Wegen Ernährung ausgegrenzt?

9 Antworten

Zuerst würde ich mir an Deiner Stelle ein derartiges Verhalten Dir gegenüber verbitten. Sollte sich das nicht bessern, dann würde ich mich an den Personalrat bzw die Mitarbeitervertretung wenden und ein Gespräch mit dem Chef suchen. Für mich hat das Ganze schon etwas von Mobbing. Wenn überhaupt keine Besserung der Situation eintritt, dann eventuell auch über einen Stellenwechsel nachdenken.

Und nein, es ist nicht schlimm Vegetarier zu sein. Das ist Deine ganz persönliche Entscheidung, die geht niemanden etwas an. Du musst Dich dafür auch nicht rechtfertigen, schon gar nicht vor respektlosen und intoleranten Arbeitskollegen.

Nein es ist wichtig das du deine Meinung vertrestest wenn das die anderen nicht akzeptieren ist es ein fehler bei den anderen

Sprich deine Kollegen darauf an und mach ihnen klar das es deine Entscheidung ist und das es lächerlich ist dich deshalb anders zu behandeln.

Ja, Du solltest auf jeden Fall in die Offensive gehen und auch das Gespräch mit Deinem Arbeitgeber suchen, weil das geht nicht. Es kann Dich niemand dazu zwingen Fleisch oder etwas anderes zu essen, was Du absolut nicht willst. Es gibt darüberhinaus auch gesetzliche Regelungen, dass Dir regelmäßige Pausen während der Arbeitszeit auch zustehen.

Wohl in 95% der Arbeitsplätze ist es null Problem, mitzuteilen, daß man Vegetarier ist.

Man kriegt da kein Mobbing.

Wenn man aber einer Fleischerei-Fachverkäuferin ist oder in einem Schlachthofbüro arbeitet oder Bauernverbandsreferentin ist, dann kann schon Verdacht aufkommen, nicht zu dem Beruf zu passen.

Richtig mobben auf Dauer braucht sich keiner lassen. In aller Regel sind Kollegen still, wenn man sie nachdrücklich darum bittet.

Wenn es anders nicht geht, hilft ein Gang zum Chef. Man muß sich aber bewußt sein, daß ein Chef-Gang die Verbitterung eskaliert - deine Kollegen werden dich dann dauerhaft hassen. Ich würde es möglichst ohne Chef lösen.