Wenn Filme trotz schlechter Kritiken und Bewertungen sehr erfolgreich sind - dann können sie doch nicht so schlecht sein?
Es gibt viele Filme, die sehr schlecht bewertet und heftig kritisiert werden und dennoch wahre Kassenschlager sind. In Sachen Absatz überragen sie deutlich Filme, die viel besser bewertet und gelobt werden. Wenn das Ziel eines Filmes doch die Unterhaltung ist und z. B. Kinder daran Freude haben, dann können sie doch gar nicht so schlecht sein? Sonst wären sie doch nicht so erfolgreich, oder?
Beispiele:
Jurassic World: Fallen KingdomDie Twilight Saga
Fifty Shades Of Grey
Die Schlümpfe (2011)Was mir auch auffällt - häufig sind die kritisierten Filme (die aber dennoch sehr erfolgreich sind) , Filme für Kinder, Mädchen/junge Frauen und Komödien.
Was meint ihr dazu?
:)
8 Antworten
Filme für Kinder sind eben oft sehr leicht und haben Eben auch keine komplizierte Handlung , was dann bei Kritikern nicht so gut ankommt .
Aber bei Kinder sind solche Filme natürlich angesagt und darum sind sie dann Kassenschlager .
Auch bei der Twilight Reihe ist es vor allem auch durch die Bücher schon klar gewesen dass die Filme einschlagen werden . Ob man sie gut findet kann man sich drüber streiten , aber das tut ja nichts zur Sache .
Fakt ist jeder hat seine eigene Meinung zu einem Film und man sollte sich auch auf keinen Fall nur von Kritiken beeinflussen lassen .
Ich hab mir Fast and Furious 10 angesehen damals , und da waren die Kritiken auch sehr schlecht . Aber ich erwarte bei Fast and Furious auch keine 10/10 Story oder Film . Sondern einfach gute Unterhaltung .
Also würde ich nicht nur nach Kritiken gehen
Also wenn Fast and The Furious gute Unterhaltung ist ,dann bin ich von einem anderen Stern!
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt und bin für mich zu dem Schluss gekommen, dass es zwei grundlegende Perspektiven gibt.
Die eine ist die des durchschnittlichen Kinobesuchers, der unterhalten werden möchte, und Kino beziehungsweise Filme als Unterhaltungsmedium betrachtet.
Die andere Perspektive ist unteranderem die des Kritikers, der Kino als eine Form von Kunst betrachtet und die Qualität dieser Kunst bewertet.
Ich will gar nicht diskutieren welche von beiden Perspektiven die „bessere“ ist weil dafür beide zu unterschiedlich sind und genau diese Unterschiede sind auch der Grund warum Kritik und Erfolg sich so unterscheiden können. Wenn ein einfacher Zuschauer der Meinung ist, dass ein Film sehr viel Spaß gemacht hat, ist dieser Film auf Unterhaltungsebene gut, ganz egal wie wenig künstlerisch wertvoll dieser Film , das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt.
Man sollte sich immer ein eigenes Bild machen und sich nicht zu sehr auf Kritiker verlassen.
Wenn mir selber ein Film oder ein Musikalbum gefällt, dann sind mir die Kritiken sowas von egal.
Nur weil irgendeine Gruppe von sich hochjubelnden Leuten, die nie wirklich einen Finger zum Arbeiten bewegt haben, ihre eigenen unwichtigen Meinungen abgeben, sollte man sich davon nicht beeindrucken lassen und sich eine eigene Meinung bilden.
Mir fällt zum Beispiel der Film "Not a Girl - Crossroads" von 2002 ein, mit Britney Spears in der Hauptrolle. Der Film wurde von Kritikern zerrissen, war aber dennoch an der Kinokasse ein Megaerfolg.
Ich habe ihn auch mal gesehen und werde ihn mir mal nach vielen Jahren wieder ansehen.
Zwar bin ich kein Fan von Britney Spears, aber mir gefällt die Handlung und der gleichnamige Filmsong ist eines von wenigen Liedern von ihr, die ich mag.
Bin auch kein Fan von Frau Spears, aber der Film hat mich damals positiv überrascht. So eine tiefsinnige Rolle erwartet man von einem auf Hochglanz polierten Popstar nicht. Und sie hat auch richtig gut gespielt.
Hach. Ich werde ihn mir auch noch einmal anschauen.
Doch können sie.
Die meisten der heutigen meist besuchten Filme sind aus irgendwelchen Franchises. Mit Fortsetzungen oder Spin Offs lassen sich (leider) deutlich mehr Zuschauer ins Kino locken, als mit neuen unbekanten Filmen. Leider wird momentan aber einfach drauf los Produziert, ohne eine vernünftige Idee für eine Fortsetzung zu haben. Das Ergebnis sind halbgare Filme und unzufriedene Zuschauer. Und das große Problem dabei ist, dass genau diese Zuschauer bei der nächsten Fortsetzung wieder rein gehen, in der Hoffnung, dass es dieses mal besser wird.
Daneben stehen dann Filme mit intelligenter Story und wirklich guter umsetzung, die nur leider schlecht besucht werden, da niemand was mit dem Namen anfangen kann.
Also kurz: Gerade Franchise Filme locken ein großes Publikum in den Film, daher wird dort oft auf Quantität statt auf Qualität gesetzt.
Naja Kritiker und Publikum sind sehr unterschiedliche Gruppen. Das Publikum will häufig gut unterhalten werden, Kritiker wollen eher technische (schreiberisch, graphisch, ideologisch, kompositorisch) Finesse sehen.
Ich fand den Film total gut, ehrlich gesagt.