Was sagen Sie den Menschen, die am Krieg teilnehmen?

10 Antworten

ich bin davor, dass keiner in den Krieg ziehen sollte.

Das sind Viele, allerdings kann der Mensch nicht anders.

Konflikte, Auseinandersetzungen, Kriege gibt es seit Anbeginn der Menschheit und die wird es geben, bis zum letzten Tag des Menschen auf Erden.

um ihr „Land“ zu verteidigen?

Das ist im Grunde alternativlos, wenn man bspw mal die freiheitlichen, demokratischen Werte der Bundesrepublik und alles andere, wofür das Land steht, nimmt.

Wer nicht für all das eintritt, läuft Gefahr alles zu verlieren.

Das sind meine Worte, die Du schreibst. Ich bin überzeugter Gegner von Kriegen und sehe auch nicht ein, mein Leben für ein Land zu riskieren. Keiner soll sein Leben riskieren, bloß weil manche Politiker und Staatsoberhäupter von ihrer Gier nicht loskommen. Es geht immer auch ohne Krieg und Kampf. Man muss es nur wollen. Die Welt braucht keine Kriege und übrigens auch keine Staaten.

Gruß NicoFFFan

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin überzeugter Gegner des Zwangsbeitrages für den Rundfunk

Daoga  31.01.2024, 15:38

Und deswegen muß man die gierigen Politiker, Staatsoberhäupter, auch Anführer von Glaubensgemeinschaften konsequent beseitigen. Denn solange die Macht und blindgläubige Anhänger haben, wird es nie Frieden geben.

Frieden ist besser als Krieg.

Leider ist Gewalt oft nötig, um schlimmere Gewalt zu vermeiden.

Hass und Kriegs bzw. Sicherheitslogik sind oft ein Grund um Kriege unnötig zu rechtfertigen.

einfach nur Frieden wollen reicht aber in der Prxis oft nicht um gefährliche Gewalttäter*innen zu stoppen.

Feministische Außenpolitik ist ein konkreter Ansatz um in einer hochgerüssteten welt zu mehr Frieden und gerechtigkeit zu kommen

Prinzipiell gut, den sonst kommt der Krieg zu dir.


Daoga  31.01.2024, 14:52

Wenn Du nicht Einhalt gebietest, kommt der Krieg auf jeden Fall zu Dir. Denn Aggressoren sind immer skrupellos und holen sich was sie wollen.

Krieg ist eine Folge des kapitalistischen Konkurrenzkampfes zwischen Staaten. Auch im Frieden konkurrieren die Staaten, und versuchen sich gegenseitig durch wirtschaftliche und politische Maßnahmen auszubooten, um sich Ressourcen, Handelswege und Absatzmärkte zu sichern. Die Hauptlast der Zölle, Embargos und Spardiktate tragen dabei die einfachen Leute. Der Krieg ist dazu kein Gegensatz, sondern die Fortsetzung der wirtschaftlichen Gewalt durch physische Gewalt.

Die wehrfähige Bevölkerung eines Staates wird im Krieg für ihn zum Verschleißmaterial, das er hin- und herschieben und gegen das Verschleißmaterial des verfeindeten Staates werfen kann, um seine Ziele durchzudrücken. In einem Krieg verteidigen die Soldaten darum nicht ihr eigenes Haus und ihre Familie oder irgendwelche abstrakten Ideale und Werte, sondern den eigenen Staat und seine Interessen.

Jetzt ist es ein weitverbreiteter Irrglaube, dass der Staat alle Mitglieder einer Gesellschaft gleichermaßen repräsentieren würde, und dass man deshalb ruhig sein eigenes Leben für diesen Staat auf Spiel setzen kann, weil man am Ende selbst davon profitiert.

Die Gesellschaft ist nämlich entlang von wirtschaftlichen Grenzen gespalten und der Staat ist in erster Linie der Staat der Reichen. Wenn von Wirtschaftsinteressen eines Staates geredet wird, dann sind damit die Interessen seiner größten Konzerne gemeint, und der Gewinn dieser Konzerne landet am Ende in den Taschen einer kleinen Minderheit.

Die Soldaten sind aber keine Unternehmer, sondern einfache Leute, die für die Profite ihrer eigenen Bosse ihresgleichen abschlachten und abgeschlachtet werden. Es sind gerade Mitgefühl und Menschlichkeit, die den Soldaten während ihrer Ausbildung ausgetrieben werden, damit sie dazu fähig sind, und durch Lügen vom nationalen Zusammenhalt, von moralischer Rechtfertigung und von der Dämonisierung des Gegners werden sie und die Zivilbevölkerung bei der Stange gehalten.

In der deutschen Kriegspropaganda wird beispielsweise der Ukrainekrieg als Verteidigung der Freiheit und der Demokratie gegen die russische Aggression gerechtfertigt. In der russischen Propaganda wird der Krieg ebenso als Verteidigungskrieg präsentiert, und zwar zur Verteidigung der Freiheit Russlands gegen die drohende weitere Einkreisung durch die NATO. Solange genügend Leute auf beiden Seiten diese Darstellungen glauben, geht das Morden weiter.