Was passiert, wenn man sein Mobilfunkvertrag nicht bezahlt

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  1. Fristlose Kündigung des Handyvertrages durch den Anbieter
  2. Schadenersatzforderung über die Grundgebühren bis Ende der Laufzeit (maximal 50% dürfen verlangt werden), Mahngebühren und Handymiete/-abtragung.
  3. Weitergabe an irgendein schwachsinniges Inkassobüro, das belanglose Mahnbriefe verschickt und dafür Geld haben will.
  4. Übergabe an einen Rechtsanwalt der vermutlich zuerst ebenfalls nur belanglose Mahnbriefe verschickt. Der Unterschied ist, dessen Geld muss i.d.R. bezahlt werden und dieser kann auch die Punkte 5 und 6 übernehmen:
  5. Einleitung des gerichtlichen Mahnverfahrens. Wird dem Mahnbescheid nicht binnen 14 Tagen widersprochen folgt der Vollstreckungsbescheid, nach weiteren 14 Tagen gibt es Besuch vom Gerichtsvollzieher zwecks Pfändung bzw. Abnahme der Vermögensauskunft. Verweigert der Schuldner die Offenlegung seiner Finanzen folgt Erzwingungshaft
  6. Im Falle eines Widerspruchs im Mahnverfahren wird i.d.R. Zivilklage eingereicht. Bei Urteil zu ungunsten des Schuldners (Gerichte kürzen allerdings Inkassogebühren etc. raus und streichen diese meist ersatzlos), gilt wieder Punk 5 ab Besuch vom Gerichtsvollzieher.
  7. Eine gerichtlich titulierte Forderung wird zumeist in die Schufa eingetragen. Womit der Schuldner es schwer bis unmöglich haben wird in Zukunft Handyverträge, Internetverträge, Mietverträge, Kredite oder Darlehen zu bekommen. Eine titulierte Forderung ist 30 Jahre lang vollstreckbar.

Yoogi  23.05.2016, 14:45

8. Haben sich die meisten Mobilfunkanbieter auf eine Missbrauchsdatenbank verständigt (FPP > Fraud Prevention Pool). Hier werden solche Nutzerdaten ebenfalls hinterlegt, so dass es auch schwierig bzw. unmöglich wird, bei anderen Anbietern einen Laufzeitvertrag abzuschließen.

Ne, die treiben das ein, ggfs per Inkasso und du hast nen eintrag in der Schufa, was dir zukünftige Verträge und auch Kredite verwehren wird


kevin1905  05.09.2013, 13:01

Inkasso ist irrelevant.

Erinnerungsschreiben (optional) -> 2-3 Mahnungen (meist mit Mahngebühren) -> Inkassoandrohung (meist wird der Anschluss dann gesperrt) -> Inkasso -> Betreibung -> Gerichtsvollzieher/(Konto)Pfändung.

Träum weiter. So einfach macht man es dir nicht. Zuerst bekommst du Mahnungen. Die Kosten steigen dadurch natürlich. Zahlst du diese auch nicht, werden die Kosten, gerichtlich eingefordert, was nochmal Kosten bedeutet.

So einfach geht es nicht. Zuerst bekommst du Mahnungen und die Kosten steigen dadurch natürlich. Zahlst du diese auch nicht, werden die Kosten eingefordert, was die Kosten noch mehr anhebt.