Was muss man eigentlich machen, wenn man Mitglied bei einer politischen Partei wird?

11 Antworten

...hingehen - und vor allen Dingen den Charakter nicht an der Garderobe abgeben !

Das ist das Wichtigste !

Niemand, der sich politisch betätigen will, braucht eine Qualifikation dafür. Wende dich an den Ortsverband der Partei, welcher du beitreten möchtest und frag, ob man dich als Mitglied aufnimmt.

Jeder Ortsverein freut sich über ein neues Mitglied, das mitarbeiten möchte. Kann ich Dir aus eigener 20jähriger Erfahrung nur empfehlen. Bin genau so angefangen. Nach dem Motto: Nicht immer nur meckern, sondern aktiv mitarbeiten, bin ich eines Tages einfach zu einer Ortsvereinversammlung gegangen! Bist Du politisch interessiert und auch bereit, einen Teil Deiner Freizeit einzubringen, es gibt keinen besseren Nachhilfeunterricht in Sachen Politik. Und was die Kompetenz betrifft: Alle fangen praktisch bei Null an und nach und nach bekommt man Einblick und Erfahrungen. Außerdem: Sollte es Dir nicht gefallen, Du schließt ja keinen lebenslänglichen Vertrag!

Einfach hingehen, Qualifikation braucht man nicht, jeder muss sich erst einarbeiten. Und alleine, dass man sich engagieren will ist schon gut. Und was tun ist immer gut, weil: NICHT DAS ERZÄHLTE REICHT, NUR DAS ERREICHTE ZÄHLT!

Deine Fragen zur Parteiarbeit ehren Dich schon jetzt als wertvolles Mitglied, egal, welcher Partei Du Dich zuwendest.

Leider zeigt gerade der heutige politische Alltag, dass eben die meisten Politiker ganz ohne Kompetenz auskommen. Den meisten Ehrgeiz und das meiste uneigennützige Engagement erlebe ich noch auf Gemeinde-/Stadtebene, aber dort auch am ehesten in den kleineren Parteien.

Falls Du Dich ernsthaft engagieren willst, wirst Du nach einer gewissen Zeit der Euphorie in eine Phase geraten, wo Du das Gefühl bekommst, ständig von einer Intrige und einem Ränkespiel in die nächste Kabale und Narrenposse geschoben zu werden. Dann bist Du mittendrin im großen Spiel, das alle "Demokratie" nennen.