Was versteht man unter Mischkalkulation?

2 Antworten

Dass die Gesamtmarge aus unterschiedlich rentablen Einzelgeschäften ermittelt wird. Und dass man bewusst auch einzelne weniger rentable (oder gar mit Verlust behaftete) Einzelgeschäfte in Kauf nimmt, um auf diese Weise auch für die größeren, rentableren Einzelgeschäfte interessant zu sein.

Das kann man natürlich sowohl auf Einkaufs- als auch auf der Verkaufsseite betreiben.

So eine Frage ist bei Wikipedia doch leicht zu beantworten ; ) Mal ein praktisches Beispiel von dort: 

"1. Flatrates basieren meist auf einer Mischkalkulation. Intensive Nutzer verursachen mehr Kosten als Einnahmen, man erwartet jedoch, dass viele Nutzer mit geringerer Nutzung diese Verluste überkompensieren. Ein anderes Beispiel sind die verschiedenen Fruchtjoghurt-Sorten eines Herstellers, die trotz unterschiedlicher Preise für die Obstsorten zu einem einheitlichen Preis verkauft werden."