Welche Methode ist besser um Ordner zu verschlüsseln?

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2 40%
Andere Methode 20%

10 Stimmen

4 Antworten

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Wenn das Archiv durch einen Unfall Bytefehler bekommt (0x00) dann kann keine einzige Datei wiederhergestellt werden. Ausserdem kannst du unsensible Dateien im Ordner unverschlüsselt lassen weil sie ohnehin binär sind.

AES ist ein Überbegriff und es sind Stand der Entwicklung seit 2015 SHA3 von der NSA der Standard, wobei SHA2 nicht mit detemistischen Möglichkeiten geknackt werden kann.

Fazit: Jede Datei im jeweiligen Unterordner einzeln verschlüsseln. Das ist zwar beim reinen Computing aufwändiger aber Sicherheitstechnisch besser.

Methode 1 halte ich für Quick & Dirty.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Weder noch, ich würde einen verschlüsselten Container erstellen bspw. mit VeraCrypt.

Jede Datei einzeln ist zwar sicherer, aber aufwendiger, v.a. wenn jede Datei ein eigenes Passwort erhält.

Den Ordner als verschlüsselten .tar anzulegen ist praktikabler, aber es muss nur noch eine "Datei" geknackt werden.

Andere Methode

Es kommt immer darauf an, was Du erreichen möchtest. Wenn Du den Ordner packst und dann als Ganzes verschlüsselst, musst Du, um auf eine Datei zugreifen zu können, das komplette Archiv entschlüsseln und die Datei entnehmen. Wenn Du den Ordner verschlüsselst, um ihn zu archivieren, Du also eher nicht auf einzelne Dateien zugreifen musst, ist das in Ordnung. Ansonsten eher nicht. Ein Fehler im Archiv und seiner Verschlüsselung kann allerdings auch das gesamte Archiv unbrauchbar machen.

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Ich würde das zweite machen aber diese würde ich lieber mit den One-Time-Pad machen

Woher ich das weiß:Hobby

L4ze3 
Beitragsersteller
 19.12.2021, 12:43

Die Zweite Methode wäre ja viel zu Speicher intensiv für das OTP, da ja dann für jede Datei ein mindestens gleichgroßer Schlüssel generiert wird.

Pinguingottin  19.12.2021, 12:51
@L4ze3

Ich würde das auf was externes speichern jedoch ist das OTP Verfahren bei sicherer Übermittlung theoretisch unknackbar (theoretisch).

War nur eine Idee musst du ja nicht machen^^.

franzhartwig  19.12.2021, 14:32
@Pinguingottin
theoretisch unknackbar (theoretisch).

Erstens: Warum zweimal theoretisch?

Zweitens: Warum überhaupt theoretisch? OTP ist bewiesenermaßen nicht zu brechen. Auch praktisch. Aber es ist in der Anwendung halt unpraktisch. Das Schlüsselmanagement ist erstens sehr speicherintensiv und zweitens nicht skalierbar.

Pinguingottin  19.12.2021, 14:38
@franzhartwig

In Klammern um es zum betonen.

Nein, nur theoretisch. Man kann Zufallszahlen vorraus berechnen da viele pseudo Zufall benutzten und in dem Fall wäre es knackbar, ja unwahrscheinlich aber dennoch möglich. Ich will keine falsche Sicherheit garantieren.

franzhartwig  19.12.2021, 14:43
@Pinguingottin
Nein, nur theoretisch. Man kann Zufallszahlen vorraus berechnen da viele pseudo Zufall benutzten

Wenn ich ein Verfahren falsch anwende, ist es natürlich kaputt. Wenn ein Verfahren Zufallszahlen erfordert, muss ich halt Zufallszahlen nehmen und keine Pseudo-Zufallszahlen. OTP ist nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch unknackbar. Implementierungsfehler machen jedes Verfahren kaputt. Das ist dem Verfahren nicht anzulasten.

Pinguingottin  19.12.2021, 15:10
@franzhartwig

Pseudo Zufall ist nicht falsch es ist halt schnell gehalten. Desweiteren ist der Weg meistens auch ein Problem

franzhartwig  19.12.2021, 16:08
@Pinguingottin
Pseudo Zufall ist nicht falsch

Doch. Wenn Zufallszahlen erforderlich sind, muss man Zufallszahlen nehmen.

Desweiteren ist der Weg meistens auch ein Problem

Der Weg ist Teil der Implementierung. Noch einmal: Wenn Du den bequemen Weg für die Implementierung nimmst, und der bequeme Weg generiert keine Zufallszahlen, ist das nicht das Problem des Verfahrens, sondern ein Problem des Programmierers.

Deswegen noch einmal: OTP ist theoretisch und praktisch sicher. Und noch einmal: Eine fehlerhafte Implementierung, und dazu gehört auch das falsche Generieren von Zufallszahlen, ist nicht dem Verfahren anzulasten.

Pinguingottin  19.12.2021, 17:01
@franzhartwig

Ich würde dir ein Beispiel nennen aber es hat keinen Sinn da du einen nicht recht geben wirst. Und immer noch es gibt hundertprozentige Sicherheit wenn man denkt das was sicher ist kommt irgendwann eine Lücke oder eine Methode die dann Beweis dass es doch nicht so sicher ist.

Trotzdem danke für deine Kommentare

franzhartwig  19.12.2021, 17:08
@Pinguingottin
kommt irgendwann eine Lücke

Diese Lücke ist wieder ein Programmier- bzw. Implementierungsfehler. Das ist der Methode nicht anzulasten.

oder eine Methode die dann Beweis dass es doch nicht so sicher ist.

Ein mathematischer Beweis ist eindeutig.

Pinguingottin  19.12.2021, 17:27
@franzhartwig

Luke ist Luke das macht dann keinen Unterschied mehr.

Noch ist es das.

Aber ich diskutiere jetzt nicht weiter da das meine Meinung war und wenn du eine andere hast musst du nicht andere schlecht reden sondern deine bestärken aber ist nicht so deins i guess^^

franzhartwig  19.12.2021, 17:42
@Pinguingottin
Luke ist Luke das macht dann keinen Unterschied mehr.

Wenn eine Implementierung einen Fehler hat, kannst Du das nicht dem OTP zur Last legen. Das OTP-Verfahren ist nachweislich sicher. Das ist so. Es ist nach meinem Kenntnisstand das einzige Verschlüsselungsverfahren, welches nachweisbar sicher ist. Man muss es nur richtig anwenden. Wendest Du es nicht richtig an, ist es nicht mehr das OTP-Verfahren. Scheint schwierig zu sein, das zu verstehen.

Pinguingottin  20.12.2021, 05:15
@franzhartwig

Naja die 2 Leute die das Lesen geben mir Recht aber wenn meinst das letzte Wort haben zu müssen um dich besser zu fühlen dann mach das, ich persönlich habe keine Lust dir weiter zu erklären daß es keine 100% sichere Lösung gibt :3