Was ist eine Verdunstung?
Was ist eine Verdunstung?
Wann findet eine Verdunstung statt?
5 Antworten
Verdunstung ist der Übergang vom flüssigen zum gasförmigen Zustand unterhalb der Siedetemperatur.
Auf Teilchenebene ist es der Übertritt aus der Flüssigkeit durch die Grenzschicht in den Dampfraum. Einige wenige Teilchen haben genügend Energie, diese Grenzschicht zu überschreiten, daher ist Verdunstung üblicherweise ein langsamer Prozess.
Die Details, eine Gauss- und Dampfdruckkurve dazu gibt es gratis im Chemiestudium.
m.f.G.
anwesende
Das Gegenteil von Kondensieren, der Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Aggregatszustand.
Das Verdunsten von Wasser benötigt Energie in Form von Wärme. Dadurch erhalten die einzelnen Wassermoleküle die kinetische Energie, dass sie sich vom Wasser loslösen können und in der Luft als Wasserdampf verteilen. Dabei erfolgt eine Abkühlung (Verdunstungskälte).
Beispiel: Beim Trocknen von Wäsche verdunstet das Wasser und wird zu unsichtbarem gasförmigen Wasserdampf.
Umgekehrt beim Kondensieren sammeln sich die Wassermoleküle wieder zu flüssigem Wasser und geben ihre kinetische Energie ab, die in Form von Wärme frei wird (Kondensationswärme).
Soweit ich mich aus meiner lang zurückliegenden Schulzeit erinnere, ist Verdunstung der Übergang von einem festen bzw. flüssigen Zustand in einen gasförmigen Zustand. Wann diese Verdunstung stattfindet, hängt vom Siedepunkt des festen bzw. flüssigen Mediums ab.
Verdunstung passiert im Gegensatz zur Verdampfung schon weit unterhalb der Siedetemperatur. So trocknet z.B. die Wäsche.
Die Wassermoleküle "merken", dass in der Luft mehr Platz ist und reißen sich einzeln vom Wasser los. Die nötige Energie entnehmen sie der Umgebung. Deshalb ist Verdunstung mit einer Abkühlung verbunden.
Das funktioniert, solange die Luft nicht mit Wasserdampf gesättigt ist.
Verdunsten ist das verdampfen unterhalb des Siedepunktes
Du musst es physikalischer betrachten auf Teilchen Ebene. Es verdampft, wenn die Innere Energie hoch genug ist (Epot + mittlere Ekin). Ergo manche Teilchen bewegen sich schneller als andere, deshalb e kin. Manche sind schnell genug, dass sie ihre Gitterstruktur durchbrechen. Dadurch steigt Epot, weil wieder mehr Platz wird und so verdunstet es. Das verdampfen ist einfach nur schneller. Selbes Prinzip. Ist jetzt nur ne kurz Form davon und nicht voll ausbeschrieben
Ich hätte unter verdampfen "sieden" verstanden.Hier wäre der Sättigungsdampfdruck gleich dem äußeren Luftdruck. Beim Verdunsten macht Wasserdampf nur einen Partialdruck aus.
Verdampfen ist immer am Siedepunkt.