Wer hat Tipps zum Abstillen für Langzeitstillkind?
Ich frage für meine Tochter (30) und die Kleine (im Nov. 1 geworden).
Sie ist ein Mama-titti-Kind. Eigentlich wird sie noch immer voll gestillt.
Es war nicht möglich, ihr etwas anderes schmackhaft zu machen..
wir haben wirklich *alles* versucht. Flasche, Löffel...alles abgelehnt.
Nun war die ganze Familie beim Zahnarzt. Die Kleine soll erste Anzeichen
für beginnende Stillkaries hinter den oberen Schneidzähnen haben.
Nun soll meine Tochter möglichst schnell abstillen und das sorgt für
Stress und Unruhe. Inzwischen interessiert sich die Maus für das Essen
von Mamas und Papas Teller und lutscht mal auf etwas herum und schluckt es auch runter, was dann aber wieder für schlimmes Bauchweh sorgt,
weil sie es nicht gewohnt ist. Richtige Mahlzeiten sind das aber noch nicht.
Was kann man tun ? Die Kleine braucht noch Titti-Schnullern und trinken
und die Bauweh sind auch schlimm. Brei oder Mus mag sie nicht.
Gibt es irgendeine Übergangslösung ?
4 Antworten
Also das natürliche Abstillalter liegt tatsächlich bei 7 Jahren 😁 nur mal so als Randinfo.
Ich kenn einige die ihre Kinder bis mindestens 3 noch ab und zu gestillt haben. Meine Nichte wurde bis etwa 2 Jahren fast ausschließlich gestillt. Meine Tochter ist 1,5 Jahre alt und bekommt auch noch ihre Nachtflasche und eine Flasche zum Mittagsschlaf.
Zu den Zähnen, hat sie kein Flourid gegeben? Als Tabletten ? Dann hoffentlich in der Zahncreme.
Klappt denn das Zähne putzen?
Die Zahnärzte sind alle bisschen fernab der Realität . Zu mir haben sie auch gesagt ich soll die Nachtflasche streichen. Ja klar, der Zahnarzt muss ja dann nicht kein heulendes Kind zum Schlafen bringen.
Außerdem soll ich bei ner 1,5 Jährigen mit Zahnseide die Zwischenräume reinigen. Ja klar, welches Kind lâsst denn sowas machen?
Und keine Schokolade bzw. kein Zucker bis sie 3 sind bzw. So lange als möglich. Wer das durchhält, Hut ab.
Deine Tochter soll sich nicht stressen. Wenn sie die Zähne 2x täglich mit flouridhaltiger Zahnpasta putzt und ansonsten auf wenig Zucker achtet, faulen dem Kind deswegen jetzt nicht die Zähne weg. Stillen ist wichtig für die Bindung und ein guter Schlaf fürs Wohlbefinden. Wenn das Kind noch nicht essen will, dann muss man es auch nicht erzwingen. Solange sie nicht untergewichtig ist, ist das egal.
Meine Tochter isst kein Obst und kein Gemüse. Die Kinder sind halt komisch. Aber auch die werden irgendwann groß.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, meine Tochter war auch *speziell* 😁
Ich habe meine jüngere Tochter 2 Jahre gestillt und von Stillkaries jetzt das erste Mal gelesen, wenn ich ehrlich bin.
Zugefüttert habe ich aber auch immer so ab 6. Monat.
Das Abstillen sollte eigentlich nie abrupt erfolgen, sondern schrittweise. Deine Tochter sollte sich mal an ihren Kinderarzt wenden.
War mir bis jetzt wie gesagt auch neu.
Ihr könnt ja eine Zweitmeinung einholen, würde ich jedenfalls machen.
Sie hat noch einen Sohn (4)...bei dem lief alles *normal*, aber die Maus hat einen Dickschädel. Sie hat nach dem Löffel geschlagen...oh Mann...
Oma hat es auch nicht geschafft :)
gebt ihr doch mal den Löffel selbst in die Hand, Kinder wollen ja gern alleine rummatschen
haha...alles probiert...naja mal abwarten, vielleicht fällt noch jemandem was ein..
Was kann man gegen das Bauweh tun, wenn sie mal was *gegessen* hat.
Ich dachte an Lefax
es sollte eher überlegt werden, warum sie Bauchweh hat, sprich, die Zutatenliste der Essen mal überprüfen, auch Kinder haben schon Allergien oder Nahrungsunverträglichkeiten
sanfte Massagen mit etwas Körperöl helfen auch, bei Medikamenten würde ich besser einen Arzt oder in der Apotheke fragen
und trotz Rückschlägen immer wieder anbieten, manchmal dauert es etwas länger, bis Kinder etwas interessant finden
ja, meine Tochter ist am Ball. Das Bauchweh wird sein, weil der Darm außer der MuMilch noch nichts anderes kennt und plötzlich bekommt er feste Nahrung.
Die Maus ist echt lieb und ausgeglichen aber halt der Eigensinn...grrr
Erwachsene sind auch immer wieder eigensinnig
mal so gesagt, etwas festere Nahrung hätte der Kleinen schon länger angeboten werden können, dem Stillen tut das ja keinen Abbruch, sollte deine Tochter doch wissen, wenn sie schon ein Kind hat
wurde ja auch immer wieder angeboten, schrieb ich ja auch.
Vielleicht hatte meine Tochter nicht genug Ausdauer, mag sein.
Nur... hätte, wäre, wenn...hilft nun nicht weiter oder sich Vorwürfe machen auch nicht. Irgendwie wird sich wohl eine Lösung finden, ist ja nicht so, dass wir nun verzweifelt sind. Hätte ja sein können, dass Jemanden etwas einfällt, denn fragen kostet ja nichts. Vielen Dank für deine Ideen und deine Zeit.
Im Alter von 1 Jahr ist man doch kein Langzeitstillkind. Im ersten Lebensjahr ist Muttermilch oder Pre noch die Hauptnahrungsquelle.
Ich würde mir auf jeden Fall eine Zweinung von einem weiteren Zahnarzt einholen. Meine Stillberaterin sagte, Karies kann nicht vom stillen kommen weil die Muttermilch weit hinten im Rachen landet und geschluckt wird. Sie umspühlt die Zähne also gar nicht.
Mit Langzeitstillen meinte ich eher die Tatsache, dass es sich eben um das ausschließliche Stillen handelt, ohne Beikost. Bisher.
Die MuMilch trifft als erstes auf die Schneidezähne, dort wo eben gesogen wird, direkt hinter den Lippen. Und doch, Karies KANN vom Stillen kommen. Kannst dich ja mal belesen im Netz, aber ich hatte da auch noch nie von gehört vorher.
Meine Kinder hatten das auch nicht, aber ich war auch nicht mit denen beim Zahnarzt in so jungen Jahren mit 1. Obwohl ich Zahnarzthelferin war.
Wenn gestillt wird, wird nicht direkt hinter den Lippen gesogen. Es sei denn, das Kind ist falsch angelegt oder bekommt die Flasche (und die wäre dann auch nicht so weit im Mund, wie sie sollte..)
Es geht ja nicht ums Stillen sondern eher ums Abstillen und die Gefahr von Kariesbildung selbst bei ausschließlicher Muttermilchernährung.
Ja ich weiß. Aber wie ich Eingangs sagte, und wie auf dem verlinkten Bild zu sehen ist: wenn richtig angelegt ist, umspült die Milch die Zähne nicht und kann damit auch nicht die Ursache sein. Deshalb würde ich mir auf jeden Fall eine weitere Meinung einholen bevor man Mutter und Kind mit eventuell unnörigem Abstillen stresst.
Danke. Meine Tochter hat inzwischen gelesen, dass das Kind beim nächtlichen Stillen auch schnell müde und schluckfaul wird und so ein Rest der Milch einfach im Mund verbleibt, wie wenn man ständig einen Bonbon im Mund hat. Doof alles irgendwie.
Viele Städte bieten kostenlos Stillberatungen oder Ernährungsberatungen für Kleinkinder an. Dahin könntest du dich mal wenden.
Bezüglich der Stillkaries könntest du mal eine Zweitmeinung einholen. Aber in jedem Fall sollte das Kind in diesem Alter Beikost essen - sonst könnte es mit den Nährstoffen kritisch werden.
Der Kinderarzt meint Abstillen sei nicht zwingend erforderlich, solange das Kind es noch braucht. Aber eben die Sache mit der Stillkaries...habe ich vorher noch nie was von gehört (bin gelernte Zahnarzthelferin, aber halt schon länger nicht mehr tätig)
Die Meinungen im Netz gehen da auch weit auseinander.
Die Zahnärztin sprach gleich von worst case....von Zahnbehandlung unter Vollnarkose, schlimmstensfalls Zähne ziehen. Dann braucht man wieder einen Platzhalter für die nachkommenden Zähne...alles doof