Wenn man nach etwas süchtig ist, kann man irgendwann an einen Punkt kommen, das Suchtmittel zu handhaben ohne dass es wieder zu exzessiv wird?
Hallo, ich habe letztes Jahr herausgefunden, dass ich süchtig bin nach Sozialen Medien.
Es ist mir nie komisch vorgekommen aber als ich es bemerkt habe ist mir aufgefallen, dass ich nicht ohne Medien kann. Daraufhin habe ich versucht davon wegzukommen und immer wenn ich bestimmte Medien die mir sehr stark aufgefallen sind gestrichen habe, bin ich unbewusst auf andere Sachen übergegangen. Also es ging Quasi von Insta/Tiktok/twitter zu Youtube zu Streamingdiensten/Dvds.
In der Arbeit habe ich keine Probleme, da drehe ich mein Handy einfach ab und ich denke nicht mal daran, auch in Gesellschaft von Freunden/Familia kann ich mein Handy abdrehen und wegpacken aber sobald ich alleine bin funktioniert das nicht mehr.
Ich bin mir nicht sicher ob es wirklich eine Sucht ist weil ich ja ohne kann, und bräuchte man in dieser Gesellschaft diese Geräte nicht könnte ich wahrscheinlich auch ohne die Leben, aber da ich sie haben muss würde ich gerne lernen ohne exzessivem verhalten damit umzugehen
Auch ist vielleicht gut zu wissen, dass ich niemandem davon erzähle, weil es mir unangenehm ist
2 Antworten
hatte mal ne tiktok sucht, stell das einfach in der app oder auf eine andere Sperrapp so ein, dass du nur 40 min oder weniger Zeit damit verbringst. oder es hilft auch die App selber zu löschen und es nie wieder anzufassen. Weitere Lösungsmöglichkeiten: Handyakku leer machen und das Handy nicht mehr aufladen, Handy wegwerfen, Therapie ist auch möglich(es gibt wirklich für alles eine Therapie, beispielsweise muss ich bald zu so einer gruppentherapie für Prokrastination, es gibt sicher auch eine Therapie für ne Sucht). kannst auch eine handysperr box von amazon kaufen, wo das handy für eine zeit lang aufbewahrt wird. oder du gehst einfach öfter raus bzw. in die bibliothek, wenn man was lernen will.
Alleine dein Bewusstsein dafür reicht aus.
Leute die das selber so einschätzen und merken können schaffen es auch raus. Is halt anstrengend und Gewohnheiten sind schwer abzulegen.
Ich würde sagen nur bei Heroin oder so ist die Prognose schwer. Weil das dein ganzes fühlen verändert. Das ist schwerst Abhängigkeit. Die 6 Wochen Entzug schafft nicht jeder. Und das verlangen ist so groß weil das Gefühl so stark ist. Sagen zumindest welche die ich kenne.
Aber sowas wie Medien sucht oder spiel sucht. Da braucht man Bewusstsein. Entschluss Kraft und vor allem. Einen Ausgleich. Eine Aufgabe zb. Oder ein Ziel. Zb Sport Geld Freundin wohnung