Was sind im Verlagswesen "Kenntnisse in der Druckvorstufe"?

2 Antworten

Hat mich interessiert, habe bei Wiki geguckt:

Die Druckvorstufe, auch als Prepress bezeichnet, ist ein Teilprozess der Drucktechnik. Es handelt sich dabei um eine Zusammenfassung aller Prozesse vor dem Druck, wie zum Beispiel Scanarbeiten, Datenaufbereitung, Retusche bzw. Bildbearbeitung, Layouterstellung, Ausschießen, Filmbelichtung, und heute je nach Druckverfahren beim Offsetdruck die Plattenbelichtung bzw. Computer to Plate (CTP) und beim Tiefdruck die elektromechanische oder Lasergravur. Das Ziel dabei ist die Erstellung einer Druckform.

Die Aufgabe der Druckvorstufe besteht darin, Inhalte (wie Texte, Bilder und Grafiken) zu Layouts zusammenzuführen. Dabei werden Daten, die von Werbeagenturen, Verlagen oder direkt vom Kunden kommen, in druckbare Daten für den Druckprozess umgesetzt. Ihr Endprodukt war früher meistens ein Film oder eine PostScript-Datei, heute (Juni 2008) immer öfter eine PDF-Datei.

In den Bereich der Druckvorstufe fallen außerdem Arbeiten wie Farbkorrekturen, Fotomontagen sowie sämtliche Optimierungsarbeiten für Bild und Datenmaterial an.

Teilprozesse der Druckvorstufe sind Satz, Reproduktion und Druckformherstellung (mit Seiten- und Bogenmontage).

Da Druckereien immer öfter die Druckvorstufe wieder eingliedern, verschwimmt die (früher klare) Trennung zwischen Druckvorstufe und dem Druck. So werden oft die Daten der Druckvorstufe direkt auf die Druckplatte (im Offsetdruck; das nennt man Computer to Plate CTP) oder die Druckzylinder (im Tiefdruck) übertragen.

Das läuft ja nicht mehr wie früher, wo die Setzer die Texte noch mit Metallbuchstaben gesetzt haben. Die Druckvorstufe ist die moderne Druckform. Die wird am Computer erstellt, man muss halt wissen, wie. Guck auch mal unter Wikipedia.