Wie baue ich eine 12 Volt Herdplatte?
12 Volt und 24 Volt Zubehör gibt es überall zu kaufen. Es ist Zeit eine 12 Volt und 24 Volt Herdkochplatte für den Markt zu entwerfen.
8 Antworten
Da sieht man wieder, dass Du überhaupt keine Ahnung von der Materie hast. Um eine Heizplatte mit der man auch kochen kann an 12 V zu betreiben muss ein Strom von mind. 100A fliesen, besser noch 150 A (Wären bei 100 A dann 1,2 kW) Da brauchst Du erstens Kabel von einigen Zentimetern Dicke und eine Autobatterie wäre dann nach einigen Sekunden leer. Du könntest höchstens einen starken Laser verwenden und damit was erwärmen...
Wenn Du die Heizspirale einer normalen Herdplatte in 20 Teile stückelst und diese dann alle parallel anschließt, dann kannst Du sie mit 12 Volt betreiben.
theoretisch ist es recht einfach. du brauchst nur einen entsprechenden Widerstandsdraht.
sagen wir deine Platte soll 1,2 kW haben. das ist für eine Herdplatte schon am unteren Rand. dann müssten bei 12 Volt 100 Ampere fließen. nach der Ohmschen Formel (R = U / I) erfordert das einen Innenwiderstand von 0,12 Ohm.
und genau da liegt das Problem. wenn der Innenwiderstand des Verbrauchrers so klein lst, dann muss auch der Innenwiderstand des Kabels entsprechend gering ausfallen, damit die Suppe warm wird, und nicht das Kabel.
für eine solche Herdplatte beispielsweise hieße das für ein Anschlusskabel mit der Länge von 2 Metern bei 16 mm² immernoch einen Leitungsverlust von 0,5 Volt bei 100 Ampere immerhin 50 Watt die im Kabel hängen bleiben. da sind die Übergangswiderstände des Schalters und der Verbindungen noch nicht mit drin.
etwas besser sähe es bei 24 volt aus. hier sind nur 50 Ampere erforderlich. der Innenwidestand der Platte wäre dann hier 0,48 Ohm. mit dem gleichen Kabel würden im Kabel nur "12,5" Watt verheizt.
ganz abgesehen davon: Batteriekappazität ist teuer. es ist einfach irrsinn, solche Leistungen aus der Batterie bereit zu stellen, wenn es doch deutlich effektivere wege gibt z.b. Propangas.
meine persönliche empfehlung: wenn es denn unbedingt so sein muss, dass aus einer Batterie gespeist wird, dann würde ich sagen, sollte man auf 48 Volt Nennspannung gehen. dafür gibt es zwar abgesehen von wechselrichtern und Ladereglern so gut wie keine Geräte, aber das brauchts ja auch nicht. man nimmt einfach einen großen Wechselrichter z.b. 5 kVA entsprechende Batterien, den passenden Laderegler und schließt eine 230 Volt Kochplatte daran an. die verkraftet der Wechselrichter locker...
kleines rechenbeispiel: 1,2 kW Eingangsleistung am Wechselrichter sind bei 48 Volt gerade mal 25 Ampere. dazu kann der Wechselrichter sehr dicht an den Akkus montiert werden. was eine dicke verkabelung erleichtert. es werden keine schalter benötigt, die zusätzlichen Übergangswiederstand generieren etc...
lg, Anna
Das wird wohl eher nichts...
nehmen wir mal an du nimmst 12V dafür dann eine leistung von 1000W dementsprechend bräuchtest du dann ca 80A... allen Batterien geht dann ganz schön schnell der saft aus
PS: Und 1000W für ein Herd is noch ganz schön wenig ;)
hast an die zuleitung gedacht welche querschnitte da erforderlich sind und entweder leistungstarken trafo bzw.accu,für den normalverbraucher nicht intereressant.deshalb heizen die in wohnmobilen/wohnwagen alle mit gas