Wie beurteilt ihr meine Schuld?
Damals war es nicht erlaubt, dass man vom Studium zu Ausbildung wechselt.
Es gab Gesetzaenderung ende 2017, die das erlaubt.
Ich erfuhr das nicht. In meinem Gedanke war immer dass das nicht möglich ist.
Zudem begann die Behandlung von meiner ADHS und Depression ab Mai 2018 nachdem ich bei nebenjobs mehrmals gescheitert hat.
Jetzt bereue ich es extrem, dass ich die Idee nicht hatte, Ausbildung im Jahr 2019 oder 2020 zu beginnen.
Ich habe somit viel verpasst.
Inwieweit bin ich schuldig,dass ich nichts vom Gesetz erfuhr? Sowas kam nicht in Nachrichten oder auf Facebook.
3 Antworten
Ich finde das Wort „Schuld“ in dem Zusammenhang nicht passend, es ist viel zu hart.
Du hast aufgrund deines Wissensstandes gehandelt, daran ist doch nichts verwerflich. Jedem kann so etwas passieren, dass er etwas übersieht oder nicht im vollem Umfang informiert ist.
Es macht auch keinen Sinn in der Vergangenheit zu hängen, schau in die Gegenwart und die Zukunft.
Wo nimmst Du Deine Vermutung her? Ich kann keinen Troll erkennen.
Gesetzesänderungen finden ständig statt, die kommen nicht täglich in den Nachrichten. Wenn du etwas bestimmtes wissen willst, kannst du nicht davon ausgehen, dass das betreffende Gesetz noch genauso lautet wie im Jahr davor. Es ist dann an dir, den aktuellen Stand selbst nachzusehen.
Tröste Dich: Ich wusste auch nichts von dieser Entwicklung. Vielleicht sollte es nicht an die große Glocke gehängt werden?
Aber lass Dich doch jetzt von der Agentur für Arbeit beraten, was machbar ist. Vielleicht ist es noch nicht zu spät für eine Ausbildung?
Zu "meiner" Zeit war eine Ausbildung im richtigen Erwachsenenalter auch nicht machbar. Man hat umdenken gelernt. Sehr gut! Denn dann muss keiner ein "Versager" bleiben. Jeder kann sich fortbilden.
Beste Antwort!
Vielen Dank, dass du gelesen und analysiert hast.