was zerstört elektronische Geräte?

5 Antworten

Die Spannung des Netzteils muss stimmen. Der max. Strom des Netzteils ist egal, solange es für den betrieb der Schaltung reicht. 

I= U/R 

Das bedeutet der Strom wird durch den Widerstand der Schaltung bestimmt. 

Bei LEDs sieht das ganze noch ein bisschen anders aus, da der Strom bei steigender Spannung nicht linear ansteigt wird bei solchen Schaltungen der Strom einfach durch einen Vorwiderstand begrenzt. 

Hat dein Netzteil z.B. 12V und du schließt eine Schaltung mit einem Widerstand von 12Ω an wird immer ein Strom von 1A fließen und dabei eine Leistung von 12W entstehen. 

U/R=I

12V / 12Ω = 1A 

I*U=P

1A * 12V = 12W

Solange das Netzteil mit 12V also bis mindestens ein Ampere belastbar ist ist es also egal ob es 5A, 10A, oder 15A hat. 

Es entsteht immer eine Leistung von 12W. Außer du erhöhst die Spannung, denn dann fließt auch mehr strom und die Schaltung wird beschädigt. 




PWolff  21.12.2015, 16:17

Streng genommen stimmt das nur für stabilisierte Netzteile.

Billignetzteile sind meistens so ausgelegt, dass die Nennspannung vorliegt, wenn der Nennstrom fließt. Bei niedrigeren Strömen ist die Spannung deutlich höher - manchmal 50% Überspannung im Leerlauf.

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Fabi245  21.12.2015, 16:22
@PWolff

Ja das stimmt natürlich! :) 

Bei diesen Netzteilen bricht die Spannung ein, wenn eine Last angeschlossen wird. 

Aber ich glaube es ging auch mehr um das Grundverständnis von Strom, Spannung und Leistung bei einem Netzteil. 

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in den allermeisten fällen muss die spannung beachtet werden. sie bestimmt maßgeblich wie viel strom fließen wird...

bei euch zuhause ist es ja auch nicht anders. das, nennen wir es "netzteil" an dem deine schreibtischlampe, aber auch der Backofen in der Küche hängen, liefert je nach dem bis zu 1000 Ampere.

die Nachttischlampe braucht vielleicht 0,1 Ampere. der Backofen über 10. dennoch geht keines von beiden geräten kaputt, selbst wenn du sie an die gleiche steckdose anschließt.

der grund ist einfach der, dass die gleiche Spannung, nämlich 230 volt durch die Geräte drückt. der ofen lässt aber wesentlich mehr strom durch...

lg, Anna

Es gibt auch Geräte, die gehen nicht kaputt, sondern schalten sich ab, wenn das Netzteil nicht passt. Aber auf der sicheren Seite bist Du nur, wenn alles passt:

  1. Das Netzteil muss die angegebene Spannung liefern. Das betrifft nicht nur die "Voltzahl", sondern auch die Frage, ob Gleich- oder Wechselspannung. Und bei Gleichspannung die Polarität (Plus innen oder außen am Stecker).
  2. Das Netzteil muss mindestens die angegebene Leistung (oder Strom) liefern können.

Zu hohe, oder falsch gepolte, Spannung ist meistens tödlich fürs Gerät. Zu niedere Spanung kann aber auch schaden.

Die elektrische Spannung wird in Volt (V) gemessen und die Stromstärke in Ampere (A).

Damit das Gerät mit Versorgungs-Netzteil funktioniert, muss neben der Stromart (Gleichstrom/Wechselstrom) die Versorgungsspannung des Netzteils mit der Nennspannung des versorgten Gerätes übereinstimmen. Bei Unterspannung ist die Funktion gestört bzw. eingestellt, bei Überspannung wird das versorgte Gerät zerstört.

Das Versorgungs-Netzteil muss mindestens die Nennstromstärke des versorgten Gerätes bereit stellen können. Reicht die maximal bereit stehende Stromstärke nicht aus, bricht beim versorgten Gerät die Spannung zusammen, und das Netzteil wird überlastet bis zur eventuellen Zerstörung.

Ja, wenn die Spannung zu hoch für den Verbraucher ist, so steigt damit auch die Stromstärke, weil die Spannung im Verhältnis zum Widerstand leztlich auch höher wird.

U=R × I --> I=U ÷ R