Welche Studiengänge ermöglichen einen Job in der medizinischen Forschung?
Hallo,
bald ist es soweit und ich werde mein Abitur in der Tasche haben. Da stellt sich natürlich die Frage was ich beruflich machen werde. Nach einiger Zeit und unzähligen verworfenen Ideen bin ich auf das sehr interessante Feld der medizinischen Forschung gestoßen. Und nun meine Frage: Natürlich kann man Medizin studieren und damit dann in die Forschung gehen aber leider wird mein Abitur ( zu spät den Ruck bekommen) nicht gut genug sodass ich einen anderen Studiengang finden muss und daher würde ich gerne fragen, ob mir jemand sagen kann, welche Studiengänge einen Beschäftigung in diesem Umfeld ermöglichen können.
Würde mich über eine informative Antwort freuen
mfg
7 Antworten
Also entgegen einiger Ausführungen muss man zum forschen nicht der 1.0 Überflieger im Abi sein und auch nicht die Partys im Studium auslassen um pausenlos zu lernen und als bester aus der Masse hervor zu stechen.
Wenn du den Medizin-Weg wählst musst du dir natürlich im klaren sein, dass du u.U. ein paar Jahre auf den Studienplatz warten musst - wobei das auch nicht sicher ist. Viele Unis führen Auswahlgespräche. Ich habe Kommilitonen die 2.0 im Abi hatten und sofort einen Studienplatz bekommen haben.
Von allen Medizinstudenten die das Studium abschließen fließen sowieso fast 50% in Forschung, Wirtschaft und Management hab, nur rund die hälfte arbeitet später am Patienten. Also kein Hexenwerk.
Wichtig ist dass du im Studium ein gutes Netzwerk spannst, vllt schon in den Bereich in den du mal willst und ne experimentelle, GUTE Doktorarbeit schreibst. Nicht irgendwas statistisches nur um den Doktor zu bekommen.
Alternative, z.B. in Essen, wäre ein Studienplatz z.B. in der medizinischen Biologie. Hierfür reicht glaub ich ein Abi 1,6-1,7. Der Studiengang ist gezielt und ausschließlich auf die Forschung ausgerichtet.
ZVS und einschlägige Beratungsportale helfen dir weiter!
P.S.: Ich dachte die Medizinstudenten der Streitmacht studieren an zivilen Unis - ich hab jedenfalls 2 im Semester...
also im pinzip kannst du mit fast jedem naturwissenschaftlichen studium in der medizinischen forschung arbeiten. auch ist es nicht so, dass du der absolute überflieger sein musst.
als studienfächer kommen unter anderem natürlich medizin in frage, wobei ich dazu sagen muss, wenn man nur in die reine forschung möchte, würde ich diesen studiengang nicht empfehlen, da er doch im vergleich zu anderen studiengängen eher wenig auf die laborarbeit und forschungsarbeit vorbereitet. auch ist der medizinische doktor in fachkreisen meistens nicht ganz so gut anerkannt als z.b. ein naturwissenschaftlicher doktor (wobei man aber auch nach absolviertem medizinstudium einen naturwissenschftlichen doktor machen kann, ist aber nicht die regel).
weitere studiengänge die in frage kommen würden wären molekularbiologie, biochemie oder molecular life science, biologie, chemie, pharmazie oder einer der neuen studiengänge wie neurobiologie, medizinische biologie, medizinische chemie und was es da sonst noch alles gibt. auch könnte unter umständen biophysik oder bioinformatik etwas für dich sein.
am ehesten würde ich dir auch vorschlagen mach ein praktikum in einem medizinischen forschungslabor und sprich dort mit den leuten. dann überlege dir welche sparte dich am meisten interessieren würde, also jetzt eher was neurologisches, eher was technisches oder mathematisches oder gar psychologisches (dann wäre auch ein psychologie studium in betracht zu ziehen) und dann überlege nochmal was für ein studiengang dem ziel am nähsten kommt.
zu guter letzt, wenn du nach dem abitur gar nicht wissen solltest was du machen möchtest, kannst du natürlich auch eine ausbildung zum bta oder mta machen (je nach schule mit abitur 2 bis 3 jahre) und dich danach entscheiden oder auch gleich mit der ausbildung in einem medizinischen forschungslabor arbeiten. gerade auch TAs werden recht häufig gesucht und je nach labor haben die meistens die meiste ahnung von der laborarbeit. als wissenschaftler sitzt du sobald du den doktor hast eher mehr am schreibtisch und versuchst gelder zu besorgen ^^'' auch werden studiumsabsolventen mit vorheriger TA ausbildung im job gerne genommen, da diese mehr laborerfahrung haben.
ich hoffe dir bringt antwort etwas^^ viel erfolg noch beim abitur und der entscheidungsfindung^^
SilverEagle
Denk aber daran das du für die medizinische Forschung Medizin studiert haben "muss" (klar kannst du auch ohne dich bewerben, aber es gibt Tausende von Studienabgängern die sich ebenfalls bewerben und die haben MEdizin studiert ;) ). Dein Abi muss ebenfalls ein Durchschnitt von 1.0 und du musst im Studium der Beste sein. Es gibt pro Jahr vielleicht ein paar 100-200 Stellen, die Plätze in der medizinischen Forschung sind die beliebtesten Arbeitsplätze nach einem Medizin Studium.
Ich studiere momentan beim Bund (Abi 1.0) und werde dank die Ausbildung beim Bund einen Freifahrtschein für jedes Labor bekommen, da Studienabsolventen vom Bund immer den zivilen Absolventen vorgezogen werden.
Tja. Muss ich auch gar nicht da ich kein Soldat bin sondern eben ein Offizier. Felbwebel führen Soldaten und Offiziere führen Feldwebel. So läuft das nun mal, mein Lieber.
Zumal ich mich sowieso dann als Arzt beim Bund arbeiten werde....
Da ich übrigens gleich 2 Studiengänge absolviere werde ich direkt als Major für noch 11 Jahre verpflichtet ;)
ja. alles unsinn. brauch man gar nicht weiter kommentieren...
Wenn du meinst. Es gibt im moment keine bessere Ausbildung als die beim Bund. Das Studium ist schwerer da du alles in 4 Monaten statt 6 Monaten schaffen musst -> Trimester. So spare ich Zeit, bekomm alles bezahlt, und kriege als Oberstabsarzt (Major) noch genug Kohle für später mal ;)
is ne interessante geschichte aber hat überhaupt nichts mit der frage zu tun.
(davon abgesehen gibts trimester doch an ganz vielen unis.
die examina kannst du deswegen ja trotzdem nicht früher ablegen. welche zeit gewinnst du denn dann?
hat die bundeswehr mittlerweile ne eigene fakultät? früher haben die einfach ganz normal wie jeder andere an den staatlichen unis studiert.
und dass etwas schwerer ist, oder dass mans in kürzerer zeit schaffen muß, heißt doch nicht dass es besser ist. eher im gegenteil, is ja schließlich ein nachteil.)
biologie, molekularbiologie, biotechnologie, chemie, pharmazie...
geht aber selbst mit physik oder informatik oder mathe (da bist halt etwas eingeschränkt).
aber mach lieber vorher mal ein praktikum in nem labor.
forschung klingt immer ganz spannend ist aber laaaaaangweilig.
Chemische Biologie. Allerdings dann + Promotion
Wo hast du denn den Unsinn her? Und wenn ich schon höre "studiere beim Bund".. beim Bund wird man zum Soldat und Offizier ausgebildet.
Wenn das in der Tat stimmt, dann bist/wirst du einer dieser Offiziere die man am liebsten sofort ausm Bund kicken sollte, weil sie rein gar nichts soldatisches an sich haben.