Welchen Sinn hat es als Mensch noch Schach zu spielen, wenn Computer weit überlegen sind?
1 Antwort
Es gibt viele Gründe, warum Menschen (insbesondere unter sportlichen Beweggründen) Dinge tun, die Maschinen schneller, besser, fehlerfreier und effizienter erledigen können.
Menschen laufen, obwohl Maschinen (Fahrzeuge) sie schneller von A nach B bewegen können. Menschen basteln, obwohl maschinell gefertigte Produkte vielleicht sogar günstiger und genauer gefertigt sind. Menschen malen fotorealistische Bilder, obwohl ein Foto schneller und noch genauer abbildet, was Menschen sehen. Menschen spielen Computerspiele (gegen andere Menschen auf einer Computerplattform aber auch gegen Computergegner). Beispiele von unterlegenem menschlichen Können gibt es Zuhauf. Aber:
es geht nicht um den Kampf Mensch gegen Maschine (obwohl es selbst da Teilbereiche gibt, an die auch heute keine Technologie heranreichen kann) - sondern um den Wettkampf und den Vergleich untereinander als menschliches Individuum mit unserem eigenen Leistungsvermögen ohne technische Hilfen.
Menschen sind kreativ und individualistisch, Maschinen folgen - noch (?) - den programmierten Vorgaben ihrer Schöpfer. Selbst wenn KI hier irgendwann einen unüberbrückbaren Vorsprung haben werden könnte, hoffe ich, dass wir hier immer noch und immer wieder den "Three Laws of Robotics" von Isaac Asimov vertrauen dürfen.
Nachbearbeitet:
Da war ich zu blauäugig an die Robotergesetze herangetreten. Offenbar sind diese doch nicht so narren- und rechtssicher aufgebaut, wie von Asimov gewünscht. Dass zum Thema zu machen, führt jedoch wohl zu sehr an deiner ursprünglichen Frage vorbei.