Welches Studium ist schwerer, Informatik oder BWL?

12 Antworten

BWL ist sicherlich trockener - wobei es dann immer auf den Dozenten ankommt.

Informatik erfordert ein hohes maß an logischem und technischem Verständnis. zudem muss man sehr stark in verschiedene andere Richtungen mitdenken, da Informatiker fast immer Lösungen für andere Fachrichtungen entwickeln. Man muss schon flexibel und interdisziplinär sein.

Bei BWL hingegen gehts mehr um Zusammenhänge, zudem hat BWL eine ganz eigentümliche Logik, eine völlig eigene Terminologie, und eigene Regeln. Leider verharren die meisten BWLer nur aufm Papier/Computer, und vergessen dann die Menschen, die ihre Arbeit betrifft. Daraus kommt es oft zu so blödsinn wie "Manger Gehalt erhöhen, aber Leute entlassen". Probleme werden nicht vor ort betrachtet, sondern auf irgendwelchen Diagrammen weltfremd bewertet.

Generell kann ich sicher guten gewissens behaupten, dass Informatiker deutlich entspannter sind (manchmal vielleicht zu entspannt, und zu "asozial"), BWLer hingegen oft sehr starr und vrkrampft, auf Haltung getrimmt. Ist ja eigentlich auch kein Wunder, denn BWLer müssen sich deutlich öfter Menschen präsentieren, als Informatiker. Wer nciht egrade im Vertrieb oder Consulting ist, ist als Informatiker sehr ungebudnen und hat keine großen äußeren Nebenzwänge.

Ich sag oft scherzhaft: Wenn du humorlos bist, nimm BWL. - kleines fieses Vorurteil - aber an allen Vorurteilen ist ein Quäntchen wahrheit ;)

Mein Bruder studiert Wirtschaftsinformatik. Von etwa 6 Klausuren, die er jedes Semester schreiben muss, sind je 2 aus dem Bereich Informatik, Wirtschaftsinformatik und BWL. Er empfindet die Informatik-Vorlesungen als wesentlich schwieriger und muss dafür doppelt so lange lernen und sich mehr anstrengen, als für vergleichbare BWL-Vorlesungen. Das mathematische Niveau ist in BWL meist sehr niedrig, etwa vergleichbar mit Abiturniveau, in Informatik sehr hoch, vergleichbar mit einem Mathematikstudium! Es ist aber sicherlich eine Frage der Begabung, wer in Mathe sehr gut ist (nicht nur Schulmathe), schon seit Kindesbeinen an programmiert, gerne kryptische Formeln liest und niemals freiwillig einen Wirtschaftsteil einer Tageszeitung in die Hand nehen würde, der tut sich bestimmt in Informatik leichter.

Ich denke, dass Informatik mehr Möglichkeiten bietet. Es studieren zwar viele, doch am Ende bleiben nicht viele übrig, wodurch man eine höhere Nachfrage hat. Wirtschaft kenne ich ein paar Leute, und die haben alle bestanden. Informatik haben in meinem Freundeskreis 6 studiert, aber 5 von 6 haben abgebrochen. Einer davon hat vorher Wirtschaft studiert und sagte, er erkennt dieses Studium nicht einmal als Studium an, weil es so einfach war. Also, Wirtschaft. Ich studiere auch Informatik. Ich finde, es gibt schwere und einfache Fächer. Am Ende hängt es von dir ab, wie du dich anstellst.

kommt auf deine Stärken an, ich selbst empfehle dir BWL da ich öfters gehört habe, dass sich daraus mehr Möglichkeiten ergeben^^

Kommt drauf an ist genaus wie wenn du fragst was ist schwer latein oder mathe ...