was ist das schlimme an einer zwangsstörung?

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Wer eine extreme Zwangsstörung hat , hat viele Probleme:

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Der Zwang zwingt einen dazu Dinge ständig wieder und wieder gegn den eigenen Willen zu tun, OWWOHL man weiß, das dies eigentlich Quatsch ist.

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Der Zwang lässt einen in Extremfälen nie in Ruhe.

In meiner schlimmsten Zeit habe ich 20 Stunden am Tag Zwangsstörungen gehabt, beid er Arbei, nach der Arbeit - netto noch 4 - 5 Stunden Schlaf.

Für eine Autofahrt habe ich wegen meiner Wiederholungszwänge für 15 km einmal 6 Stunden gebarucht - danach ist man psychisch UND physisch völlig am Ende.

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eine Zwangstörung sieht von außen häufig aus, als wäre derjenige verrückt, eswegen muß man diese verheimlichen

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der ständige Versuch des Widerstehens ist beim Zwnag die zweite quälende Komponente: Weil man meist dabei versagt und em Zwang doch nachgibt ist es ein ewiger ermüdender Kampf - oft erolglos, was natürlich zu Resignaton und häufig zzusätzlichen Depressione führt.

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Die Behandlung.

Zwänge zu behandeln ist für die Therapeuten aufwändig, sie müßten mal aus ihrem Sessel raus, mit dem Patienten Übungen machen, deshalb ist es umständlich für sie und Zwangskranken sind ungeliebte Gäste und werden nivht selten bei der ohnehin schon schwierige Therapeutensuche mit einem " da kenne ich mich nicht aus " abgewiesen.

Ich entschuldige mich schon im voarraus bei allen denjenigen, die ich jetzt nenne:

Aber mit einer Depression, als Borderliner oder jemand der sich ritzt ( diejenigen haben auch noch etwas " vorzeigbares " ) ist es es beim Psychologen deutlich einfacher.Ich hoffe, Du hast ejetzt eine Vorstellung von dem Ganzen.

Mit freundlichen Grüßen

Nasaq


Eine Zwangsstörung kann einen im Leben extrem einschränken. Jemand der Stunden damit verbringt sich die Hände zu waschen um dann aufs Klo zu müssen und dann von vorne anzufangen ist z.B. aufs Übelste eingeschränkt. Viele Leute kontrollieren 10 mal ob der Herd aus ist, sitzen dann im Auto und überlegen ob der Herd auch wirklich aus ist, fahren zurück - und siehe da: Der Herd ist aus. Sowas kostet sehr viel Zeit und nervt auch extrem.

ein zwang ist was schlimmes meiner meinung nach überleg doch mal wie es ist wenn man 5 -6 mal die tür auf und zu machen muss um ein gutes gewissen haben zu können oder sich permanent waschen muss um ein gefühl der dreckigkeit wegzubekommen oder agst vor keimen bakterien etc. hat... wenn man sein leben nicht mehr normal leben kann ist das sehr belastend denke ich ..

Ich habe 2010 (März) die Zwangsstörung F 42.0 diagnostiziert bekommen und meine Zwänge schränken mich in meiner Lebensqualität häufig ein. Ich denke häufig darüber nach, ob ich die Tür zugeschlossen habe, ob meine Brieftasche vorhanden ist und mein Handy in griffbereiter Nähe liegt. Wenn ich mir nicht sicher bin, muss ich immer wieder aufstehen, bevor ich mich entspannen kann und muss gucken, ob diese Sachen denn nun vorhanden sind. Das Ganze wiederholt sich meistens 2 -3 mal, bevor ich mich wirklich sicher fühle. Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen ...

z. B. stundenlanges oder ständig wiederholtes Händewaschen, Duschen oder Putzen. Im Falle einer Zwangsstörung ist es so, als ob das Gehirn in einem bestimmten Gedanken oder Impuls stecken bleibt und nicht mehr loslassen kann.