Wasserbett, ja, nein, vielleicht?

4 Antworten

Wenn du dich mit einem Wasserbett beschäftigst, rate ich dir eines: Bestelle es nicht "ungesehen". Suche dir einen vernünftigen Händler, der dich gut berät.

Es gibt hier einige Dinge, die du entscheiden müsstest (Vollkammer, Schläuche, Beruhigung usw.), die solltest du dir erklären lassen.

Ich hatte nun 15 Jahre ein Wasserbett und ich kann es nur eingeschränkt empfehlen.

Bei mir stellt sich das Problem, dass ich sehr empfindlich auf die Wassermenge reagiere. 0,5 Liter mehr oder weniger ist für mich der Unterschied zwischen Himmel und Hölle in der Nacht. Bei den meisten anderen, die ich mit Wasserbett kenne, ist das allerdings nicht so.

Zusätzlich vertrage ich die Wärme eines Wasserbettes nicht gut und habe es möglichst weit runter geregelt. Wenn es kühl wird, steigt allerdings auch die Schimmelgefahr.

Man hat ein recht "weiches" Liegegefühl auf einem Wasserbett. Das liegt auch nicht jedem.

Der große Vorteil eines Wasserbettes gegebüber eine herkömmlichen Matratze ist, die Unveränderlichkeit. Nach 10 Jahren hast du da noch immer keine Kuhle reingelegen und wenn dein Körpergewicht sich verändern sollte, kannst du jederzeit die Wassermenge anpassen.

Meine Frau hatte großte Schwierigkeiten mit konventionellen Betten aufgrund eines Bandscheibenvorfalles. Diese waren mit dem Wasserbett vergessen.

Man kann da also keine generelle Empfehlung geben. Es gibt eben viele Dinge, die man bedenken und auch ausprobieren muss. Rechne damit, dass du mindestens 1 bis 2 Wochen schlecht schläfst, wenn du dich eingewöhnst.

Ich selber kann mit Wasserbett gar nichts anfangen, da ich ohnehin
leicht zu schwitzen neige. Ist ja auch klar, Wasser kann man nur in Folie
einsperren und damit ist der Luftaustausch  gehemmt.
Es entsteht ein Hitzestau und ich liege im eigenen Saft, ähnlich wie
beim Viskoschaum. Da die Hitze vom eigenen Körper kommt  hilfts auch
nix, die Temperatur runter zu schalten denn man liegt dann im
Kaltschweiß, was erst recht ungesund ist.

Ich in meinen Fall schlafe am besten auf einer guten Kaltschaum-Matratze
mit Mindest-Raumgewicht  RG 55/cbm und guten Oberflächenprofil
und im Bezug ein Klimaband, was den Luftaustausch fördert.

Was ist relativ ? 

Für den Rücken und entspannten Schlaf gehört natürlich ein auf
deinen Körper einstellbarer Lattenrost, der aber nur optimal funktioniert
wenn die Matratze nicht höher ist als 19 cm (Kern 16 cm).

Geh zum Fachmann und lass dir keine dicken Dinger  andrehen
um Fehlkäufe zu vermeiden. 

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

bett1.de und gut ist.

sparst dir viel geld.

wasserbett is auf dauer nur nervig


ehrsam  03.09.2018, 07:33

Zu hart schlafen aber auch !
Wenn du das Risiko eingehen möchtest, dann nur wenn du
einen Bekannten hast wo du so ne Billigmatratze testen kannst,

sonst sind Fehlkäufe vorprogrammiert und die kommen dann auch TEUER !  

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Seit einer halben Stunde? Wahnsinn.

Wenn ich mir grössere Anschaffungen mache, überlege ich Wochen.


DerOhnePlan2000 
Beitragsersteller
 11.08.2018, 01:45

Wird halt weiter gearbeitet bis das Geld wieder da ist, ich verstehe das Problem nicht. Vielleicht bin ich zu jung oder zu dumm, keine Ahnung.

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DerOhnePlan2000 
Beitragsersteller
 11.08.2018, 01:43

Naja, größere Anschaffung kann man jetzt sehen wie man will. Wenn man das Geld erarbeitet hat und genug da ist warum dann nicht einfach ausgeben? Vom warten und abwägen wird es ja auch nicht günstiger

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roschue  11.08.2018, 01:44
@DerOhnePlan2000

Klar, das Geld ist bei mir auch nicht das Problem. Aber die Frage ist halt immer, ob sich der Kauf lohnt und man es wirklich braucht oder ob man es hinterher bereut.

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