Was macht ihr, wenn ihr euch machtlos fühlt und das Gefühl habt, in der aktuellen Situation nichts verändern zu können?

3 Antworten

Ich habe gelernt, dem Gefühl Raum zu geben und dann danach zu schauen, was das Bedürfnis dahinter ist und wie sich das erfüllen lässt (Stichwort "Gewaltfreie Kommunikation" nach Marshall Rosenberg). Es lässt sich immer mehr als "Nichts" verändern, und wenn es meine Einstellung zum Problem ist. Das geht nicht mit einem Fingerschnippen, zumindest nicht am Anfang, aber mit Übung ist es möglich, aus der Abwärtsspirale auszusteigen und zu schauen, was wirklich Tatsache ist.

Die meisten Probleme entstehen daraus, dass Annahmen fehlerhaft miteinander gekoppelt werden (z.B.: mein Crush mag mich nicht, also werde ich nie mehr lieben können, oder: Ich habe gerade nicht so viel Geld auf dem Konto, wie ich gerne hätte, also kann ich nicht glücklich sein). Diese Dinge zu entkoppeln und zu schauen, was wirklich geht, ist ein "Trick", um aus der Machtlosigkeit herauszukommen.

Etwas verändern? Was willst du denn verändern?

Zuerst müsstest du wissen wo der Fehler lieg Um diesen Ursprung herauszufinden braucht es oft Jahre. Nur mit Notlösungen kommst du nicht wirklich weiter.

Auch müsste man wissen was man verändern will und wohin die Reise gehen sollte.

Schaue doch die Politiker an, sind dauernd am Verändern sind und am Schluss bleibt alles beim Alten. Wir drehen am Hamsterrad und glauben etwas zu bewegen. Bei Politikern stimmt wenigstens der Lohn. Wichtig zu sein ist alles.

Abwarten und sich still verhalten, Analyse des Problems in all seinen Facetten und vor allem Beobachtung und Nichtachtung möglicher Gegenspieler und Bestimmung des Verantwortlichen ( Wer und was ist wichtig ?). Keine Panik aufkommen lassen, ruhig und gefasst bleiben, sich eventuell vorübergehend anderem widmen.