Wenn die Haut an den Händen (Oberfläche) etwas dehnbar ist, heißt dass nicht, man hätte das Ehlers-Danlos-Syndrom (leichte Form)?
auf der deutschen Seite Wikipedia stehen zum Artikel über das Ehlers Danlos Syndrom zwei Bilder drinne, wo jemand seine Haut lang zieht - ich kann das auch, teilweise auch an Hals und Unterarm, aber dadurch hat man noch lange nicht das Ehlers Syndrom oder? Übergewichtig war ich jedoch nie?
https://de.wikipedia.org/wiki/Ehlers-Danlos-Syndrom
Gibt es vielleicht cm Angaben für die normale Dehnbarkeit der Haut?
3 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/PlazaGames/1576520984135_nmmslarge__0_0_732_732_2c1aafe232c26c27d37669ef080b7dd8.png?v=1576520984000)
Ok kannst du auch eine Finger komplett einmal drehen und knicken etc so als wär da kein Kochen bzw Sehne oder Gelenk? ne ja dann hast du es nicht
Und wegen der Haut bezieht es sich auf extremes dehnen. Ich kann auch meine Haut ziehen jeder kann das. Aber wie sehr ist die Frage.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Diese Antwort ist definitiv falsch. Die Beweglichkeit der Finger ist auch bei Patienten mit nachgewiesenem EDS sehr unterschiedlich. Manchen können z. B. ihren Daumen an den Unterarm anlegen (nicht mit Druck versuchen, das ist gefährlich! Gemeint ist, dass man es ganz leicht kann und das ist auch nur EIN Baustein in der Diagnosefindung) , andere nicht.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/8_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ich kann das auch nicht und habe eds. Es gibt ja verschiedene Formen von eds.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Bitte bei so schwierigen medizinischen Themen nicht einfach ins Blaue antworten! Es geht hier um eine Krankheit, die ganz verschiedene Ausprägungen hat, aber für nicht wenige Betroffene zum Beispiel in die Berufsunfähigkeit in jungen Jahren oder in den Rollstuhl führt (das muss längst nicht so sein, kann aber). EDS ist sehr komplex, es gibt ganz verschiedene Typen, viele lassen sich nur durch eine Genanalyse sicher feststellen, der hypermobile Typ bisher nur klinisch. Übermäßig dehnbare Haut ist EIN Kriterium von sehr, sehr vielen, das allein betrachtet aber nichts aussagt. Andere Kriterien sind zum Beispiel wiederholte Luxationen ohne Unfall, eine erhebliche Überbeweglichkeit verschiedener Gelenke, andauernde Schmerzen in verschiedenen Gelenken, Aortenerweiterung, Mitralklappenprolaps, bestimmte Formen der Narbenbildung, Skoliose etc. Aber auch die sagen einzeln oder zu zweit oder dritt noch rein gar nichts über die Wahrscheinlichkeit aus, EDS zu haben. Es kann immer noch etwas völlig anderes dahinterstecken. Generell muss man bedenken, dass EDS eine Seltene Erkrankung ist, statistisch ist die Wahrscheinlichkeit, es zu haben, also ziemlich gering. Eine EDS-Diagnose wird erst gestellt, wenn VIELE dieser Kriterien erfüllt sind. Da gibt es ein ganz genaues Schema, man muss in verschiedenen Bereichen jeweils eine gewisse Anzahl von Kriterien erfüllen. Die Dehnbarkeit der Haut ist bei den verschiedenen Typen sehr unterschiedlich. Es gibt Menschen mit sehr dehnbarer Haut, die kein EDS haben; umgekehrt gibt es Menschen mit nachgewiesenem EDS, deren Haut nur leicht dehnbar ist. Wer sich näher informieren will, sollte das z. B. auf den Seiten der Deutschen Ehlers-Danlos-Initiative tun.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Wiesel1978/1568040223384_nmmslarge__492_472_2319_2319_32abe0f875740f2ad140c4a79a7c54f4.jpg?v=1568040223000)
Wenn Du zu wenig Flüssigkeit im Körper hast, ist die Haut auch "ziehbarer"