Was sagt ein IQ von 93 aus?
Guten Abend, ich führte vor circa einer Woche einen IQ-Test durch, das Ergebnis war für mich persönlich ziemlich enttäuschend. Ich frage mich nur genau was dieser Wert jetzt genau für Auswirkungen mit sich zieht?
Der Psychologe meinte, ich zitiere : " Mit solch einen Wert sollten Sie eine Ausbildung anfangen die nicht allzu kompliziert ist und das beste draus machen, das Abitur und erst recht ein Studium kommt gar nicht in Frage ", danke dafür.
Habe meine kognitiven Fähigkeiten eigentlich etwas höher geschätzt, bin aktuell in der 10. Schulstufe und habe eigentlich das Ziel mein Abitur ziemlich gut abzuschließen. Habe mich nicht komplett in das Thema geschmissen jedoch weiß ich schon das ich anscheinend nicht der schlauste bin. Lerne eigentlich Sachen ziemlich schnell, solange sie auf einem Blatt sind, wenn mir jemand etwas erzählt kann man das auch gleich einem Stein erzählen, merke mir eigentlich kaum was ohne das ich es lesen kann , ist das auch ein Punkt das Leute mit höheren IQ besser können? Würde mich über eine Erklärung freuen.
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Wie alt bist du, hast du schon mal klasse wiederholt
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@4337215 Ich bin 16 Jahre alt, nein nicht einmal ansatzweise, hatte noch nie einen schlechteren Schnitt wie 2,4
13 Antworten
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Wenn Du Dein Abitur abschließt, kannst Du fest annehmen, dass dieser dämliche IQ-Test, den Du getrost in die Tonne hauen darfst, völlig daneben lag... Nimm dieses unangenehme Erlebnis als Motivation, um es diesem Vollidioten von Schulpsychologen zu zeigen!!!
Ganz unabhängig vom bezweifelbaren Testergebnis hat sich der Psychologe Dir gegenüber falsch und höchst unpädagogisch verhalten.
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Der IQ ist eine Sache. Deine Leistungsentfaltung in der Schule ist eine andere.
Es kann bei einem Intelligenztest immer sein, dass man einen schlechten Tag erwischt hat. Aber im Grunde würde ich mich jetzt mal darauf einlassen, dass das bisherige Ergebnis absolut im Durchschnitt (85-115) liegt. Andererseits ist das auch immer nur eine statistische Erwartungsgröße. Sie ist zwar wissenschaftlich recht umfassend erprobt und der Psychologe tut gut daran, die Empfehlung auszusprechen, die er ausgesprochen hat, aber das kann durchaus in Einzelfällen von der Alltagserfahrung abweichen.
Solange du in der Schule gut mitkommst, kannst du sie ruhig weiter besuchen. Und auch ein Studium beginnen und vielleicht abschließen. Erwarte nicht, dass dir dein Weg geebnet wird und gestehe dir auch ein, wenn eine Grenze erreicht ist. Ich kenne einen Fall (allerdings ohne dass ich ihren IQ kenne), die studiert inzwischen seit mindestens 7 Jahren an ihrem Bachelor (Bauingenieur, Regelstudienzeit normalerweise 3 - 3,5 Jahre) und wird "selbstverständlich" noch einen Master machen. In einem Berufspraktikum waren ihr Dinge zu schwer, die meine Mutter als Bauzeichnerin im ersten Lehrjahr mit Begeisterung gemacht hat. Über ihre Schulzeit hat sie mir einmal allen ernstes gesagt, dass man auf einem Gymnasium auf die "langsameren" warten müsse. Ich bin zwar selbst von politisch eher linker Grundeinstellung, aber in diesem Fall muss ich ganz hart sagen: Solche Leute sind als Akademiker schlichtweg ungeeignet und sollten die Kapazitäten der akademischen Lehre besser für intellektuell begabtere Leute, vor allem von nichtakademischen Elternhäusern, bereithalten, die den Aufwand eines Studiums später auch in der Wissenschaft oder Industrie in Wertschöpfung umsetzen.
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Hey,
vielleicht hilft es dir zu hören, dass ich auch mal einen IQ Test bei einer Psychologin gemacht habe mit dem Ergebnis 93. Trotzdem habe ich ohne großen Aufwand, sogar mit vielen Fehlzeiten und unter 4 Tagen Vorbereitung mein Abi mit 2,1 bestanden. Jetzt habe ich grade begonnen Psychologie zu studieren. Dafür muss man an meiner Uni erstmal eine Aufnahmeprüfung bestehen, bei der 70% durchfallen. Also am IQ wird es sicher nicht scheitern (ich habe das Gefühl der sagt teilweise echt wenig aus) und es stimmt Arbeit schlägt Talent meistens
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Der IQ sagt nur mäßig über die kognitiven Fähigkeiten aus, von daher ist dein Psychologe nicht der Hellste und überschätzt scheinbar die Bedeutung solcher Tests.
93 ist ein Wert weit über dem Durchschnitt, also sogar das hat der Herr Psycho falsch beurteilt...
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Nein, das stimmt nicht, der IQ kann die kognitiven Fähigkeiten teilweise beschreiben, aber es ist heutzutage zur Genüge geklärt, dass auch der IQ nicht ausreichend Aussage über die wirklichen Fähigkeiten eines Menschen trifft. Alleine der Umstand, dass diese Test keinen scharfen Normen unterliegen macht deren Aussagekraft schon zu nichte.
Beim Durchschnitt hab ich mich scheinbar geirrt, dachte immer der liegt bei 80...
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Auf welcher Skalierung und Datenbasis beruht „93 ist weit über dem Durchschnitt“?
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Hey! Wenn Du einen guten Grund hast das Abitur zu machen, dann TU ES!! Ich bin selbst überdurchschnittlich intelligent und kann Dir sagen: das bringt Dir in der Schule nicht so viel, außer mal hier und da weniger Aufwand. Wer hart genug arbeitet kommt weiter.
Du bist diesem Test zufolge vielleicht nicht der talentierteste. Aber Arbeit schlägt Talent. Wenn Du Dich ausreichend lange mit dem Stoff für das Abitur zu Hause hinsetzt und im Unterricht gut mitarbeitest wirst Du es auch schaffen ;) ich glaube daran!
Arbeite hart und Du wirst danach auch ein Studium schaffen können. Solange Du mehr als andere tust und Dir regelmäßig Rückmeldung von Lehrern und 1er Schülern holst (Thema Strukturierung) wird das was!
Du packst das! Du wirst letztlich dann scheitern wenn Du selbst nicht mehr an Dich glaubst und Dich von den Psychologen beschränken lässt, die davon ausgehen dass Du vielleicht nur mäßig viel für ein erfolgreiches Abitur arbeiten wirst.
Der IQ ist ein Maß für die kognitiven Fähigkeiten und der durchschnitt ist 100