Moin, ich weiß die 1. Regel des Fight Clubs lautet kein Wort über diesen zu verlieren, aber ich habe vor einen Essay über den Film zu schreiben. Genauer gesagt geht es darin um Fight Club und dessen Einfluss auf Social Media.
Vielleicht hat ja wer schon mal von dem Wort Sigma Male gehört und weiß, dass da Fight Club insbesondere die Figur Tyler Durdun eine große Rolle in der Community spielt, nein sogar vergöttert wird, genauso wie Patrick Bateman usw...
All dieser Anti-Materialismus/Kapitalismus und Tylers Definition von Männlichkeit habe ich immer als doch sehr überzeichnet wahrgenommen und im Grunde spiegelt Tyler auch nur die schlechte bzw. aggressive Seite des Protagonisten wieder. Meiner Meinung nach ist Fight Club eher als Satire zu verstehen und weniger als Handbuch zur Findung der eigenen Identität und auch die Kapitalismuskritik ist beim genaueren Sehen eher oberflächlich, da Tyler zwar genauestens weiß, wie er das kapitalistische System zerstört, die Zukunft, die er prophezeit, ist jedoch sehr schleierhaft mMn.
Jedoch sehe ich mehr und mehr wie Leute die Reden von Tyler Wort für Wort ernst nehmen und ich frage mich dabei, ob das wirklich die Intension hinter diesem Werk ist oder ich einfach verblendet bin. Denn so wie ich das sehe, ist das Rabbithole sehr tief und Leute denken sie müssten genauso werden wie Tyler Durdun. Wer den Film kennt (was jeder tun sollte, der das gerade ließt) weiß, in welcher Zerstörung das enden kann (Projekt Chaos). Also entweder irre ich mich oder Fight Club ist tatsächlich eine Satire einer Satire, da die Tyler Durdun Fan Boys den Film nicht checken.
Wow danke hilft sehr weiter🫶