Wie aus dem Hamsterrad entkommen?
Ich will hier keine großen Diskussionen aufmachen. Ich bin 21, pleite und habe auch noch keinen Führerschein. Ich hatte eine harte Zeit, aber rappel mich wieder auf.
Bald beginnt eine Ausbildung und bis dahin suche ich mir jetzt noch einen Job.
Ich möchte aber nicht für immer in diesem System leben und das Hamsterrad verlassen. Ich bin auch bereit dafür auf vieles zu verzichten, dass ich eh nicht möchte in der heutigen Zeit.
Sprich Frau, sowie Kinder und große Materialistische Dinge sind mir komplett egal. Als Basis hätte ich gerne einfach erstmal ein freies Leben.
Sagen wir also ich verdiene nun Geld (wohne noch zuhause). Ich selbst bin auch sehr minimalistisch und glücklich. Ich verbrauche selbst kaum Geld. Zuhause würde ich 200€ für das Zimmer abgeben und zum Essen natürlich beisteuern.
In der Ausbildung (und jetzt bald auch Job) verdiene ich dann in etwa 650-700 Netto. 200 Zuhause, 50 essen dazu steuern, 70 fixkosten.
Bleiben noch 300+ für Investitionen. Sollte ich Bausparen? Sollte ich in etwas investieren?
Was wäre das klügste, um später mal frei zu sein auf normalem Wege?
Bleibt natürlich später im Berufsleben gleich. Dann kann ich bestimmt das doppelte oder dreifache weglegen.
7 Antworten
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Schau dir mal Berichte über Frugalisten an, ich denke, dass wäre ein Weg für dich. Minimalistisch leben, vom verdienten Geld eine hohe Sparquote auf ETFs und mit etwa 40 Jahren finanziell unabhängig sein.
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Ein Bausparvertag ist mit Sicherheit sinvoll. Was ich dir auch empfehlen würde wenn du für deine Zukunft vorsorgen willst wär eine Zahnzusatzversicherung und eine Pflegeversicherung. Für beides gilt um so jünger du beim Abschluss der Versicherung bist umso günstiger ist der Beitrag.
Informier dich in aller Ruhe bei verschiedenen Versicherungen und lass dir Angebote erstellen.
Um später mal frei zu sein bist du mit deiner Einstellung auf einem guten Weg.
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Deine Rechnung geht nicht auf 1 du hasten für und in der ausbildung.
2 ein Bausparvertrag lohn sich nicht mehr da es kaum zinsen gibt kostet aber gebühren.
Was du tun kanst ist Geld anzusparen und sie in Bundesschatzbriefe zu investieren da geht deine Einlage auch nicht verloren.
Aber sollte ein Elternteil in Hartz 4 rutschen kommst du mit den 200€ nicht mehr aus Dan musst du auch noch dein eigenen Miet anteil bezahlen.
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Zuerst musst du ein kleines Polster für Unerwartetes haben. Also nicht gleich alles Geld festlegen. Die Höhe legst du fest, und wenn es erst mal 600 Euro sind.
Während des Ansparens planst du weiter. Das geht besser, wenn du nicht mit dem Rücken zur Wand stehst. Sonst machst du Schnellschüsse, die du später bereust
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Warum Bausparen, wenn Dir materialistische Dinge, Frau, Kinder, ... egal sind? Mit einem eigenen Häuschen (und Restschulden bei der Bank) bist Du sicher nicht frei ...
Was wäre mit einer Weile sparen und dann erst mal 1-2 Jahre die Welt bereisen?
Vielleicht findest Du in einer fremden Kultur Anregungen für Dein eigenes Leben?
Und falls Du später Deine Meinung änderst und doch Frau/Kind(er) möchtest: Als Mann hast Du ja dafür viel Zeit ...
Ne ich bin mir da zwecks Frau/Kinder schon sehr sicher.
Da müsste sich wirklich die Welt um ein vielfaches verändern. Dann würde ich eventuell mal drüber nachdenken.