Welchen Sinn hat es sich zu verlieben?
Wenn man sich in jemanden verliebt geht es doch eigentlich fast immer scheiße aus.
was macht es dann noch für einen Sinn sich zu verlieben
7 Antworten
Mal ganz trocken gesagt ist der Sinn dahinter die Erhaltung der eigenen Spezies.
Man verliebt sich, weil man so Lust auf Sex hat und bestenfalls ein Paar den Nachwuchs versorgt statt nur die Frau.
Vergiss nicht, wir Menschen sind letztendlich auch nur Tiere, auch wenn sich die Menschheit für was höheres hält.
Es ist doch die Wahrheit, was gibt es denn sonst für einen Grund? Der Mensch will sich halt fortpflanzen und das wird als liebe bezeichnet.
Nein, ein Mensch schenkt einem anderen Menschen sein ganzes Vertrauen, man lebt für einander weil man sich einfach liebt. Warum können A-Sexuelle Liebe empfinden? Es ist ein Gefühl, kein Verlangen nach Vortpflanzung, denn das ist auch ohne Liebe da. Nur wird sich meist während der Liebe fortgepflanzt, jedoch ist beides ganz weit getrennt. Die Liebe ist das Gefühl jemanden zu akzeptieren und einfach zu lieben. Wie bei Familie, man liebt seine Eltern meist auch? Will man mit ihnen Sex und sich fortpflanzen? Nein, genau. Also wird sich fortpflanzen zu wollen nicht als liebe bezeichnet, erzähl sowas bitte nicht.
Manchmal geht es scheiße aus. Vielleicht sogar oft.
Aber frag mal alte Menschen, was sie zu Liebe und Verliebtheit sagen. Auch wenn es oft scheiße ausgeht, ist es für die meisten Menschen wichtig im Leben. Und die Menschen, die Verliebtheit und Liebe nicht erleben konnten, vermissen es.
Heute denke ich lieber nicht verlieben. In einer Woche sehe ich es sicherlich wieder positiver und würde dir anders antworten. Nämlich, dass es wunderschön ist dieses warme und beflügelnde Gefühl zuzulassen.
Dazu wieder was aus den Netzwerk der Uni hier:
Man geht davon aus, dass das Verliebtsein eine Art Brücke zwischen den Menschen ist. So banal es klingt: Damit wir uns lieben können, müssen wir einander kennen. Und beim Kennenlernen hilft das Verliebtsein. Normalerweise halten Menschen intuitiv eine gewisse Distanz zueinander ein.
Das erste Verliebtsein dagegen endet fast immer irgendwann – dann erlischt es entweder oder geht in Liebe über.
Verliebtsein spielt sich mehr in den älteren archaischen Hirnregionen ab. Bei der Liebe dagegen sind mehr Bereiche des Cortex, der Großhirnrinde beteiligt, wo auch bewusste Erinnerungen verarbeitet werden. Das ist nur einer von mehreren Unterschieden, die sich feststellen lassen.
Ein weiterer Unterschied: Beim Verliebtsein ist viel Dopamin im Spiel, bei der dauerhaften Liebe sind es eher die bekannten Bindungshormone wie Oxytocin. Diese Unterschiede entsprechen auch der Alltagserfahrung.
Grob gesagt: Liebe beruht auf Vertrautheit. Es ist das Gefühl einer starken Verbundenheit zu jemandem, den wir kennen, mit all seinen Eigentümlichkeiten und Schrullen.
Dazu dient vermutlich das Verliebtsein: Es erzeugt einen so starken Wunsch nach Nähe zu einer ganz bestimmten Person, dass wir die gewöhnlichen Schranken durchbrechen und zu einem bis dahin noch fremden Menschen eine vertraute und irgendwann intime Beziehung eingehen, die dann in Liebe übergehen kann. Bindung und Zusammensein ist nun der Zweck.
Ich würde mich gerne wieder in jemand tolles verlieben 🥰 Es gehört für mich dazu und irgendwann hat man den Partner fürs Leben gefunden 😊🍀
Falsch, man verliebt sich doch nicht weil man so sehr "Lust" auf Sex hat hä was erzählst du, sag das lieber nicht sonst glaubt die Jungens noch so einen Bullshit😭