Wenn man nah am Wasser gebaut ist,sollte man doch besser nicht in der Sozialen Arbeit tätig sein ,oder?
Ja, meine Frage ist ziemlich direkt. Was meint ihr dazu?
7 Antworten
Das kann man so pauschal nicht sagen.
Menschen mit Empathie und Mitgefühl können durchaus erfolgreich als SozialarbeiterInnen tätig sein.
Tendenziell eher nicht.
Auch wenn ein gewisses Einfühlungsvermögen manchmal nicht schlecht ist.
Aber um jemandem aus einem Sumpf ziehen zu können muss man selbst einen sicheren Stand haben.
Man sollte ihm schon die Hand reichen können ohne selbst hineingezogen zu werden.
Ich würde das nicht als Kriterium für diese Entscheidung ansehen. Wichtig ist, dass du berufliches und privates Trennen kannst. Du wirst in deinem Arbeitsalltag unter Umständen häufig mit viel Leid konfrontiert werden. Beruflich musst du das akzeptieren. Dein persönliches Wohlbefinden sollte allerdings nicht vom Wohlergehen deiner Klienten abhängig sein.
Siehst du dich selbst dazu im Stande, derart zu unterscheiden, ist der Beruf vielleicht etwas für dich. Sagst du hingegen bereits jetzt, dass die eine solche Differenzierung schwer fallen würde, solltest du vielleicht besser die Finger davon lassen.
Das ist zumindest meine Meinung.
Das ist nicht relevant. Du solltest schon Empathie haben.
Nein, meiner Meinung nach sollte man gerade wenn man nah am Wasser gebaut ist so einen Beruf ausüben.
Das hat meiner Meinung nach 2 Gründe. 1. sind die meistens sensiblen Menschen viel einfühlsamer und können ihre Gefühle viel besser ordnen, was Patienten oder Klienten in dem Fall sehr helfen kann. Und 2. können Menschen die Nahe am Wasser gebaut sind, ihre Gefühle viel besser rauslassen und fressen nickt alles in sich hinein.
Wer denkt, er könnte andere aus dem Sumpf ziehen, hat den falschen Job.