Wenn am nächsten Sonntag die Bundeswahl stattfände, welche der folgenden Parteien würden Sie dann wählen?
Sonntagsfrage KW29.
Das Ergebnis basiert auf 60 Abstimmungen
2 Antworten
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Die Linke braucht Stimmen (in der Hoffnung, dass sie sich neu finden und einen Teil ihrer Positionen überdenken und realistischer werden). Diese Partei darf nicht in der Versenke verschwinden. Die Grünen sind schon längst keine soziale Partei mehr (und unwählbar - schon fast Vergangenheit in Regierungsverantwortung - meine Vermutung bzw. Hoffnung). Es braucht dieses soziale Gegengewicht in der politischen Landschaft.
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Ich würde wohl das erste Mal überhaupt überlegen, ob ich zur Wahl gehen würde. Die Parteien der derzeitigen Regierung sollten in der nächsten nicht mehr vertreten sein, die CDU/CSU hat in den vorangegangen 16 Jahren gezeigt, dass sie es nicht können und die AfD und die Linke sind aus Gründen für mich unwählbar.
Da die Wahl einer Klein-/Kleinstpartei auch nichts bringt, würde ich wohl gar nicht wählen.
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Dann pack dein Kreuz einfach bei irgendeiner Kleinpartei hin. Vielleicht bringt es ja doch etwas.
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Dieses Wahlverhalten nützt, solange es diese Kleinpartei nicht ins Parlament schafft, in erster Linie dem Wahlgewinner.
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Gar nicht wählen auch. Also lieber eine Kleinpartei wählen und hoffen.
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Nicht wählen verschiebt die Sitzverteilung nicht. Will man keine Partei wählen, von der man sich Chancen auf Regierungsbeteiligung ausrechnet, so wählt man eine der anderen Parteien, die aller wahrscheinlichkeit nach in den Bundestag kommen. Sollte diese Partei völlig unvereinbar mit den eigenen Vorstellungen sein (wie für mich die AfD), dann erst kommt in Betracht, nicht zu wählen.
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Nicht wählen bedeutet, mit dem Wahlergebnis in jedem Fall zufrieden zu sein.
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Nein, das bedeutet es nicht. Ich bin mit den jetzigen Wahlergebnissen nicht zufrieden, obwohl ich gewählt habe, ich werde mit den zukünftigen Wahlergebnissen sehr wahrscheinlich nicht zufrieden sein, vollkommen egal ob ich gewählt habe.
Deutschland benötigt einfach neue Politiker, die nich alle ausnahmslos an ihre eigene Karriere denken.
Der Preis, den gute Männer (und natürlich auch Frauen) für Gleichgültigkeit gegenüber öffentlichen Angelegenheiten zahlen, besteht darin, von bösen Männern regiert zu werden.
Plato