Was kann man gegen Kaminabgase machen?

2 Antworten

Tag und Uhrzeit protokollieren, mehrere Mieter dann unterschreiben lassen und erneut dann beim Amt mit dieser Liste vorstellig werden.

Gestern oder vorgestern habe ich hier schon mal Beiträge gelesen zu dem Thema, dass jemand seine Heizung auf "Festbrennstoffe" umbauen wollte.

Es hat jemand geantwortet, dass er strikt davon abrät, weil das mit Holz heizen zwar in gewisser Hinsicht umweltbewußt ist, aber die Feinstaubproblematik damit nicht geklärt wird. Es geht darum, dass diese neuen Feuerstätten zwar die aktuell vom Gesetzgeber in der "neuen" 1. BImSchV geforderten Grenzwerte, einhalten, aber in der Praxis die Grenzwerte weit überschreiten.

Das wurde schon mehrfach von anderen Messstellen bestätigt, aber trotzdem favorisiert der Gesetzgeber weiterhin "Öfen" die mit Holz beheizt werden.

Will sagen, man kann noch so viel tolle Abgaswerte auf Prüfständen ermitteln, der jeweilige Endnutzer heizt aber anders und schon stimmt nichts mehr und schon qualmt es überall und stinkt überall und der Ärger der Nachbarn ist groß.

In meiner Berufspraxis versuche ich bei der Erstüberprüfung von neuen "Öfen" diese anzuheizen und simuliere dann schlechtes Verbrennen. Der Kunde erfährt dadurch, dass er schon viel falsch machen kann und er sieht wie der Rauch aussehen müßte, wenn er "richtig" heizt. Meisten hilft es.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung