Wheelie mit Moped fotografieren?

3 Antworten

Meinst du eventuell einen Mitzieher (Panning Shot)? Ein Rolling Shot ist nämlich von einem Fahrzeug aus ein anderes Fahrzeug bei der Fahrt fotografieren.

Fotografieren solltest du im Modus S oder M und im Serienmodus.

Die ideale Verschlusszeit hängt von einer Reihe von Faktoren ab: wie schnell sich dein Motiv bewegt, wie groß der Abstand zwischen dir und deinem Motiv ist, welches Objektiv du verwendest und wie stark der Unschärfeeffekt sein soll, den du erzielen möchtest. Beginne mit einer Verschlusszeit von etwa 1/60 s und verringere diese, wenn du dich mit dem Geschehen vertraut gemacht hast. Versuch es mit 1/30 s oder länger für mehr Unschärfe. Stell sicher, dass du den Bildstabilisator vom Objektiv (falls vorhanden) sowie IBIS benutzt.

Hallo

passende Location suchen, konstanter Hintergrund, konstante Helligkeit, Sonne im Rückensegement bevorzugt bei Bewölkung. zb leere Parkplätze vor Industriehallen.

KameraEinstellungen

AFA

4D Focus mittlere Felder

Serienbild Low

Iso Automatik

Manueller Modus

Blende maximal offen

Verschlusszeit mit 1/500tel anfangen

Brennweite 70mm

Distanz zum Motiv ca 8 Meter ergibt um 2,8x4,2 Meter Bildausschnitt und bei 5.6 um 4 Meter Schärfentiefe

Grundsätzlich zieht man mit dem Motiv man drückt beim Starten den Auslöser und nach 20-30 Sekunden ist der Pufferspeicher voll.

Damit ein Moped einen "Wheelie" macht muss man es "anreissen" man sieht das oder der Mopedtretter soll einfach losbrüllen wenn er anreisst.

Man macht mit der Einstellungen 2-3 Durchläufe variert dabei die Verschlusszeit von 1/1000 auf 1/250tel auf 1/60tel auf 1/15tel (Auto Iso, ist dann aber evtl. bei 100 angekommen). Das bringt dann später am PC ein Tableau an Bewegungsunschärfen man weiss dann in Zukunft wie Verschlusszeiten bei 25km/h beim Panning wirken.

Im Prinzip ist der Job "erledigt" jetzt geht man in den Kreativmodus von Hirn 1.0

Dannach nimmt man eine Schnur mit 8 Meter Länge. Das eine Ende wird mit einer breiten Kreide bestückt auf das andere Ende stellst sich der Mopedtretter und du malst ein 8 Meter Bogensegment auf denn Boden. Das ist jetzt die "Fahrbahn" die eingehalten werden muss.

Dann stellt man den Autofocus aus und focusiert auf etwa 6 Meter Distanzpunkt.

Diese Technik nennt man "defocusieren" das gehet nicht per Autodooffocus. Kurz erklärt;

Mit Autofocus bei 8 Meter Distanz ist der Schärfepunkt bei 8 Meter. Bei 70mm und Blende 5.6 ist die Schärfentiefe dann von etwa 6 bis 12 Meter (bei 1/1000tel zulässigen Unschärfekreis). Das Moped und der Fahrer sind um 0,8 Meter "dick". Für 0,8 Meter Schärfentiefe bräuchte man eine 70/f1 Optik. Die meisten würden jetzt zb ein Sony FE 85/1.8 einkaufen. Schärfentiefe auf 8,5 Meter um 1 Meter bei Objektfeld 2,4x3,6 Meter und mit Autofocus machbar.

So jetzt kommt der Oldshool Fotografentrick aus der Zeit bevor der Autodooffocus eingeführt wurde;

Man defocusiert die 28-70 Optik soweit das diese an der Kante zu 8 Meter unscharf wird und erzeugt mit dem 70/5.6 im Prinzip die selbe Freistellung wie mit dem 70/1. Die Opa Fotografen vor Autodooffocus nutzen dazu eine SLR mit Mattscheibe und drehten am Focusdrehrad solange bis es genau passte, das dauerte keine Sekunde. Mit modernen Autodooffocusgeräten geht das nicht so einfach/elegant vor allem nicht mit DSLM. Also der Punkt ist wenn man mit 70/5.6 auf etwa 6,25 Meter manuel focusiert ist die Schärfentiefenzone von etwa 3 bis 8 Meter und direkt hinter dem Moped fängt die Freistellung an und nicht erst 4 Meter dahinter.

Damit das funktioniert muss der Mopedfahrer aber auf der Linie bleiben.

Denn Trick kann man sogar mit focusierbaren Smartpones machen. Ich mach das im Prinzip regelmässiger auf Lernkursen/Arbeitsemsinare zu Portraitfotografie wo ich mit einer alten Prosumer Kompaktkamera die Knipser mit EOS R5 + RF 85/1.2 oder Z7II mit Z 85/1.2 gerne auf einem LG 5K Monitor demonstriere dass man 7000€ fehlinvestiert wenn man selber nix kann und nix gelernt hat ausser Autodoofmatiken der Kameratechnik zu nutzen.

Natürlich ist das auf Prosumerkompaktkameras eine heikle Sache ein Portrait mit den Ohrmuscheln in der Unschärfezone zu plazieren (Ausser zb mit Olympus oder Lumix da gibt es eine Automatik dafür) da muss man mit Sucherlupe und Oberkörperfocus arbeiten dafür waren bei mir immer Augen mit Gewölbe und Nasenspitze perfekt scharf was bei einem 85/1.2 selbst mit DSLM oft daneben geht weil man in 1 Meter Arbeitsdistanz nur um 9mm Schärfentiefe verfügbar hat deswegen werden Portraits bei 85mm auf Kleinbild meist mit 2.8 gemacht. Deswegen "haben" Profis 2.8er Zooms.

  • Blende offen
  • Nicht zu weitwinklig (>50mm)
  • Niedrige Verschlusszeit (<1/250)

Wenn du neben ihm herfährst kannst auch bei ruhiger Hand länger belichten, dann gibts Bewegungsunschärfe des Hintergrundes. Ist dann aber auch schwieriger das eigentliche Objekt scharf zu bekommen.