Was ist falsch mit mir?
Ich bin männlich und 16 Jahre alt und komme aus Österreich.
Ich sehe, naja, zumindest nicht schlecht aus und bekomme nicht selten Komplimente für mein Aussehen und meinen Körper - Real und (sowieso) in Massen im Internet.
Ich bin mit mir selbst zufrieden und die einzige Sache, die mich manchmal stört, ist, das ich "nur" 173 groß bin und wenn ich auf Social Media bin, oft das Gefühl bekomme, dass alle Männer 190 sein müssen.
Ich stehe auf Jungen und Mädchen.
Ich versuche, kein Arschl0ch zu sein und anderen Menschen immer mit Respekt zu begegnen, auch, wenn sie das nicht tun.
Ich versuche wirklich hart, der beste Mensch zu sein, der ich sein kann und mich stetig zu verbressern, und trotzdem hatte ich noch nie eine Freundin oder einen Freund.
Es scheint, als hätte heutzutage jeder eine Beziehung und auch viele meiner Freunde hatten schon was mit jemandem. Warum klappt es bei ihnen, aber bei mir nicht? Warum will mich keiner? Warum scheint sich jeder Mensch von mir fernzuhalten.
Ich frage mich wirklich, woran das liegt, was mache ich falsch? Ich bin echt am verzweifeln.
Und versteht mich nicht falsch: ich liebe mein Leben. Ich habe tolle Freunde und den großartigsten besten Freund, den ich mir nur irgendwie erträumen könnte. Ich mag meine Klassengeinschaft, komme mit jedem gut aus und bin auch Klassensprecher. Ich habe liebende Eltern und auch materiell fehlt es mir an nichts. Aber diese eine Sache nagt extrem an mir und ehrlich gesagt kommt mir auch manchmal die ein oder andere Träne runter, wenn ich d'rüber nachdenke.
Vielen Dank, wenn ihr meinen Schwachsinn bis hierher gelesen habt 🙏
1 Antwort
Vielleicht fixierst Du dich zu sehr auf dein Aussehen oder - etwas härter formuliert - Du kreist zu stark um dich selbst. Interessier´ dich für andere Menschen, kümmere dich um sie, ohne irgendeine "Belohnung" im Sinne von enger Freundschaft zu erwarten. Du bietest dann ein anderes Erscheinungsbild, wirkst anders auf die Menschen um dich. Für mich war z.B. - als ich meine spätere Frau kennen lernte - sehr wichtig, dass sie Medizin studierte, weil sie später anderen Menschen helfen wollte. So eine Einstellung hat mir gefallen und sie war mir schon deshalb sympathisch.