Wie entstehen Farben?

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Farben an sich sind nur die interpretation von Licht durch das menschliche Gehirn. Die meisten Tiere sehen die Farben anders als der Mensch und auch etwa 30% der Menschen sehen Farben anders weil z.B. eine Rot-Grün Schwäche oder gänzliche Farbenblindheit vorliegt.

Die Atome reagieren unterschiedlich auf verschiedene Wellenlängen in dem die das Licht je nach Wellenlänge mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit absorbieren oder reflektieren. Wird z.B. fast alles außer blau reflektiert, dann sieht man das als gelb. Wird fast alles außer Blau absorbiert, dann sieht man das eben als Blau.

Die Grundfarben des menschlichen Auges sind Rot, Grün und Blau. Je nach kombination wie diese verschiedenen Sinneszellen angeregt werden sieht man dann eine entsprechende Farbe. Ob jetzt eine Lichtfrequenz zwei Sinneszellen angeregt hat oder zwei Lichtfrequenzen kann das Auge nicht unetrscheiden. Daher kann man dann ein echtes Gelb durch das zusammenmischen von rotem und grünen Licht mischen und das Gehirn registriert das dann genau so wie bei echtem Gelb.

Wichtig ist zu wissen dass es "Farbaddition" und "Farbsubtraktion" gibt. Mischen von Licht ist "Farbaddition", je mehr man mischt, desto heller bzw. "weißer" wird das Ergebnis. Bei Malkasten, also dem zusammenmischen von Farbpigmenten handelt es sich um Farbsubtraktion, je mehr man mischt desto dunkler bzw. "schwärzer" wird das Ergebnis.

In einem beliebigen Malprogramm am PC kann man Farbaddition ausprobieren in dem man an den Reglern für Rot, Grün und Blau dreht. Mit einem Malkasten kann man die Farbsubtraktion ausprobieren.


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Beitragsersteller
 01.12.2011, 23:05

du scheinst dich auszukennen =)

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Licht ist ein kleines Spektrum von Lichtwellen, die entsprechend an den Artikeln reflektiert wird. Je nach Farbe wird die Menge des Lichtes entsprechend verschluckt oder reflektiert. Bei schwarz wird alles Licht geschluckt, bei weiß alles reflektiert.

Die Atome sind entsprechend alleine farblos.

Das Licht selbst entsteht durch hohe Temperaturen, die dazu führen, dass sich Atome entsprechend ändern und die Elektronen von einer auf eine andere Atomschale springen. Dabei senden Sie eine sichtbare Energiewelle aus, die den Unterschied des Energiestatus anzeigt.


Commodore64  21.11.2011, 08:47

Völlig korrekt, bis "vor kurzem" also bis vor 200 Jahren war der Menschheit auch nur diese eine Methode bekannt!

Man kann Atome aber auch anders mit Energie anreichern als durch Hitze und so Licht erzeugen. In Leuchtstofflampen oder Neonröhren bombardiert man ein Gas mit Elektronen, in einer LED leitet man Energie durch das Kristallgitter von Silizium um Atome in bestimmten Stellen mit Energie anzureichern.

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Licht lässt sich begreifen und physikalisch darstellen als Energieform elektromagnetischer Wellen, im sichtbaren Bereich und unsichtbaren Bereich (Ultraviolett und Infrarot). Atome an sich haben zwar keine Farben, aber sie haben die Eigenschaft, elektromagnetische Wellen auszustrahlen bzw. zu reflektieren, und zwar in einer bestimmten Frequenz und Wellenlänge. Diese Wellen erzeugen auf dem menschlichen Auge die Wahrnehmung der Farben. Sie lassen sich aber auch genau im Spektrometer analysieren.

Weil zb. bei einem roten Kaffeebecher (is mir grad so eingefallen weil ich kaffee trinke xDD) nur das rote licht reflektiert wird und der Kaffeebecher dadurch rot erscheint =)

Wenn ich mich nicht irre, ich hab in Physik und so nicht so gut aufgepasst ^^'

sry wenns falsch ist ^^'

lg