Was waren die Ziele und Gefahren der zeugen jehovas?
Was waren die Ziele und Gefahren der zeugen jehovas?
9 Antworten
Die Gefahr sind nicht die "kleinen ZJ" sondern die Wachtturmgesellschaft. Die ZJ selbst versuchen nur in ihrem Predigtdienst ihrer christlichen "Nächstenliebepflicht", die ihnen von der WTG eingeimpft wurde, nachzukommen. Die meisten ZJ kennen garnicht die vielen Daten die die WTG schon ihren Schäfchen als geistige Nahrung vorgesetzt hat, an denen Harmagedon hätte kommen sollen. Und das geht nun schon seit über 100 Jahren so. Rutherford der sich quasi selbstgekrönte Nachfolger Russels hat Anfang des 20 Jahrhunderts zusammen mit seiner erwählten Elite sogar Häuser für die Propheten bauen lassen, dessen Auferstehung auf Erden man unmittelbar erwartete. Und wehe ein ZJ hätte damals auch nur den geringsten Zweifel daran geäußert. Derjenige hätte einen Ausschluß provoziert weil er die Autorität der WTG als das Sprachrohr Gottes angezweifelt hätte. Wenn man als ZJ irgendetwas was die WTG sagt oder tut anzweifelt, zweifelt man, ihrer Idiologie zufolge, Gott an. Wenn man die Organisation, aus welchen Gründen auch immer verläßt, verläßt man nach der idiologischen Doktrin der WTG, Gott und wird automatisch wieder ein Mitglied des bösen System der Dinge und geht der Vernichtung entgegen. Wer ist die WTG eigentlich daß sie sich eine solche Stellung anmaßt? Verlasse ich sie und ihre Dogmen, verlasse ich Gott. Und daß obwohl viele die gegangen sind nach wie vor an Gott glauben, ihn in ihrem Herzen ehren, aber eben nicht mehr an die Lehren der WTG glauben konnten? Die ZJ sind so auf die WTG gedrillt, daß sie nicht einmal erkennen wie oft diese WTG sich schon als falscher Prophet selbst entlarvt hat. Die ZJ brauchen eigentlich keine Bibel, denn sie haben ja ERWACHET und DEN WACHTTURM. Die Katholiken haben ihren Papst, die ZJ haben ihre WTG. Genau das ist das brandgefährliche an dieser Sekte. Denn bist Du einmal drin ist es fast unmöglich wieder rauszukommen, ohne Deinen ganzen Bekanntenkreis oder sogar Deine Familie zu verlieren, wenn diese denn auch in dieser Sekte gefangen sind. Je länger Du Mitglied bist umso weniger Bekannte oder Freunde hast Du dann außerhalb weil Du von der WTG dazu geistig gedrängt wirst die "Welt" zu verlassen und Deine Kontakte, außer im Predigtdienst, auf die Organisation zu beschränken. Du wirst von der WTG quasi geistig versklavt. Und das von einer Organisation die bereits im Übermaß gezeigt hat wie wenig ihre Führer in der Lage sind das Wort Gottes zu verstehen. Für mich ist die Sekte neben den Seyenthologen die gefährlichste Sekte die es gibt. Sie übt genauso geistige Versklavung aus. Und wenn es um die Frage des Geldes ihrer Mitglieder geht nur so viel. Die Häußer die damals für die Propheten gebaut wurden, haben bestimmt nicht Rutherford und seine Außerwählten bezahlt, genaus so wenig wie Selters von den Mitgliedern der WTG finanziert wurde.
Jede Religion ist so verquer. Ich denke nur an den Himmel-Hölle-Glauben, der ja noch entsetzlicher als der Harmagedon-Glaube ist.
Was meinst du mit "Gefahren der Zeugen Jehovas"? Falls du meinst welchen Gefahren sie zum Opfer fallen könnten, dann kann ich dir gerne sagen: Wie alle Christen werden sie gerne in islamisch-fundamentalistischen Ländern gejagt.
Gefahren die von Zeugen Jehovas ausgehen? Wie man es nimmt- sie würden eher sterben als sich eine Blutspende verpassen zu lassen. Und gerade bei harmlosen Operationen könnte sowas fatale Folgen haben, was aber nicht unbedingt sein muss.
Ziele: sie wollen eine reine und vor allem eine freie Welt erreichen, ein Königsreich auf Erden in dem sich Fuchs und Hase ohne Probleme gute Nacht sagen können und so weiter. Eine Utopie, aber wie gesagt, mit Gottes Hilfe ist alles möglich.
Beschränken wir uns also auch auf "christlich"-konservativen Gegenden in Deutschland. Davon hatte ich nicht gewusst. Danke :-))))))
die Ziele waren in der Gründungsphase ehrenwerter Natur, indem Machenschaften in den großen Kirchen öffentlich angeprangert wurden, und man das Ziel verfolgte, die biblischen Schriften intensiver zu erforschen, zum einen um die Gebote Gottes mit mehr Aufmerksamkeit zu beachten, und zum anderen, um festzustellen, wo wir (die Menschheit) im zeitlichen Ablauf der biblischen Endzeitvoraussage eigentlich stehen. Aus falschen Schlüssen heraus folgte der Entschluß, andere Menschen mit den Erkenntnissen zu überschütten und sie vor der jeweils sofort drohenden Endzeit zu warnen.
Daraus erwuchsen dann auch indirekte Gefahren, indem Menschen in falsche Erwartungshaltungen versetzt wurden, falsche Prophetie geäußert wurde und so getan wurde, als ob die "falsche" Erwartungshaltung man sich selber zuzuschreiben hätte. Weitere Gefahren aus dieser Erwartungshaltung waren häufig fehlende oder mangelhafte Altersabsicherung, Krankheitsabsicherung, Gesundheitsvorsorge, hinausschieben von Heiraten, Kinderwünschen, ungenügenden Schulabschlüssen (nicht entsprechend der Befähigung erlangt) , Abschottung von der realen Welt, "Kinder"ehen (zu früh geheiratet schon ab 16), Bedrängen von jugendlichen Angehörigen der ZJ zur Taufe mit ständiger "infrage-Stellung" der Liebe zu Gott und der Loyalität - und beim Erwachen von selbständigem Geiste: Ausschluss und Ächtung, teilweise lebenslang, dadurch bedingt zerstörte und kaputte Familien, Geschwister, die sich einseitig (nicht gegenseitig) ächten und jeglichen familiären Kontakt und Zusammenhalt abbrechen und vermeiden, mittlerweile nun schon Generationenübergreifend. Ich kenne persönlich solche Fälle, Taufe mit 16, ausgeschlossen mit 17, heute 55jährig, NULL-Kontakt von seitens des leiblichen Bruders und dessen Familie. Eine weitere Gefahr ist die, dass die Trainings- und Beeinflussungsmethoden sehr geschickt sind, dass man sich schwer tut, sich gegen das überzustülpende Gedankenkonstrukt mit Wachheit zur Wehr zu setzen. Kinder und Jugendliche, deren Eltern dort Angehörige sind, haben gar keine Chance, weil bis zum gewissen Alter die Eltern die religöse Beeinflussung mit staatlichem Schutz ungestört vornehmen dürfen und die reale Welt kaum erfahren können.
Rein ideologisch möchten ZJ soviele Menschen vor Harmagedon warnen wie möglich. Als einzige Rettung kommt dann nur eine ZJ-Mitgliedschaft bei denen in Frage, mit der Prämisse ebenso andere Menschn vor Harmagedon zu warnen.
Eine Gefahr besteht nicht von denen ausgehend, obwohl man ab und zu mal in den Medien da was hört, was aber bei anderen Konfessionen ebenso als Ausnahmen gelten sollten.
Wenn man jedoch innerhalb dieser Gruppierung ein paar Jahre lebt oder sogar dort Familie hat, besteht die Gefahr der Ächtung, dh. du wirst gemieden wenn Du diese Gruppierung verlässt.
Oder noch anders: Wenn Du eine von der Lehrmeinung abweichende Ansicht vertrittst, besteht die Gefahr, nachdem man erfolglos versucht hat dich wieder zur "vernunft zu bringen", das Du aus der Gruppe ausgeschlossen wirst, wo Du dann ebenso wie Tot behandelt wirst.
Erst heute bin ich einen Nachbar ZJ begegnet, den ich freundlich gegrüßt habe.
Da ich die Gruppe verlassen habe, hat er nicht zurückgegrüßt.
Diese Vermeidung deiner Person geht dann so lange, bis man wieder zurück geht.
Weitere Themen zu den ZJ wurden hier schon oft getrachtet. Diese hier zum Beispiel:
www.gutefrage.net/frage/an-was-glauben-die-zeugen-jehovas#answer24519133
Bei weiteren Fragen einfach melden. LG - B.
Hallo,
zu den Zielen ist ganz klar zu sagen:
Gemäß unserem Namen möchten wir Zeugnis ablegen, und zwar Zeugnis über Jehova, den allmächtigen Schöpfer, Zeugnis auch über Jesus Christus, seinen Sohn, der für unsere Sünden den Tod am Pfahl auf sich nahm, dadurch sein himmlisches Leben aufgab, ja er "entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt" an, Zeugnis über das Eingreifen Jehovas, dessen Wille es ist, dass "alle gerettet" werden. Alle? Ja, solche, die "zum Leben richtig eingestellt" sind.
Nicht nur Zeugnis wollen wir ablegen, sondern nach dem Gebot von Jesus handeln: Matthäus 28:19,20 Einheitsübersetzung _________________________________________________________________________ 19 Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, 20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
Zu den Zielen von Jehovas Zeugen gehört es auch, dass sie VOR der Taufe bereits Zeugnis ablegen, denn sie sind wegen:
1.) der Liebe zu Jehova 2.) des Auftrages, der oben erwähnt wurde,
bemüht, dem nachzukommen, dieser Auftrag wurde ALLEN Christen gegeben.
Bevor man allerdings Zeugnis ablegen kann, MUSS man schlechte Gewohnheiten und die Religion, die nicht von Jehova gebilligt wird, aufgeben. Das sind vielleicht bei einem das Rauchen, der Alkohol (wenn man Alkoholiker ist, normal Trinken ist nicht verboten, von der Bibel her), Lügen, ein unchristlicher Lebenswandel überhaupt, jeder hat seine eigenen Dinge.
Hier ist tatsächlich eine gewisse Gefahr zu erkennen:
Wenn jemand zum Beispiel Freunde hat, die mit dem Verändern dieses Menschen "wenig am Hut" haben, kann es schon passieren, dass er Freunde verliert. Zunächst einmal, dafür aber wird er das erhalten:
29 Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen. 30 Viele aber, die jetzt die Ersten sind, werden dann die Letzten sein, und die Letzten werden die Ersten sein. (Matthäus 19:29,30 Einheitsübersetzung)
Glaube mir, diese Worte sind "zuverlässig und wahr", sie bewahrheiten sich in der Tat viele tausende Male bereits.
Weil natürlich die "Freunde" auch gewöhnt waren, dass man raucht, trinkt, also "gesellig" ist, jetzt auf einmal aber nicht mehr mit ihnen mitmacht, so "reden sie lästerlich" über (mich) die, die das aufgaben der guten Botschaft willen, des Namens Gottes wegen.
Selbst heute noch sind immer wieder solche, die (unter Alkoholeinfluss) auf der Straße gehen, und mich beim Treffpunkt stehen sehen, die sagen dann, einer zum anderen: "Das sind die heiligen Brüder", natürlich in abfälligem Ton.
Das Predigen wird heute noch lächerlich dargestellt, wenn in einer Gaststätte diejenigen, die mich kennen, darüber lachen, wenn ich mit Anzug und Krawatte daherkomme, da fallen dann auch schon Bemerkungen, die mich aber nicht stören. Denn die Sache hat zwei Seiten. Die eine Seite ist das Ausspotten, aber die andere Seite ist die, dass sie es mir wirklich zu neidig sind. Sie möchten auch gerne so sein, geben es aber nicht zu. Hier kann ich durch mein Verhalten bereits Zeugnis ablegen, denn man kennt mich ja, weiß auch wie ich war, sieht, wie ich jetzt bin. Ja, einer hat sich einmal zu mir gesetzt, und wir sprachen eine halbe Stunde über die Wahrheit. Es sind diese "kleinen Dinge", die einem wieder Mut geben, wo man sich wirklich freut, mag auch nicht viel bewirkt werden, weil derjenige "besäuselt" war, doch was er aufnimmt, das kann Frucht tragen.
Wirkliche Freunde waren das allerdings nie, denn es waren eher Wirtschaftskumpel, sonst nichts.
Auch kann eine Gefahr sein, dass man als einziger in der Familie die Wahrheit annimmt!
Besonders schlimm kannn es ja sein, wenn man verheiratet ist, da kann ich nicht mitreden, denn das bin ich nicht, ich bin aber der einzige in meiner Familie. Doch erstens legt mir niemand etwas in den Weg, weil wir schon von Kindheit an Toleranz lernten, gegenüber Religion, zweitens sehen die noch viel mehr als die oben erwähnten "Freunde", wie ich mich geändert habe, durch Jehova. Und nicht nur ich, nein, millionenfach ist das passiert.
12 Denn lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens; 13 vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden. Heb. 4:12, EÜ
Darum ist dies passiert. Weil das Wort Gottes schärfer ist als jedes zweischneidige Schwert.
Hm..............was könnte noch eine Gefahr sein? Wir hatten Freunde, Familie. Fällt mir nicht mehr dazu ein.
Hoffentlich konnte ich einen objektiven Eindruck darüber vermitteln.
Gruß Alfred
Es ist schön zu lesen das du die Stelle zitierst die die Trinität beweist. Weiter so, Du bist auf dem richtigen weg doch noch den richtigen Glauben kennenzulernen.
Leider nicht nur dort.
http://www.zeugenjehovas.de/akt/pmg/default.htm