welche pro und kontra hat ein scherbergarten?

7 Antworten

Ein Schrebergarten ist wunderbar, wenn man Gartenarbeit liebt. Du kannst dein eigenes Gemüse pflücken und er bietet dir eine Oase der Erholung mit seinen Düften, der Augenweide von Blüten etc.

Aber eben man muss die Arbeit mit der Erde lieben, da Schrebergärten klare Auflagen haben, so dass man ihn nicht einfach als Festplatz mit Rasen benutzen darf sondern ihn wirklich zu bewirtschaften hat.

Und so musst du für dich entscheiden ob du eine solche Aufgabe eingehen möchtest, denn es lässt sich fast ein wenig mit einer Anschaffung eines Tieres vergleichen. Man muss sich fragen ob man dem was auf einem wartet gerecht werden kann und auch genügend Zeit hat um sich darum seriös zu kümmern.

Pro: Du kannst Dich in der Natur austoben, Gemüse anpflanzen, dort sogar Urlaub machen. Zu meiner Zeit gab es da auch viele Kinder, die miteinander spielen konnten. Mit netten Nachbarn gab es ein angenehmes Verhältnis- (aber nicht alle waren nett: contra). In der Erde wühlen kann auch entspannend sein. Das einmal jährliche Lampionfest war einfach zauberhaft. Es gab dann immer fast einen Wettbewerb, wer den Garten am schönsten gestaltete, war aber zum Glück nicht Pflicht. Aber einfach toll anzusehen

Kontra: Oftmals gibt es ein enges Reglement, Du mußt! dann auch teilweise Gemüse anpflanzen, Nachbarn können sich u.U. über jedes Unkrautpflänzchen aufregen- oder Du bekommst eine Abmahnung, wenn Du Sträucher und Bäume nicht in Form schneidest- wir bekamen z.B. eine Abmahnung wegen unserer ungestutzten Johannisbeeren und ungeschnittenen Obstbäumen- und das NICHT, weil sie auf das Nachbargrundstück rüberwuchsen- dann hätte man es ja noch verstehen können.Aber: Nur!!! wegen der Optik. Einmal nicht zum Rasen Mähen gekommen: wieder Abmahnung

Auch sonst viel Arbeit.

Und vergesse nicht den Weg dahin, wenn der Weg z.B. sogar nur 20 Min. sein sollte, mal eben eine halbe Stunde im Garten rumwuseln lohnt dann kaum den Weg. Das Gemüse vertrocknet dann leicht, wenn es trocken ist und Du nicht regelmäßig zum Gießen hinkommst

Auch in einem Schrebergarten können Schnecken zu einem Problem werden und jede Ernte unmöglich machen (-;.

Ein weiteres Contra: Immer mehr Schrebergärtensiedlungen fallen neuen Bebauungsplänen zum Opfer. Dann hast Du Dir jahrelang Dein kleines Paradies geschaffen - mit viel Mühe und Einsatz und dann heißt es plötzlich: Schluß!!! Die Siedlung wird überbaut- dann bist Du alles los- habe da schon bittere Tränen gesehen.

Ich würde mir unter Abwägung von Pro und Contra mir heute keinen Schrebergarten mehr zulegen, habe aber auch einen Garten um mein Haus- das ist immer praktischer, aber natürlich nicht überall finanzierbar. Aber wahrscheinlich würde ich mich auch ohne Garten ums Haus keinen zulegen.

Als Pro, wenn du zur Miete wohnst ohne Garten und Balkon, natürlich die Natur. Gartenarbeit kann entspannend wirken.

Kinder können und dürfen auch mal toben.

Als contra würde ich sagen, dass viele Pflichten mit einhergehen, je nach Verein. Deine Hecken/Gras dürfen nicht höher sein, kein Wildwuchs etc... Wenn man dies nur paar mal benutzt im Jahr und hat keinen, der sich sonst darum kümmert, dann kann es schnell zu bösen Worten und Ausschluss/Kündigung führen.

Solltest du immer Zeit dafür haben, die Vereinbarungen einhalten können, dann immer und nur ein Pro!

pro, Natur und frische Luft, Vögel, Eichhörnchen, Schmetterlinge, Mäuse, Nattern, Marder u.s.w.

contra, man muss nicht wenig arbeiten und investieren, wenn Pech doofe Nachbarn und ist nicht billig mitunter

im Schrebergartenverein herrschen meist strenge Regel, und teilweise auch die typische deutsche Blockwart Mentalität.

Gerne fallen auch mal solche Sprüche wie: "hier gibt es viele ungeschriebene Regeln", "so können sie das nicht machen, das geht so nicht".

Im schrebergarten da muss Obst und Gemüse für den Eigenbedarf angeplfanzt werden, grüne Wiese mit Grill drauf das ist bei den meisten Vereinen verboten.