Wie findet ihr meine Idee 1 Woche obdachlos zu sein damit ich mehr Wertschätzung erlange?

8 Antworten

Hallo Psychostalker👋

Wertschätzung wofür? Dein Leben? Dein Hab und Gut?

Nicht falsch verstehen, es ist durchaus gut, wenn man Dinge mehr wertschätzen möchte, man lernt sich dadurch auch gut kennen, aber 1 Woche auf der Straße leben verändert daran nichts, denn was machst du danach, es muss ja auch ein praktisches umdenken stattfinden, nicht nur ein "Jetzt hab ich 7 Tage auf der Straße verbracht"

Was du stattdessen machen könntest wäre dich ehrenamtlich zu engagieren. Etwas zu geben, freie Zeit, Fähigkeiten, kann auch dazu führen, dass es dich verändert, du nicht nur Wertschätzung erlangst sondern dich auch nützlich fühlst und stolz sein kannst, darüber hinaus sind die Menschen meist dankbar, wenn sie Hilfe erhalten und man kommt auch unter Leute. Das kann dich auch zum umdenken bringen, zu sehen in deinem Leben, kann ich etwas mitnehmen von anderen, wo hat man mich zum nachdenken gebracht. etc.

Du willst also mehr Wertschätzung erhalten, indem du so tust als wärst du hilfebedürftig? Du nimmst jemand der wirklich obdachlos ist evtl. einen Platz in einem Obdachlosenheim, heimst Spenden ein etc? Für wessen Wertschätzung machst du das? Also ein solch falsches Verhalten finde ich nicht dass es der Wertschätzung lohnenswert wäre, das finde ich eher unsinnig, falsch und gemein gegenüber denen, die wirklich hilfebedürftig sind.

Das wäre eine doofe Idee. Da geht es einen echt nicht gut. Ich war 2 Monate obdachlos und das war nicht so toll.

Ich habe mit 16 als ich anfing zu arbeiten echt viel Geld gehabt und habe dann angefangen mich mit jugendlichen am Bahnhof und auf der Straße zu beschäftigen und zu befreunden und dieses Leben kennen gelernt und tatsächlich eine Hand voll „retten“ können hat mir aber auch gezeigt was für eine Welt diese Menschen kennenlernt haben im Vergleich zu der Welt die ich kannte wobei man sagen muss das ich in meiner Kindheit auch trocken Brot essen musste weil das Geld nicht gereicht hat. Dennoch war es die Erfahrung wert. Ich würde dir empfehlen engagiere dich bei der Obdachlosen Hilfe bzw. auch den Bereich wo es um die Jugendliche geht. Das ist sicherer und du verpasst da nicht so viel als wenn du als (ich vermute an dieser Stelle) verwöhntes stadtkind sowas nicht mal im Ansatz erlebt hast.


Geniusforyou  19.05.2024, 14:43

Das ist eine spannende Erfahrung, die du gemacht hast. Ich finde es gut, dass du dich in dem Alter schon um die Belange der Personen gesorgt hast, denen es nicht gut geht. Die Eindrücke haben dich geprägt. Ich glaube, du lernst und weißt dein "normales" Leben dann besser zu schätzen. Wir jammern gern, auf hohem Niveau.

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Jackson72158  19.05.2024, 14:45
@Geniusforyou

Wie ich schon schrieb Kenne ich ja das Arms sein aus der Kindheit. Ich bin einfach ein Beschützer Typ das ich zu sowas mehr neige. Bewusst war es mir daher schon immer. Es nur wirklich mal zu erleben war dann ein prägnanter unterschied

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Wüsste nicht, dass Obdachlose als besonders geschätzte Mitglieder einer Gesellschaft gelten.

Du kannst es natürlich trotzdem tun. Auch wenn 1 Woche nicht gerade viel ist.


Jackson72158  25.03.2024, 18:21

die Person meinte höchstwahrscheinlich materielle Dinge wertschätzen so wie den normalen Wohlstand, essen trinken, Dach übern Kopf.

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