Wer hat keine Freunde?

6 Antworten

Viele in meinem Alter sind unreif und verstellen sich. ich habe über Arbeitskollegen verschiedene Freundeskreise kennengelernt und da war es immer so, dass man sich entweder beleidigt hat, wie das Teenager machen, oder die Leute haben sich extrem verstellt. Wenn man dann offen und ehrlich mit denen redet, wird das gesagte gegen einen verwendete oder man hört von Anderen, die man noch gar nicht kennt, seine eigenen Zitate.

Das möchte ich nicht mehr. Viele junge Leute sind unsicher in sich selbst und deren Taten. Das lässt zu Konkurrenzdenken neigen, außerdem zu Neid und Heuchelei. Ich habe dafür keinen Platz in meinem Leben.

Ich habe eine Discord Gruppe mit denen ich online Spiele. Für mehr sind die nicht zu gebrauchen. Die Meisten sind Blender und mehr auf ihren eigenen Ruf in der Gruppe fokussiert, als selbstständig zu Denken oder einen natürlichen Charakter zu bilden. Stattdessen übernehmen sie blind Meinungen und folgen den beliebtesten.

Man muss doch sehr zwischen Freunden, Kumpels, Schicksalsgenossen, Bandenmitgliedern und Saufkumpanen unterscheiden.

Klar, man findet den kleinstmöglichen Nenner immer auf dem untersten Niveau. Von da an wird es schwierig und oben ist Luft dünn und von Neid vergiftet.

Du musst auch die Lebenssituation beachten. Jugendliche sind eigentlich schwach und unsicher und bei fast allen Säugetieren bilden sich da Cliquen. Das ist eine Überlebensstrategie gegen die Stärkeren und Erfahreneren. Das hat mit Freunden nichts zu tun, auch wenn es immer wieder betont wird und man sehr stolz darauf ist, viele davon zu "besitzen". Für gewöhnlich lösen sich 90% dieser Bindungen in Luft auf, sobald sich die Wege trennen oder man eine Partnerschaft gründet.

Der Charakter von Freundschaft ändert sich dann, weil man auch fähig ist, neue Kontakte zu knüpfen und wieder einschlafen zu lassen, wenn man sich ausgetauscht hat. Man kann jemanden nett finden und vielleicht kann man in Problemsituationen sogar hingehen (gut zu wissen), aber man muss nicht jeden Tag an der Freundschaft arbeiten, wenn man weiß woran man ist. Also beschränkt es sich auf praktischen Nutzen, z.B. beim gemeinsamen Sporttreiben oder Reisen. Das spart Ressourcen ;-)

Ich, weil ich keine will.

Ich leide seit über 20 Jahren an einer starken Sozial Phobie, die so schlimm ist das ich teilweise meine Wohnung über Tage nicht verlassen kann.

Ich vertraue anderen Menschen nicht. (In meiner Vergangenheit wurde ich von Menschen denen ich vertraute belogen, geschlagen und psychisch komplett zerstört)

Der einzige Mensch, der mir nahe steht ist meine Mutter.

Daran kam nicht mal mein Ehemann, mit dem ich momentan in Trennung lebe.

Ich brauch keine Freunde, denn das bedeutet auch immer sich in Gefahr zu bringen.

Ich habe noch nie einen aufrichtigen Menschen getroffen der einem nicht mindestens 1 Mal ins Gesicht gelogen hat oder Freundschaft geheuchelt hat weil er sich bereichern wollte.


Annoquassel  06.04.2024, 12:04

Ist bei mir ähnlich, mir gehts zwar wieder besser, aber finde niemanden, dem ich soweit vertraue mit ihm befreundet zu sein …

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viele kommen nicht mit meiner persönlichkeit klar ( borderline) und vorurteilen, sind unreif, nutzen aus und wissen nicht wie man mit menschen umgeht

ich, weil ich ein grauenvoller Mensch geworden bin. (anscheinend)

früher hatte ich mal sehr viele