Welche Medikamente bekommt man bei einer Derealisation oder einer Depersonalisation verschrieben?
Zum Beispiel einer dauerhaften Derealisation ausgelöst durch Drogen
2 Antworten
Am besten keine! Ich hatte sehr starke Symptome. Als es nicht mehr ging und ich mir das Leben nahm kam ich in die Psychiatrie. Das hat zwar nicht viel gebracht. Mir aber ein Gefühl von Sicherheit gegeben und Stabilität. Ich dachte mir. Die sind wenigstens da wenn ich verrückt werde. Ich war sehr panisch. Ich habe jeden Tag geweint. Ich wollte einfach nur raus aus dem Zustand. Ziemlich schnell musste ich wieder in den Spiegel sehen. Das war anfangs die Hölle. Ich bekam einen Tinnitus. Auch zu meinen Eltern hatte ich die Gefühle verloren. Alles war fremd. Und das durch nur einen joint. Nun lebe ich alleine in einer Wohnung. Ich hab meine Persönlichkeit die ich durch die dp dr verloren hatte wieder gefunden. Ich kann mir wieder alte Bilder anschauen ohne dem alten ich hinter her zu trauern und habe nur noch selten Phasen der dp Dr. Jetzt wo ich drüber schreibe merke ich zb dass es schlechter wird. Manchmal erwischt es mich und ich stecke für 15 Minuten fest. Immer mit der Angst, diesmal wieder komplett rein zu rutschen. NUN ZU MEINEN TIPPS! Das entscheidende zum Kampf dagegen ist Einsicht. Das ist wirklich das wichtigste. Ich weiß es ist schwer aber sieh es ein, dass das jetzt erstmal dein neues normal ist. Auch wenn du glaubst nie wieder du wie früher zu sein, musst du es akzeptieren! Versuche nicht zu viel drüber nach zu denken. Alleine deine Gedanken daran halten es so lange am Leben. Versuch die normalen leichten Dinge weiter zu machen. Ich fing damals wieder an zu essen, was ich durch die dp Dr nicht mehr konnte. Mach nichts was dir zu viel Angst macht oder deine Sinne reizt. Finde etwas, was dich beruhigt. Bei mir war es die Badewanne und ein Bad zu nehmen. Sei nicht einsam. Du brauchst Leute um dich rum. Am besten sogar neue Leute. Sie kennen dein altes ich nicht. Denn klar bist du erstmal anders. Aber glaub mir, sie werden es kaum merken und dixh so mögen wie du bist. Du bist ein normaler Mensch. Versuch dir die Krankheit zu erklären. Zu verstehen was genau im Kopf vorgeht und dass das alles begründet ist hilft einem. Man fühlt sich dann weniger unnormal und als ob man verrückt wird. Du musst die dp dr in den hintergeund drängen. Sie zwischenzeitlich vergessen. Wenn du sie vergisst, vergisst sie dich. Schreibt mich gerne an, wenn ihr nicht mehr weiter wisst mit der dp dr. Ich kann euch gerne weitere Ratschläge geben oder beruhigen. Das wird alles, vertraut mir :)
@verreisterNutzer Ich bin neulich 30 geworden mit 17 hat mich dieses Krankheit erwischt und seitdem hängt es an mir ich werde es nicht los. Hatte mit jungem alter canabis geraucht hatte absturz mit genau die selben Symptome: Panikattacken und Depersonalisation (Filmrisse). 10 Jahre lang konnte ich es niemandem erklären was ich habe weil ich es selber nicht wusste was das sein kann 10x in Notambulans gelandet nichts gefunden und nachhause geschickt. Habe seit 2 Jahren einen Psychologen an meiner Seite der mir täglich 10mg Paroxetin angeordnet hat. Am Anfang hatte ich soviel Hoffnung dass ich diese Krankheit irgendwann Niederschlage aber heute denke ich leider anders. Konnte damals bei schlechten Tage nichtmals vor Haustür wegen Angst und Panik. Jedoch diese Lustlosigkeit, Müdigkeit, Depressionen machen einen nicht leicht weiterzukämpfen. Bin verheiratet und habe einen Sohn der mittlerweile 3 ist kann nur sehr selten mit Ihm alleine raus weil ich unter Depersonalisation leide und anschließend an Panikattacken. Weiß nicht mehr was ich machen soll würde dich gerne kontaktieren wollen vielleicht können wir uns ja gegenseitig helfen Ratschläge geben.
LG
Guten Tag ich leide seid klein auf (6-7 Lebensjahr) ziemlich heftig und fast dauerhaft unter derealisation bin mittlerweile 25 und es wird nicht besser ..im Gegenteil ich entwickle langsam Paranoia vor gewissen Berührungen mit Dingen in meiner Umgebung (in der Öffentlichkeit)in meinem Kopf ist die ganze Zeit der gedanke ich könnte mit einer Substanz in Berührung kommen die mein Bewusstsein trübt/negativ beeinflusst.
Mein Hintergrund was Drogen/Alkohol angeht ist ziemlich begrenzt ich habe 4-5 Cannabis konsumiert und 2 mal davon einen horrortrip erlebt der es absolut in sich hat !
Meiner Meinung nach eine Erfahrung die so schlimm ist dass man sie nicht nachempfinden könnte wenn man sie nicht selbst erlebt hat .
In meiner Jugend 15-19 habe ich relativ viel und exzessiv Alkohol konsumiert(jedes Wochenende bis nichts mehr geht)
In dieser Zeit waren die Symptome der derealisation sogut wie nie vorhanden und wenn dann absolut nicht störend .
Weitere Erfahrung konnte ich in der selben Zeit mit Kokain und xtasy sammeln allerdings mehr als geringfügig (2-3 mal)
Ich bin rauche seid nun 6 Jahren nur zigaretten verzichte sogar auf Koffein und sogut es geht auf Medikamente (Nasenspray,Ibuprofen und Co.)
Es wird seid nun etwas mehr wie 2 Jahren immer schlimmer und schlimmer und teilweise so heftig das ich kaum sprechen kann in diesen Schubmomenten da es einfach so unfassbar schwer ist diese neue welt zu verarbeiten .
Ich freue mich über JEDEN Kommentar von Menschen denen es vielleicht genauso ergeht ...
Ey hast du das immer noch ? Befinde mich grade in einer ähnlichen Situation habe vor 1 Monat das 3 Mal Cannabis konsumiert und danach 2tage Derealisation durchlebt und dann war es für 1 Monat gut danach habe ich Alkohol Konsum und dann kam die Derealisation wieder für 10 Tage jetzt war sie für 3 Tage weg und in diesen 3 Tagen habe ich nur jeden Tag 5-6h geschlafen aufgrund von der Schule und jetzt ist die Derelisatiln wieder seit 2 Tagen da.
Gibt Leute, die so was überhaupt erst durch Medikamente bekommen.
Guten Tag ich habe ziemlich heftig mit der derealisation zu kämpfen manchmal ist es so heftig das ich mir sicher bin ich stehe unter irgendwelcher Drogen (Kein Konsument und 4-5 mal Erfahrung mit cannabis und kokain gemacht)
Ich trinke ebenfalls keinen Alkohol ,meide Koffein und verzichte fast völlig auf süßgetränke ..das einzige problem sind zigaretten.
Langsam weiss ich mir nicht mehr zu helfen