wer hat schon mal opiate genommen und kann berichten wies war?

5 Antworten

Hallo Imbecillitas, ich versuche es mal kurz zu halten, obwohl das Thema Opiate Bände füllen kann und auch tut. Ich mache das mal ganz Faktisch klar was Opiate sind, was sie leisten können und was sie an unerwünschten Nebenwirkungen so haben. Es gibt reines Opium, das aus dem Saft des Schlafmohns gewonnen wird. Es wird dann getrocknet und ist dann ein weisses Pulver. Aus diesem Pulver können dann durch chemische Prozesse Opioidalkaloide hergestellt werden, die sehr vielfältig und dem Einsatzgebiet angepasst werden können. Es gibt halbsynthetische und vollsynthetische Opiate. Heroin z.B. ist ein halbsynthetisches Opiat und wurde ursprünglich als Schmerzmittel erfunden bzw. entdeckt, das die Soldaten und Patienten in den Kriegszeiten davon mehr als genug "genascht" haben hat zu sehr vielen Opiat-Süchtigen Menschen geführt. Tramadol, Tramal, Tildin sind auch vollsynthetische Opiate und unterliegen in Deutschland nicht der Betäubungsmittelverordnung, sind aber trotzdem nicht ungefährlich. Valeron, die Reinform des Tildin(ohne Naloxonhydrochlorid als Beimischung gegen Missbrauch)gibt es meines Erachtens auch nur auf BTM-Rezept. Ich bin selber Schmerzpatient und habe alle Medikamente von denen ich hier schreibe selber nehmen müssen und nehme jetzt auch weiterhin Opiate, aber dazu komme ich noch. Opiat-Präparate, wie Morphin, Hydromorphon(Pallodon), Buprenorphin(Subutex) und Co sind sehr gut verträgliche und sehr Potente Schmerzmittel, im Grunde auch Betäubungsmittel. Diese bekommt man nur mit einem BTM-Rezept und das auch nur, wenn andere Medikamente aus der Gruppe der Nicht-Opioiden-Schmerzmittel, wie z.B IBUprofen(100-800mg)Dir nicht mehr wirklich helfen und Dir die Magenschleimhaut schon so kaputt gemacht haben, das es eine Indikation für ein Opiates Schmerzmittel geben sollte. Opiate der neuesten Genaeration, wie Hydromorphon sind sher gut verträglich, belasten die Leber und die Nieren nicht, aber machen seeeeeeeeehr schnell Abhängig...das muss man wissen und der Arzt der das verschreibt, weiß das auch. Die Betäubungsmittelverordnung in Deutschland ist sehr streng und verstöße dagegen, haben schon so manchen Arzt, die Lizenz gekostet. Man sollte das für und wieder einer Opiat Therapie unbedingt mit seinem Arzt besprechen und sollte sehr Diszipliniert damit um gehen. Opiate sind keine Smartis und haben schon Menschen das Leben gekostet, weil sie die Pillen, wie ihre früheren Analgetika "gefuttert" haben, aber um Dir zu verdeutlichen wie Potent z.B. Hydromorphon ist, vergleiche ich das mal mit Tramadol und Tildin. reines Morphium ist ca. 10-12 mal potenter als Tramadol und Tildin ist vielleicht 2-3 mal srärker als Tramadol, aber Hydromorphon ist 7,5 mal stärker als reines Morphium..Jaaaaaaa, genau, die Dinger "Knallen" richtig. Im Grunde genommen reichen jemanden, der noch nicht an Opiate "gewöhnt" ist schon 32mg Hydromorphon und die reise in den Himmel is perfekt...das is'n heißes Ding. Solche medikamente gehören auch nicht auf den Küchentisch und auf einer Pillen-Party habe die Teile auch nix zu suchen, denn zusammen mit nur geringen Mengen Alkohol, kann das zu Atemstillstand und Tod führen. Also, Opiate sind medikamente, die Betroffenen Schmerzpatienten wieder Lebensqualität geben sollen und auch tun, aber als Suchtmittel sind sie die Hölle auf Erden, das schwöre ich. Ich bin nämlich auch kein Engel und habe bestimmt auch schon probiert, wie es so ist mit ein paar Milligramm mehr...klar sind die Schmerzen komplett weg, aber dann rennste rum wie'n total zugeknallter "Junkie" und das ist nicht das Ziel der ganzen sache.

LG und gute besserung LittlePain

Ist heutzutage nicht mehr etwas Besonderes! Die meisten von uns hatten das Vergnügen schon mal, z.B.während einer Operation


Imbecillitas 
Fragesteller
 28.08.2008, 00:52

dann können sie mir sicherlich davon berichten.

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LittlePain  27.03.2010, 04:15

Ähhhhh????? was'n mit Dir los? während oder nach einer OP hält ja sonst auch kein "Schwein" die Schmerzen aus, aber hier geht es glaube um regelmäßige Anwendung in der Schmerztherapie und das sollte von einem Arzt begleitend beobachtet werden, denn nicht umsonst sind nach dem krieg, sehr viele Soldaten Opiatsüchtig zurück gekehrt und haben sich dann auf Entzug eine leine genommen oder sich erschossen, weil es kein "Stoff" mehr gab. Das Thema Medikamentenabhängigkeit scheint nicht Deines. Sorry, aber bin bisschen gretig über Deine Antwort, mit gutem Rat hat das nichts zu tun..Brrrrr LittlePain

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opiate, mmmmmhh opiate! sehnsucht ist wenn opiatdurstige zellen von der nadel trinken (w.s.burroughs).keine frage um heroin wird nicht umsonst so ein bohei gemacht. die euphorie ist unbeschreiblich(speziell bei intraveböser applikation).und ja wenn du opiate oder opioide nimmst um dich zu berauschen verändert sich dein gehirn für immer. das grund gefühl der opis ist ein gefühl der zufiedenheit geborgenheit alles ist gut alles fühlt sich sanft an.du kannst auf der ungemütlichsten couch völlig verrenkt einschlafen und fühlst dich super bis zum kater. daher sind sie auch so gefährlich diesen rausch will das hirn immer wieder haben.beim ersten mal wirst du nicht körperlich süchtig aber geistig besteht die gefahr schon. ich bin junkie und sage :DONT DO IT IT RUINS YOUR LIFE

Drei Jahre lang.In allen erdenklichen Darreichungsformen. Super wars ! Schmerztherapie...


Imbecillitas 
Fragesteller
 28.08.2008, 01:03

hmm. ja. denk, das macht dann gar nicht so viel spaß.

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Haben mir gut gegen meine Schmerzen geholfen. Der Entzug hinterher war aber nicht so dolle.