Wie erklären sich Christen Dinosaurier?

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Evangelische Christen glauben in der Regel an Evolution. Also dass sich Säugetiere aus den Dinosauriern entwickelt haben usw..

Viele Katholiken auch.

Aber es gibt einige Strömungen die das nicht tun.

Die Zeugen Jehovas sagen z.B. das Gott Dinosaurier erschaffen hat, aber auch die andren Tiere, und glauben nicht an Evolution.

Nicht alles, was es gibt, muss auch in der Bibel stehen. Im Kanon der Lutherbibel wird beispielsweise auch keine Katze erwähnt. Warum sollte dort etwas über Dinosaurier drin stehen? Das hat doch mit dem heutigen Leben auf der Erde nicht viel zu tun.

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Damit habe ich mich auch viel beschäftigt. Die Dinosaurier und Schöpfung .

Die Bibel beginnt mit dem Satz : Am Anfang war die Erde wüst und leer .

Die 7 tägigen Schöpfungsgeschichte liegt ca. 6000 Jahre zurück. Von Adam & Eva bis heute . 

Der jüdische Kalender beginnt mit dem Tag, an dem Adam und Eva geschaffen wurden (der sechste Tag der Schöpfung). Wir sind jetzt im achten Jahrhundert des sechsten Jahrtausends (z.B. das Jahr 2010 entspricht der jüdischen Jahre 5770-5771).

Die Dinosaurier könnten wirklich vor ein paar Millionen Jahren gelebt haben. Vor der aktuellen Schöpfung. Deswegen steht nichts in der Bibel von diesen Tieren . 

Denn wie gesagt, die Erde könnte bereits vor der Schöpfungsgeschichte existiert haben. Beweisen kann ich es nicht, aber es ist sehr wahrscheinlich. 

Am Anfang war die Erde wüst und leer …

Ein Neustart vor 6000 Jahren mit der siebentägigen Schöpfung Gottes .

Vielleicht liege ich auch falsch. Aber einen 100% korrekten Bericht darüber kann dir niemand geben. 

Ich glaube an die Schöpfung und daß es die Dinos gab. Sie lebten so ungefähr Ende des 4., Anfang des 5. Schöpfungstages, als es reichlich Pflanzen zu fressen gab. Daß Dinos nicht nur 24 Stunden lebten, wissen wir alle. Also müssen auch die Schöpfungstage von unbestimmter Länge gewesen sein.

Warum es die Dinos gab, habe ich nur eine E rklärung. Unser Erdboden war noch nicht so zubereitet, wie er sein sollte, wenn eines Tages der Mensch kommt und den Erdboden bebauen will. Demnach haben die Dinos einen Großteil dieser Kultivierung des Bodens übernommen. Alles, was sie fraßen, mußten sie wieder ausscheiden! Und es gab viele ihrer Gattung und sie fraßen viel.

Eines Tages wurden sie nicht mehr gebraucht und sie starben aus, durch welches Ereignis auch immer! Ich weiß, daß ich oft als Kreationistin abgestempelt werde, ich bin aber eine Zeugin Jehovas, glaube an die Schöpfung und auch, daß es die Dinosaurier zu einem Zweck gab.

Die Schöpfungsgeschichte sei nicht wörtlich zu nehmen.

Irgendeine Ausrede lässt sich für die immer finden, solange sie sich nicht mit der Wahrheit auseinandersetzen wollen.