Welche Lebenseinstellung steht hinter Metal?

5 Antworten

An erster Stelle gehört eine Leidenschaft, für die Musik dazu. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass diese Handgemacht ist und zwar von Musikern, die eine ebensolche Leidenschaft für ihre Musik empfinden, anstatt das ganze nur aus kommerziellen Gründen zu machen, weshalb Sellouts mitunter abgelehnt werden. Guten Bands bleiben die Fans auch über Jahre und Jahrzehnte treu, weil deren Werk geschätzt wird und nicht, wie bei vielen Chartsachen, nur kurz aktuell sind und nach einer Weile interessiert sich keiner mehr dafür. Für viele gehört zu der Verbundenheit mit ihrer Musikrichtung auch ein gewisser Style, z.B. das Tragen von Bandshirts und das Wachsen der Haare zu einer Bangermatte dazu. Allerdings ist das äußere Erscheinungsbild nicht unbedingt ein Kriterium, es gibt auch Metaller, die wie ganz normale Familienväter gesetzteren Alters aussehen, aber die selbe Verbundenheit zu ihrer Musik aufweisen. Generell ist die Metalszene recht heterogen, weshalb man nicht von einer Lebenseinstellung, die alle teilen sprechen kann, aber das von mir bisher genannte dürfte recht universell sein, da vermutlich jeder, der sich als Metaller bezeichnet, die Musik, welche er hört, liebt. Für viele gehört auch eine gewisse Fvck-Off-Attitüde und Abgrenzung vom Mainstream dazu, weshalb Versuche seitens der Musikindustrie, die Metalszene oder zumindest musikalische Merkmale des Metals aus kommerziellen Gründen zu adaptieren und weichgespült und massentauglich an die breite Masse, zu verkaufen von viele abgelehnt werden und das schon, seitdem der sogenannte Glam Metal mit dieser Unsitte anfing.


ponter  22.10.2014, 19:57

Ja, DH, an erster Stelle steht die Musik.😃

Was man als Lebenseinstellung genau sieht, sieht jeder Metalhead anders.

Im Groben ist damit aber die Liebe/Leidenschaft für Metal gemeint. Man kauft sich die Musik in großen Maßen, geht auf Konzerte/Festivals und eignet sich viel Fachwissen an.

Dazu herrscht eine große Einigkeit und ein großer Zusammenhalt in der Metalkultur. Metaller sind untereinander sehr offen und können sich sehr schnell kennenlernen.

Bei Metal gibts den Hang zur Antikommerzialität. Es wird allgemein ungern gesehen, wenn eine Band nur noch wegen des Geldes Musik macht und nicht wegen ihrer Hingabe zu dieser. (Was aber auch oftmals gar nicht geht, da Metal eh nicht massentauglich ist).

Ebenfalls ist hier die ,,sch…ß drauf“ Einstellung verbreitet. Ein bewusstes Ignorieren von Dingen macht jemanden ,,mehr“ zum Metaller (auch wenn dieses innerhalb der Szene aneckt), als sich der dünnen Masse anzugleichen.

Das ,,typische“ Aussehen (Kutte, lange Haare, Schwarz) mag sich mit der Zeit rauskristallisiert haben, ist aber eher zweitrangig. An erster und einzigster Stelle steht wirklich nur die grenzenlose Vorliebe für die Musik.

Wieso muss man denn daraus direkt so einen Wirbel machen? Metal hört man nicht weil es eine Lebenseinstellung ist sondern weil man Spass daran hat und man es eben etwas härter mag.


xxguit94  21.10.2014, 17:32

Eben. Abgesehen davon ists ja nun wirklich nicht so, dass es im Metal keinen Mainstream gäbe. Ich hör Metal, bin also = "Metaler" und will mit der Szene trotzdem nix zu tun haben.

99JackyJack  21.10.2014, 18:29
@xxguit94

Wenn du mit der Szene nix zu tun haben willst, kann man dich nicht als "Metaler" bezeichnen. Sondern jemand, der einfach Metal hört^^

Weil Metal einfach geil ist im gegensatz zu dem ganzen chart mist der heutzutage läuft

Hauptsache, es gibt noch Bier und die Musik ist gut.