Wie findet ihr den Beruf der Kauffrau für Bürokommunikation?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

langweilig 36%
abwechslungsreich 36%
nur am PC sitzen und ganzen Tag langweiliges getippe 18%
guter Verdienst 9%
viel Kundewn 0%
wenig Kundenkontakt 0%
gute Aufstiegschancen 0%

8 Antworten

langweilig

Ich habe eine abgeschlossene Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation und muss sagen, mir gefiel der Beruf nie so richtig. Aus diesem Grund habe ich mich für eine Umschulung zur Altenpflegerin entschieden. Aber jeder Mensch ist verschieden. Für mich ist es nichts, immer nur vorm PC zu sitzen. Ich bin ein Mensch, der gern mit andern Menschen zu tun hat und auch gerne viel Bewegung hat. Es gibt aber auch Menschen, denen macht der Beruf total viel Spaß. Nur die Verdienstmöglichkeiten sind auch nicht so toll.

abwechslungsreich

Kommt darauf an, wo Du am Ende eingesetzt wirst.......Da gibt es zahlreiche Moeglichkeiten...von stink-langweiligen unterbezahlten lebenslangen Schreibjobs , auch im oeffentlichen Dienst ( da ist die Bezahlung aber weitaus besser) ....bis hin zu hochinteressanten abwechslungsreichen gutbezahlten Taetigkeiten mit Kundenkontakt und Aufstiegschancen besonders auch in der freien Wirtschaft.......Man ist keinesfalls nur an eine Branche gebunden, und das macht das Berufsbild eben sehr ausbaufaehig...in Jedem Alter.....

abwechslungsreich

Ich halte den Beruf nicht für zu speziell! KFBs arbeiten in fast jeder Branche, da eigentlich jedes Unternehmen, Betrieb oder Behörde eine Verwaltung hat und dort KFBs genau richtig sind.

Den Beruf Industriekauffrau finde ich spezieller. Zwar ist er noch vielseitiger als KFB, aber der Schwerpunkt liegt bei Materialwirtschaft, Vertrieb und Marketing, Personal- und Rechnungswesen.

Schwerpunkt der KFB sind Sekreteriats- und Assistenzaufgaben, aber auch Rechnungswesen. Sowas wird eigentlich überall gebraucht.

Ob der Beruf langweilig ist oder nicht, musst du entscheiden!!! Lese dir die Aufgaben genau durch und dann wirst du schon wissen, ob dir sowas Spaß machen würde oder nicht. Klar ist auch viel Routinearbeit dabei, aber das hast du überall. Wenn es dir Spaß macht du organisieren, verwalten oder allgemeine PC-Arbeit, wird es sicher nicht so schnell langweilig. Es kann auch mal stressig werden, wenn du z. B. Termine oder Besprechungen planen musst und du unter Zeitdruck stehst.

Auch der Kundenkontakt ist unterschiedlich. In manchen Unternehmen hast du viel Kundenkontakt, in anderen weniger. Du wirst entweder viel mit den Kunden telefonieren oder diese sogar persönlich beraten.

Der Verdienst ist auch vom Unternehmen abhängig. Nach der Ausbildung kannst du zwischen € 2.455 bis € 2.697 verdienen.

Während der Ausbildung:

  1. Ausbildungsjahr: € 660 bis € 736
  2. Ausbildungsjahr: € 727 bis € 800
  3. Ausbildungsjahr: € 809 bis € 879

Als Industriekauffrau verdienst du in der Ausbildung zwar etwas mehr, aber nach der Ausbildung ist es ungefähr gleich, zwischen € 2.455 bis € 2.697 €.

Es gibt eigentlich keinen (kaufmännischen) Ausbildungsberuf, wo du direkt danach das große Geld verdienst und mindestens 3000 € Brutto von Anfang an bekommst. Deshalb ist es wichtig, auch nach der Ausbildung sich weiterzubilden, z. B. zum Betriebswirt. Das kannst du sowohl als KFB als auch als Industriekauffrau. Während dieser Weiterbildung kannst du dich für einen Schwerpunkt entscheiden, z. B. Finanzen, Personal, Marketing usw.

Viele Weiterbildungsmöglichkeiten stehen dir auch als KFB offen, da bei vielen Weiterbildungskursen eine kaufmännische Ausbildung genügt, da ist es egal welche. Nur der Schwerpunkt sollte dann natürlich zu deinem Beruf bzw. Unternehmen passen.

Genaue Beschreibung zum Beruf findest du hier: http://berufenet.arbeitsagentur.de/

Ich denke, dass der Beruf zu speziell ist und man in anderen kaufmännischen Berufen, z.B. Industriekaufmann/-frau, bessere Chancen hat, einen Job zu finden oder aufzusteigen.


expertin007 
Beitragsersteller
 04.05.2012, 00:25

was ist denn daran so speziell?

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dreamer123123  04.05.2012, 00:30
@expertin007

industriekaufleute sind noch gefragter als bürokaufleute, die haben auch eine wesentliche komplexere ausbildung , mehr bwl, kosten-leistungsrechnung usw. dann kommen die bürokaufleute und dann die kaufleute für bürokommunikation, so ist die die staffelung und auch die rangfolge der schwierigkeit der ausbildung/prüfung

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Honeybee89  04.05.2012, 00:32
@expertin007

Ja speziell deshalb, weil man damit nicht überall arbeiten kann, wo kaufmännische Berufe gefragt sind, also als industriekauffrau kann man Aufgaben der Kauffrau für Bürokommunikation übernehmen, umgekehrt aber nicht. So kann ich mir das zumindest vorstellen und habe es bei meiner Berufswahl auch so “erlesen“.

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expertin007 
Beitragsersteller
 04.05.2012, 00:32
@dreamer123123

was ist dann der große Unterschied zwischen Kauffrau für Bürokommunikation und Bürokauffrau?

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expertin007 
Beitragsersteller
 04.05.2012, 00:33
@Honeybee89

Also lieber die Finger davon lassen auch wenn man keine andere Wahl hat?

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Honeybee89  04.05.2012, 00:36
@expertin007

Ich denke, du solltest nehmen, was du kriegen kannst. Bevor du sonst nichts machst, lieber das! Kannst ja auch später noch Fortbildungen etc. machen.

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ClariceClaptone  04.05.2012, 15:43
@expertin007

Grob gesagt:

Schriftverkehr und Verwaltung. Versand etc, sowie Telefon, Termine, Finanzen buchen. Das Mahnwesen ist auch nicht zu unterschätzen. Jeder Bereich hat seine Fachkräfte.

Eins ist der Kaufmann/frau. Rechnungen erstellen usw.

Ein anderes die Verwaltungs- fachfrau/ oder -mann. Einkaufen, organisieren und planen.

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expertin007 
Beitragsersteller
 04.05.2012, 00:21

Und was ist wenn man nicht die Möglichkeit hat, einen anderen Beruf zu kriegen, weil man dort überall nnur Absagen kriegt und deshalb den Beruf wählen muss?

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abwechslungsreich

Es hängt davon ab, ob du in einem Kleinunternehmen oder in einer großen Firma angenommen wirst.

Kleine Firmen wechseln die Lehrkräfte am Ende der Lehrzeit wieder aus. Der 3. ist fertig und weg für was anderes.

Große Firmen, da besteht die Chance bei guter Führung und guter überagender Leistung bleiben zu können.

Die Verdienste sind gut, aber die Lebenshaltungskosten sind gegen früher viel zu hoch.

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Ich habe gewerblich in einer kleinen Firma 16,5 Jahre gearbeitet, da bekommt man schon was mit.

Auch über sechs Jahre in einer großen Firma, wo das soziale Umfeld sogar als gut zu bezeichnen war. Freie Stellen wurden an Bruder, Schwester, Onkel, Tante usw. weitergegeben, was sagen soll, das manchmal 3-4 Personen einer Familie dort Arbeit fanden.

Allerdings ist es heute schon lange her und das Soziale in der Industrie hat einen großen Rückschritt gemacht. Nicht zuletzt durch die Einführung des Euro.