Wenn Asiaten angeblich keine Milch vertragen wie kann es sein das Kasachen und Mongolen immer Ziegen halten um deren Milch zu trinken?
5 Antworten
Ursprünglich vertrug kein Erwachsener auf der Welt den in Milch enthaltenen Milchzucker (Laktose), der für den Säugling die zum Wachsen unentbehrlichen Kohlenhydrate liefert. Nach dem Abstillen ist es von der Natur nicht mehr vorgesehen, Milch (auch keine Tiermilch) zu trinken, weshalb die Produktion des Laktaseenzyms, das für die Verdauung der Laktose erforderlich ist, zurück geht. Vor ca. 4 - 7000 Jahren entstand zufällig bei der kaukasischen Rasse eine Genmutation, weshalb die Menschen dort bis ins hohe Alter Laktase produzierten und darum im Zuge Milch vertrugen und von ihren Tieren, die ihnen bis dahin mehr als Fleischlieferanten dienten, die frische Milch trinken konnten. Bis dahin musste die Milch sorgfältig gesäuert werden, wodurch sich der Laktosegehalt verringert und sie in Maßen bekömmlich wurde. Weil ein größerer Milchverzehr verschiedene Vorteile mit sich brachte, setzte sich diese Genmutation nach und nach durch, so dass die Menschen in den nördlicheren Breiten überwiegend laktosetolerant sind. Asiaten und Schwarzafrikaner haben überwiegend noch die ursprüngliche Genausstattung und sie vertragen keine Milch, sind laktoseintolerant. Wenn der Milchkomsum von Westeuropa nach Asien und Afrika schwappt (weil wir unsere Produkte dort verkaufen und Gewinne abschöpfen wollen), geschieht dies in rücksichtsloser Weise, denn die meisten Menschen dort bekommen durch laktosehaltige Milch Verdauungsprobleme. Aber dann können wir ja gleich auch noch unsere Enzympäparate verkaufen - das maximiert unseren Gewinn.
Guten Abend,
da haben Sie natürlich Recht, was den Export an sich fremder Nahrungsmittel in entfernte Gebiete betrifft; gesund ist dies sicherlich nicht. Gleichermaßen gilt es aber auch für uns Europäer, die wir von den Asiaten Sojamilch und allerhand Sojasoßen- und Dips erhalten, und dadurch Nahrung zu uns nehmen, an die wir nicht angepasst sind, und die häufig Verdauungsstörungen zur Folge hat. Der Fernost-Trend, grade was die Speisen betrifft, ist eine für die meisten ungesunde und für alle Europäer unnatürliche Lebensweise. Zudem wirkt sich Soja in hohen Mengen negativ auf den Testosteronhaushalt aus, weshalb insbesondere Männer bei hohem Sojakonsum Hormonstörungen erleiden.
Die richtige Ernährungsweise ist immer die natürliche, d.h. die, an die man genetisch angepasst ist, oder noch einfacher: Das, was die Vorfahren aßen. Als kleine, löbliche Ausnahmen seien hier die Kartoffel, der Reis, und die meisten Tropenfrüchte erwähnt: All diese Dinge stammen zwar nicht aus Europa, aber werden in der Regel auch von Europäern ohne Probleme vertragen.
Globalisierung geht also in beide Richtungen; auch wir haben uns im Dschungel der uns an sich fremden Speisen zurechtzufinden, was heutzutage nicht selten zum regelrechten Kampf wird, denn versuchen Sie mal, ein vernünftiges deutsches Essen zu erwerben, ohne sich selbst hinter den Herd zu schwingen ... das ist heutzutage in vielen Städten ein Ding der Unmöglichkeit; selbst die Restaurants, die von Deutschen geführt werden, und das sind die allerwenigsten, verkaufen in der Regel fremdländische Speisen. Für den normalen deutschen heißt es heutzutage: Pizza vom Italiener, Döner vom Türken, und Instantnudeln aus Asien, und das kann, wie Sie bereits anschnitten, nicht gesund sein.
Ich wünsche ein schönes Wochenende!
Du kannst nicht einfach alle Asiaten unter einem einzigen Kamm scheren Punkt Kasachstan ist Zentralasien und Länder wie Japan oder China sind Ostasien. Es existiert auch nicht in " der Europäer ", da Iren und Italiener z.b. sich viel zu stark voneinander unterscheiden. Nordeuropäer und Südeuropäer sowie möglicherweise auch Westeuropäer von Osteuropäern
Die meisten Kasachen und Mongolen haben die Haplogruppe N und Chinesen Haplogruppe O. Haplogruppe O und N sind eng miteinander verwandt und gehören zu der Dachgruppe Haplogruppe NO.
Weil eben Milch nicht gleich Milch ist. Übrigens: China ist der größte Impoteur von Milchprodukten aus D.
Weil die im Laufe der Evolution halt immer Milch getrunken haben und deshalb die Verdauung dafür haben. Die die Asiaten im Laufe der Zeit verloren haben. Und so viel Milch geben Ziegen nun auch nicht, das war keine Belastung für die Verdauung.
Europäer als eine einheitliche Existenz gibt es nicht. Europäer untereinander sind sich viel zu unterschiedlich rein phänotypisch gesehen. Hast du dir mal die Leute in Britannien angeschaut und die Leute im Balkan? Irland und Italien? Briten und Balkaner sind sich sehr unterschiedlich.
Die haben keine Milch getrunken, nur Joghurt und Käse. Da ist der Laktosegehalt geringer.
Die europäer ja, Mongolen und Kasachen sind aber Asiaten.