Welches CMS für Vereinswebsite?

1 Antwort

Aus eigener Erfahrung rate ich gleich mal von WordPress ab.

Warum?

Ganz einfach, es werden meist sehr viele Plugins verwendet. Wenn du anfängst an den Plugins selbst etwas zu verändern und es kommt ein Update fängst du wieder von vorne an.

Unser Verein hatte eine Webseite auf WordPress, als ein Update gab es für ein Plugin kein Update mehr und die Seite lief monate lang auf einer alten WordPress Funktion. Irgendwann haben dann alle gemerkt, dass jeder sehr viele Spam E-Mails bekommt und Anrufe. Es hat sich dann herausgestellt, dass die Sicherheitslücke genutzt wurde welche das Update schließen sollte.

Der Geschäftsführende Vorstand haftet unter anderem dafür, dass keine Daten an unbefugte kommen. Sie sind in der Sache dann grob fahrlässig gewesen weil das Update nicht eingespielt wurde.

Ich habe dann das übernommen und alles in Redaxo neu aufgebaut, eigene Module geschrieben was in Redaxo echt easy ist.

Bis dahin hab ich eigentlich Redaxo nur für meine Web-Kunden eingesetzt wenn sie auch SEO wollten, eine mehrsprachige Webseite oder einen Shop ins CMS integrieren.
Im nachhinein muss ich sagen, dass es eines der tollsten Projekte war und sogar die Verwaltung der Übernachtungsplätze, Hybrid-App für Handy zwecks Mitfahrerzentrale und vieles mehr möglich war und es Verein um einiges dynamischer gemacht hat.

Wenn du nur die Auswahl mit den von dir angegebenen CMS hast würde ich zu Drupal oder Typo3 raten. Sonst würde ich empfehlen es mal mit Redaxo zu probieren.
Wenn du aber keine Programmierkenntnisse hast stellt sich die Frage eigentlich nicht und du wirst dann wohl in den sauren Apfel beißen müssen und WordPress nehmen ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung