WAS müsste geschehen, dass ihr die Telefonseelsorge anruft?
14 Antworten
Fuer Problemloesungen psychischer Stoerungen ist die Telfonseelsorge nicht zustaendig. Es kann momentan guttun, mit Jemandem ueber Probleme zu reden, dass beseitigt aber die aber die Probeme nicht.
Und wie sollte die Telefonseelsorge da hilfreich sein?
Ich HABE mal die Telefonsseelsorge angerufen, also keine Konjunktivfrage mehr.
Situation damals: Ich hatte von morgens bis abends nur noch ständig Schmerzen, kam damit nicht mehr klar und das trotz nicht! dramatischer Befunde, am schlimmsten : die Kopfschmerzen- Kopfschmerzen sind m.E. die schlimmsten, weil man dann kaum noch klar denken kann, je weiter vom Kopf entfernt, desto leichter kann man die noch mal ausblenden- wobei es auch da für mich Grenzen gibt, wo es nicht mehr geht
Und die HABEN mir damals echt geholfen, sie waren damals noch regional aufgestellt. Die haben mir eine Schmerzambulanz empfohlen (weiß heute gar nicht, ob sie das eigentlich durften), wo ich damals sogar ohne Wartezeit rankam. Und dort hat man mir geholfen. Die Schmerzen wurden so viel besser, daß ich wieder handlungsfähig wurde. Ich habe dann später noch echt bessere Therapien gefunden, kam sogar in einen Zustand, wo ich Schmerzmittel nur noch echt selten brauchte
Aber in dieser Schmerzambulanz half man mir soweit, daß ich zu einem Zustand kam, wo mein Leben nicht nur noch ausschließlich durch die Schmerzen bestimmt war, ich nicht mehr an Selbstmord dachte(ohne meinen Nachwuchs hätte ich mich umgebracht. Das Ganze dauerte schon lange an- ich gebe nicht SOO schnell auf)
Ich bin der Telefonseelsorge heute noch dankbar, weil sie mir in der damaligen Situation die ersten Lösungsansätze gezeigt hatte, eine konkrete Schmerzambulanz nannten, wo ich sogar ohne Wartezeit hinkam (ich war echt am Ende) Ich dachte damals an kaum noch was anderes als die Schmerzen, konnte meinen Nachwuchs nicht mehr versorgen...
Der Schmerz bestimmte mein Leben- ich war obendrein mittlerweile total isoliert. Das entstand nicht von einem Tag auf den anderen. Sondern allmählich! Nachdem die ersten "Freunde" sich verdünnisierten, brach dann sogar ICH Kontakte ab, um diesen Schmerz des Kontaktabbruchs anderer nicht wieder als Betroffene erfahren zu müssen, war BLÖD, aber in solcher Situation denkt man dann nicht immer sehr rational
Hätte damals, hätte es GF schon gegeben , nichtmal angefragt, weil GF ist ja auch nicht regional, wäre in der Situation schon Zufall, wenn jemand was gutes wissen würde. UND ich hätte kaum noch mit wenigen Worten meine Situation schildern können. Ich war formulierungstechnisch auch schon ziemlich am Ende. Ich glaube, ich habe die sogar etwas besoffen angerufen, natürlich nicht total besoffen, aber Alkohol war damals das einzige, womit ich die Schmerzen noch zeitweise ertragen konnte.
Heute? ich weiß nicht! Ich glaube, daß die mittlerweile zu wenig regional sind.
Würde ich nie machen. Ich bin nicht so der Telefonierer. Ich tu mir schwer mit reden, wenns mir schlecht geht.
Ich würd gucken ob es einen online Chat gibt.
Dann kannst du aber auch krisenchat anschreiben von google kriegt man ihre comunity nummer und dann kann man auf WhatsApp schreiben. Habe ich sehr oft gemacht weil ich meine Stimme nicht leiden kann
Ich würde da nie anrufen.
Ich fresse alles in mich rein, mit anderen kann ich nicht über meine Probleme reden. Nur Abends nehme ich mir ca. 30 Minuten Zeit, um meine Probleme in meinem Tagebuch fest zu halten.
Ich hätte jetzt auch die Möglichkeit, zumindest zur Schulpsychologin zu gehen, aber nachdem das ich mit anderen nicht über mich reden kann, will ich dort keinen Platz wegnehmen.
Mit dem anrufen haben viele propleme wenn du willst könntest du krisenchat anschreiben von ihrer Chrome Website kriegt man die Nummer und dann kann man nor al auf WhatsApp schreiben du kriegst dann eine bestimmte Wartezeit und wenn die vorbei ist kannst du mit einer Sozialarbeiterin schreiben, ich schwöre es hilft.
Schrieben über mich geht bei mir genauso wenig, wenn ich weiß, dass da gerade jemand liest was ich schriebe.
Dann wäre ein Tagebuch sehr gut oder en vent book wo man einfach hinklatschen kann wie es einem geht
Tagebuch schreibe ich ja bereits 😅 wenn ich das nicht tun würde wüsste ich nicht mal mehr ob ich noch leben würde...
Wirklich schrieben muss es nicht in einem vent book kannst du auch einfach ein paar hässliche Zeichnungen reinmachen Die ein bißchen deinem Gefühlen entsprechen und dann geht es einem viel besser
Ich habe Familie und Freunde die mich auffangen wenn es mir schlecht geht. Da brauch ich keine wildfremde Menschen.
Das ist nicht selbstverständlich.... man muss auch Einiges dafür tun. Auch für Familie und Freunde da sein, wenn sie dich brauchen. Wenn man selber in Not ist, kommt die Hilfe dann zu dir zurück. Es ist ein Geben und Nehmen.
Dort rufen oft terrorisierte Gewaltopfer an.