Was ist Dir schon passiert, was Dich zu einer stärkeren Person gemacht hat?

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Ich hatte einen Untermieter, der mir gegenüber oft gewalttätig wurde und mich auch schon eingesperrt hat.

Nach dieser Erfahrung bin ich seelisch viel stärker geworden

Ich sehe immer das positive, egal wie schlimm eine Situation gerade war. Es passiert nichts ohne Grund.

Ebenso habe ich gelernt mich ordentlich zu wehren.

Triggerwarnung

Sexueller Übergriff als Kind, Vergewal*igung als Teenager, Sexuelle Belästigung durch den Chef mit Anschliessendem Gerichtsgang, versuchte Vergwal*igung durch den Ex, einen Ex mit narz. Zügen, einen bipolaren Boderliner-Ex und zum Schluss ein Suizidversuch mit anschliessendem Klinikaufenthalt.

Nach meiner Psycho- und Traumatherapie bin ich nun eine starke, lebensbejahende Person die in jeder Dunkelheit Licht sehen kann :) Bin weg von der Opferrolle, auch wenn sich ab und zu meine verletzten, inneren Kindern melden. Aber ich habe sie akzeptiert und nehme sie von Zeit zu Zeit in den Arm.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das jahrelange Mobbing und die Beleidigungen haben mich im Endeffekt gestärkt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Traurigkeit, Traurigkeit und Traurigkeit hat mich stärker gemacht

7veren⁷

Dass ich damals sowohl im schulischen als auch beruflichen Bereich immer geglaubt hätte, dass ich für einige Fehler das Problem sei und mir wurde immer eingetrichtert, ich sei nicht gut genug und würde den Menschen nur Probleme bereiten.

Und ich bin damals in der Schulzeit (in der Grundschule noch nicht so, aber dann ab der Neuen Mittelschule (NMS), in der PTS (Polytechnische Schule, also eine allgemein, bildende Pflichtschule im österreichischen Bildungssystem) und in der kaufmännischen Schule bzw. in der Handelsschule (HAS) doch leider grundlos von anderen Mitschüler/innen gemobbt worden.
In Wahrheit hatten all diese Mobber irgendwelche persönlichen Probleme, Sorgen, die sie mit Ihrer Tyrannei bzw. Drangsalierung an psychisch, sozial-schwächere, nicht-selbstbewussten Mitschüler/innen kompensiert haben.

Und dann hatte ich persönlich im Jänner 2014 noch meine Krebsdiagnose bekommen (Lymphknotenkrebs), wo ich auf jedem Fall 2 Wochen stationär im Krankenhaus bleiben musste, dann auch noch 6 Chemotherapieblöcke hatte (für ungefähr ein halbes Jahr lang) und dann noch 3 Wochen Strahlentherapie.

Irgendwie haben mich all, diese furchtbaren Erlebnisse mein Selbstbewusstsein etwas gestärkt und irgendwie lasse ich mir seitdem, so gut es geht, weniger bzw. nichts mehr gefallen, von irgendwelchen, idiotischen, bösen Menschen, die es einem nicht gut meinen.