) vom Minuspol zum Pluspol, aber im inneren Teil des Stromkreises (Spannungsquelle) umgekehrt, vom Pluspol zum Minuspol.

LG

Die technische Stromrichtung ist die Stromrichtung mit der Schaltungen erklärt werden. Die tatsächliche Stromrichtung ist umgekehrt. Elektronen fliessen vom Minus- zum Pluspol.

die teschnische stromrichtung ist von Plus nach minus. die Physikalische, also tatsächliche flussrichtung der elektronen von minus nach plus. dass es in der tat so ist, hat man damals, als der schaltplan erfunden wurde schlicht vernachlässigt.

lg, Anna

Immer von Minus nach Plus , weil Elektronen generell negativ geladen sind :)