Warum sind so viele Kreative homosexuell?
In allen kreativen Berufen ist der Anteil Homosexueller überdurchschnittlich. Woran liegt das?
9 Antworten
Die Frage könnte man auch schön umdrehen: "Warum sind viele Homosexuelle so kreativ?". Homosexuelle haben viele schöne, positive Eigenschaften welche für die Kreativität notwendig sind und welche man auch gerne Frauen nachsagt:
- Sensibilität
- Einfühlungsvermögen
- Hören auf das Herz und folgen ihrer Leidenschaft
- Phantasie
- Freiheitsliebe (künstlerische Freiheit)
- Gestalterisches Vermögen
- Sinn für das Schöne, Neugierde
- Gefühlvoll
Aber pauschalieren sollte man trotzdem nicht. Nicht alle Kreativen Menschen sind homosexuell und nicht alle Homosexuellen kreativ.
Klar gibt es die auch aber spricht man dann nicht von lesbischen Frauen? Sorry wenn ich das nicht berücksichtigt habe. Ich finde sogar das den meisten Frauen die Kreativität angeboren ist.
Homosexualität bedeutet Gleichgeschlechtlichkeit. Es gibt sie bei allen Geschlechtern. Homosexuelle Frauen werden meist als "lesbisch" bezeichnet, homosexuelle Männer als "schwul". Bei beiden kann man auch "gay" sagen. Es gibt auch noch andere Begriffe, wie z.B. "queer" (englisch), der für alle von der Heterosexualität abweichende sexuellen Ausprägungen Anwendung findet.
https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t
Vielleicht um mit dazu zu gehören. Sie denken, es ist halt schick, 'schwul' oder 'lesbisch' zu sein und bekommen so die Verbindungen, die sie für ihren Job brauchen. Hier ist die sexuelle Ausrichtung wie ein Netzwerk in kreativen Berufen.
das mit den netzwerkenden Mitläufern funktioniert aber nur, wenn es schon so eine Grundtendenz zur erhöhten wirklichen Homosexualität in diesen Berufen gibt, ansonsten wäre das Vorspielen einer solche Neigung eher kontraproduktiv für den Erfolg im Beruf.
- Es ist dort verbreiteter, weshalb man sich eher outet und öffentlich dazu stehen kann.
- Wenn man im Alltag weniger die Möglichkeit hat, seine Gefühle auszudrücken, kann man das in seiner Kunst zeigen. Michelangelo konnte nicht einfach durch das Italien der frühen Renaissance laufen und herumbrüllen, wie sehr er auf Männer steht. Penisse und Männerhintern an Decken malen war da einfacher.
- Wenn man schon in diesem einen Punkt von Gesellschaftlichen Normen abweicht, traut man sich eher, zu seinen anderen ungewöhnlichen Interessen zu stehen. Im Ernst, ich hab schon gehört, wie Männer gemeint haben, sie würden gerne ein Instrument besser spielen können, aber haben Angst, das man sie dann für schwul halten könnte.
- Dadurch, das man als kreative Person eher mit anderen kreativen Leuten in Kontakt kommt, die selber nicht hetero sind, lernt man eher davon auf eine positive Art, und findet so überhaupt selber eher raus, das man eben auch so ist. Meine ersten Kontakte zu gleichgeschlechtlicher Liebe, die mehr waren als "Ja das existiert aber das ist nur so eine von einer Million Leute", waren über Fanfictions, in denen Youtuber, die ich mochte, "geshippt" wurden. Heißt, man schreibt darüber, das zwei Leute ein Paar sind, und mag die Idee sehr gerne. Das hat sich immer weiter entwickelt zu einem Interesse für LGBT allgemein, und war ein wesentlicher Beitrag dazu, dass ich rausgefunden habe, das ich selber Bi bin. Und, mittlerweile bin ich zwar abgeneigt vom Shippen realer Personen, aber Fanfictions haben mich genauso ins kreative Schreiben rein gebracht, über mehrere Ecken.
definiere kreative berufe - zahntechniker ist auch ein kreativer beruf, aber man käme nicht auf die idee, dass zahntechniker überproportional homosexuell wären.
möglicherweise stimmt die behauptung für berufe, in denen man sich vor ein publikum stellen muss - leute, die damit kein problem haben, haben auch weniger problem damit, zu sich zu stehen. für solche berufe muss es einem ein stück weit mehr egal sein, was die leute (negatives) über einen sagen.
Abseits von den anderen antworten die mal mehr mal weniger gut finde denke ich das die Kreative Szenen in vielen fällen einfach welt offener sind und damit es leichter machen dort offen schwul zu sein.
Und ich dachte immer, es gibt auch homosexuelle Frauen.